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 Auto-News  

Kategorie: EssenMotorShow Messe Tuning Porsche

02.12.2012
Essen Motor Show 2012: 50 Jahre Porsche 911
 

Eine Huldigung an den erfolgreichsten Sportwagen aller Zeiten. Er gilt seit fast fünf Jahrzehnten als der Sportwagen schlechthin: der Porsche 911. Im kommenden Jahr feiert die Automobilikone ihren 50. Geburtstag.

Einen Vorausblick auf das Jubiläumsjahr gibt die S.I.H.A., Veranstalter der weltgrößten Oldtimermesse TECHNO-CLASSICA, und zeigt auf der Essen Motor Show 2012 eine Parade faszinierender Porsche 911 aus fast 50 Jahren, die – passend zum Motto der Essen Motor Show – auch die erfolgreiche Motorsporthistorie der Ikone aus Zuffenhausen illustrieren. Denn Leistung, Design und Sportlichkeit – dafür stehen Porsche und die Essen Motor Show gleichermaßen.

Porsche 911/991 Carrera S 2012

Zur IAA im Herbst 1963 stellte Porsche den Nachfolger des 356 vor – unter der Typbezeichnung 901. Bekanntlich reklamierte Peugeot Markenzeichenrechte für dreistellige Auto-Modellbezeichnungen mit einer Null in der Mitte für sich: Der 901 hieß fortan Porsche 911.

Im August 1964 lief in Zuffenhausen der erste Porsche 911 vom Band – seitdem wurden über 700.000 "Neunelfer" produziert. Inzwischen in der siebten Generation, ist jeder Porsche an der ebenso zeitlosen wie klassischen Form zu erkennen – unabhängig von Generation und Baujahr. Geschaffen hat dieses Charakter-Design Ferdinand Alexander Porsche, Enkel des Firmengründers Ferdinand Porsche. Ferdinand Alexander, genannt "Butzi", hatte 1962 die Leitung des Porsche-Designstudios übernommen und machte gleich mit seinem ersten neuen Modell weltweit Furore.

Schon bald nach dem Erscheinen des 911 dachte Porsche an sportliche Einsätze. Drei Monate nach Serienanlauf, am 1. Januar 1965, wurde der 911 als Grand Tourisme homologiert. Wenige Tage später starteten der kampferprobte "hauseigene" Rennfahrer Herbert Linge und Versuchsingenieur Peter Falk bei der Rallye Monte Carlo – und beendeten die "Monte" an fünfter Stelle im Gesamtklassement. Danach feierte der Zwei-Liter-Elfer Sieg auf Sieg. Spätestens mit dem 1972 vorgestellten Porsche 911 Carrera RSR, der u.a. bei der Targa Florio, in Daytona and Sebring gewann, und dem Porsche 935, eine Weiterentwicklung des 911 Turbo, machte sich der Neunelfer auch im Motosport unsterblich. Mit all seinen Varianten und Derivaten ist der Porsche 911 der erfolgreichste Rennwagen aller Zeiten.

 

Porsche 911, Baujahr 1964

1963 noch als Porsche 901 auf der IAA vorgestellt, lief der erste Porsche 911 im August 1964 vom Band - sein Vorgänger 356 wurd noch bis April 1965 parallel in Zuffenhausen gebaut. Zuvor waren 13 Prototypen des neuen Modelles hergestellt worden. Das 911-Urmodell mit 2-Liter-Sechszylinder-Boxermotor wurde bis 1972 in verschiedenen Leistungs- und Ausstattungsvarianten (T, L, E und S) und zwei Karosserieformen (Coupé und ab 1966 der Targa) gebaut.

Porsche 911, Baujahr 1964  Porsche 911, Baujahr 1964

Der ausgestellte Porsche 911 aus dem Jahr 1964 ist einer der ersten, der vom Band lief.

Technische Daten: Viertakt-6-Zylinder Boxermotor; Hubraum 1.991 ccm, Leistung 130 PS (96 kW), Höchstgeschwindigkeit: 210 km/h, Beschleunigung: 0-100 km/h: 9 Sek.

 

Porsche 911 2.5 ST, Baujahr 1972

1972 war der Porsche 911 S (S für Super) das schnellste in Deutschland gebaute Serienfahrzeug. Primär für Rennzwecke entwickelten die Stuttgarter das sogenannte ST-Modell. In limitierter Stückzahl zwischen 1971 und 1972 hergestellt, leisteten diese Elfer mit dem 2,5 Liter Boxer damals bereits beachtliche 270 PS und festigten den Ruf des wettbewerbstauglichen Sportgeräts. ST-Modelle gingen beispielsweise am Nürburgring, bei der Trago Florio, in Daytona und Sebring an den Start und fuhren dort Erfolge ein. Insgesamt wurden nur wenige Exemplare des 2,5 ST-Variante gebaut - 19 Werkswagen und einige Kundenfahrzeuge.

Porsche 911 2.5 ST, Baujahr 1972  Porsche 911 2.5 ST, Baujahr 1972

Der 1962 gegründete Kölner Rennstall Kremer Racing war das erste Team, das den 911 international zum Einsatz brachte. Als die Porsche-Werksfahrer Hans Herrmann und Richard Attwood in Le Mans mit dem legendären 917 dien ersten Porsche-Gesamtsieg holten, fuhr auch ein Porsche 911 S von Kremer Racing mit und errang mit Nicolas Koob und Erwin Kremer nicht nur den Klassensieg, sondern landete auch als bester Elfer auf dem 7. Platz im Gesamt-Klassement.

Das ausgestellte Rennfahrzeug mit HTP-Wagenausweis ist ein von Kremer aufgebautes Replikat, nach dem erfolgreichen Vorbild des Wagens der 1970 von vielen Veranstaltungen mit den Fahrern E. Kremer, W. Kauhsen, G. Huber, N. Noob und vielen anderen teilgenommen hat.

Technische Daten: 6-Zylinder-Boxermotor, Hubraum: 2.466 ccm, Leistung: ca. 265 PS bei 7.000 U/Min.

 

Porsche 911 Carrera RSR 3.0, Baujahr 1974

1972 wurde der 911 Carrera RS 2.7 vorgestellt, ein 240 km/h schneller Sportler. Seine Optik prägte ein aus der Motorhaube gewachsener Spoiler, der in Kennerkreisen Entenbürzel genannt wird. Dazu trägt er dezente hintere Kotflügelverbreiterungen. Der 911 Carrera RS 3.0, ein 900 kg leichter Porsche 911 RS, war noch konsequenter auf Leichtbau ausgelegt und trug als Heckspoiler ein großes Tablett mit Gummilippe. In seiner Rennversion RSR schöpfte er aus drei Litern Hubraum stramme 340 PS und wurde Porsches Hit ab der Rennsaison 1973: Er errang gleich in seiner ersten Saison drei internationale und sieben nationale Meisterschaften. In seiner eigenen Kategorie, der Gran Tourism-Klasse, fand der Porsche Carrera RSR bald keine Gegner mehr. Was es 1973 und später noch in der GT Klasse zu gewinnen gab, fiel an den RS und RSR - ob auf der Rundstrecke oder auf der Rallyepiste, die "Elfer" mit dem charakteristischen Bürzel waren kaum zu schlagen.

Porsche 911 Carrera RSR 3.0, Baujahr 1974

Das bei der Essener Motor Show 2012 ausgestellte blau-gelbe Samson-Wagen ist eine Rekonstruktion, die dem Rennwagen mit der Fahrgestellnummer 004 0005 nachempfunden wurde. Dieser wurde in den Jahren 1974 bis 1981 u. a. in Le Mans, bei Eifelrennen auf dem Nürburgring, in Monza, Spa Francorchamps eingesetzt, pilotiert von erfolgreichen Fahrern wie Erwin Kremer, Hans Heyer, Clemens Schickentanz, Paul Keller, Hans Halfmann.

Technisch Daten: 6-Zylinder Boxermotor, Hubraum: 2.993 ccm, Leistung: 330 PS bei 8.000 U/Min.

 

Kremer-Porsche 935 K2, Baujahr 1977

Die Langstreckenrennen der Markenweltmeisterschaft wurden ab 1976 mit so genannten Produktions-Rennsportwagen des neuen Gruppe-5-Reglements gefahren. Dies war das Startsignal für Porsche, den 911 Turbo (interne Bezeichnung 930) zum 935 weiterzuentwickeln. Gegenüber dem Turbo RSR mit seinem spektakulären Heckflügel, durfte dieser die Kontur des 935, von vorn gesehen, nicht überragen. Teils über 600 PS stark, wurde der 935 von Porsche in den Langstreckenrennen der Marken-Weltmeisterschaft 1976 eingesetzt. Die Premiere gelang: Nach fünfjähriger Pause konnte Porsche wieder einen Marken-Weltmeisterschaft für sich entscheiden.

Kremer-Porsche 935 K2, Baujahr 1977  Kremer-Porsche 935 K2, Baujahr 1977

Kremer Racing entwickelte den 935 bereits im gleichen Jahr weiter. Die Rohkarosserie sowie Motor, Getriebe, Fahrwerk und Mechanik wurden von Porsche übernommen. Bei den Anbauteilen sparten die Kölner Gewicht: aus Kunststoff gefertigt, wogen sie zusammen nur 70 kg. Mit dem K2 fuhr 1977 u. a. Bob Wollek in den populären Deutschen Rennsport-Meisterschaft und der Markenweltmeisterschaft.

Der auf der Essen Motor Show 2012 ausgestellte Wagen wurde nach einem Totalschaden beim ADAC-Flugplatzrennen des Jahres 1978 neu aufgebaut und diente als Prototyp für den späteren 935 K3. Nach mehreren Umbauten und Besitzerwechseln wurde das Auto 2006 wieder in den Urzustand von 1977 versetzt und seitdem regelmäßig von Kremer-Chef Eberhard Baunach auf historischen Rennveranstaltungen pilotiert.

Technische Daten: 6-Zylinder-Boxermotor, Hubraum: 2.857 ccm, Leistung: 640 PS bei 8.000 U/Min.

 

Kremer-Porsche 935 K3, Baujahr 1980

1978, als Porsche sich aus der Langstrecken-WM zurück zog und den privaten Porsche-Teams das Feld überließ, beschlossen Erwin und Manfred Kremer eine weitere Eigenkreation des Porsche 935. Anders als beim K2 wurde der 6 Zylinder-Boxermotor nun von zwei kleineren Turboladern unter Druck gesetzt, was ein deutlich besseres Ansprechverhalten zur Folge hatte. Im Gegensatz zu den Porsche Werkswagen setzte das Team aus Köln bei der Kühlung der Ladeluft des Turboladers auf ein Luft/Luftsystem.

Kremer-Porsche 935 K3, Baujahr 1980  Kremer-Porsche 935 K3, Baujahr 1980

Der K3 wurde zur erfolgreichsten 935-Versoin und zur DRM-Legende. Und das nicht nur in Deutschland: 1979 gewannen Bill Whittington, Don Whittington und Klaus Ludwig im K3 das 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Mit dem K3 hatte Kremer nicht nur auf der Rennstrecke Erfolg: Insgesamt entstanden in Köln 13 Exemplare des Porsche 935 K3, zum Preis von 350.000 bis 375.000 Mark, je nach Ausführung.

Der in Essen gezeigte Wagen startete 1980 in der Deutschen Rennsportmeisterschaft, am Steuer u. a. Axel Plankenhorn, John Fitzpatrick, Jochen Mass und Rolf Stommelen. Für die auffällige - und für viele Fans schönste und bekannteste - Lackierung in Orange sorgte Sponsor Jägermeister.

Technische Daten: 6-Zylinder Boxermotor, Hubraum: 2.994 ccm, Leistung: ca. 800 PS bei 8.000 U/Min.

 

Porsche 953 Paris Dakar, Baujahr 1984

Porsche 953 Paris Dakar, Baujahr 1984

1984 siegte erstmals ein Sportwagen bei der Rally Paris-Dakar - ein für den Rally-Einsatz modifizierter Porsche Typ 911 SC. Gewichtsoptimiert und mit großem Haupt- und Zusatztank ausgestattet, und erstmals mit Allradantrieb. Nach den 11.000 Kilometern gewannen René Metge und Dominic Lemoyne die für Mensch und Maschine äußerst strapaziöse Wüsten-Rallye. Und auch die Mannschaftskollegen Jacky Ickx / Claude Brasseur und Roland Kussmaul / Erich Lerner in den ebenfalls blau-weiß lackierten Porsche erreichten das Ziel auf den Plätzen 6 und 26 - ein großer Erfolg, denn von 427 gestarteten Teilnehmern schafften das nur 148 Fahrzeuge. Dies bedeutete auch den Sieg in der Mannschaftwertung.

Die Rallye war auch eine Feuerprobe für den ersten Allrad-911 und somit für den Vorläufer des Carrera 4. Versuche mit Vierradantrieb hat es in Zuffenhausen bereits ab den 1970er Jahren gegeben; fünf Jahre nach dieser Rallye Paris-Dakar, 1989, brachte Porsche den ersten Elfer mit der "4" auf dem Heck auf den Markt. Das in Essen ausgestellte Siegerfahrzeug mit der Startnummer 176 bringt das Porsche Museum aus Zuffenhausen nach Essen.

Porsche 953 Paris Dakar, Baujahr 1984  Porsche 953 Paris Dakar, Baujahr 1984

Technische Daten: 6-Zylinder-Boxermotor, Hubraum: 3.164 ccm, Leistung: 225 PS (166 kW), Höchstgeschwindigkeit: 210 km/h

 

Porsche 911/964 Carrera RS Clubsport, Baujahr 1992

1988 kam der Porsche 964 als Nachfolger des 1973 gebauten 911 G-Modells auf den Markt. Trotz der vielen Neuerungen, die beim 964 über 80% betrugen, wurde die Verkaufsbezeichnung Porsche 911 beibehalten. 1991 kam die Sportversion RS (RS steht für Rennsport), die konsequent auf Leichtbau kombiniert mit gesteigerter Motorleistung setzte. Auch wenn der RS sich optisch weniger vom Carrera 2 abhob, wog er doch rund 175 Kilogramm weniger, hatte 10 PS mehr und ein höhenverstellbares Rennsportfahrwerk.

Damit bot Porsche mit den ausschließlich als Coupé produzierten Versionen den Kunden ein Modell, denen die Serienversion noch zu brav war, eine sportlichere Alternative für die Straße und - mit geringen Modifikationen - auch für Motorsportveranstaltungen. Insgesamt entstanden zwischen 1991 und 1992 nur 1.280 RS-Modelle des 964, davon 20 mit Allrad-Antrieb und 250 Clubsportler.

Technische Daten: 6-Zylinder Boxermotor, Hubraum: 3.600 ccm, Leistung 191 kW (260 PS) bei 6.200 U/Min.

 

Porsche 911 GT1 Le Mans 1998

Die Entwicklung des Porsche 911 GT1 geht auf das Jahr 1996 zurück und umfasst insgesamt drei Evolutionsstufen. Dieser Porsche war ausschließlich für den Renneinsatz konzipiert, aber für die Homologation mussten mind. 25 straßenzugelassene Wagen gebaut werden.

Porsche 911 GT1 Le Mans 1998  Porsche 911 GT1 Le Mans 1998

Basierte der Porsche 911 GT1 aus dem Jahr 1996 noch auf dem damaligen Porsche 993, hatte die auf der Essen Motor Show 2012 gezeigte Ausbaustufe aus dem Le Mans Sieg Jahr 1998 nur noch wenig mit dem Straßenwagen, nun das Modell 996, gemeinsam. Aerodynamische Karosserieführung und konsequenter Leichtbau kombiniert mit dem schon aus den erfolgreichen Rennwagen Porsche 956 und 962 erprobten 6-Zylinder Boxermotor mit Doppelturbolader, verschafften Porsche den bislang letzten Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans.

Das in Essen ausgestellte Fahrzeug fuhr bei den 24 Stunden von Le Mans 1998 mit seinen Fahrern Uwe Alzen, Jörg Müller und Bob Wollek zum zweiten Gesamtrang. Es siegten Laurent Aiello, Allan Mc Nish und Stephane Ortelli im Schwesterauto mit der Nr. 26.

Technische Daten: 6-Zylinder Boxermotor, Hubraum: 3.223 ccm, Leistung: 550 PS (404 kW), Höchstgeschwindigkeit: 325 km/h, Gewicht: 950 kg

 

Porsche 911/996 GT3 Cup, Baujahr 2002

Auf der Basis des brandneuen 911 (Typ 996) stellte Porsche Ende 1997 mit dem 911 GT3 Cup eine erste Rennversion vor, die ab 1998 von den Porsche-Kundenteams rund um den Globus in den Porsche-Markenpokalen eingesetzt wurde. Erstmals kam in der Rennversion nun ein wassergekühlter Boxermotor zum Einsatz.

Porsche 911/996 GT3 Cup, Baujahr 2002

Für die Saison 2002 übernahm der 911 GT3 Cup zahlreiche Verbesserungen von der zweiten Carrera-Generation der Baureihe 996, die im Sommer 2001 als Serienfahrzeug für den Straßenverkehr präsentiert wurde. Die Frontpartie zeigte nun das tropfenförmige Scheinwerfer-Design des 911 Turbo. Während die Rohkarosse des 911 nach dem Generationswechsel geringfügig schwerer wurde, blieb das Gesamtgewicht des GT3 Cup konstant. Ein neuer in sieben Stufen verstellbarer Heckflügel verringerte den Auftrieb, wodurch höhere Kurvengeschwindigkeiten ermöglicht wurden.

Erfolgreich eingesetzt wird das auf der Essen Motor Show 2012 gezeigte Fahrzeug von Norschleifen Profi André Krumbach, der 2012 zusammen mit Stefan Nägler u. a. DMV Touring Car Championship und in der Cup & Tourenwagen Trophy mehrere Klassen- und Gesamtsiege herausfahren konnte. Des Weiteren bestritt das Fahrzeug zahlreiche VLN Läufe und 24 Stunden Rennen auf der Nürburgring Nordschleife.

Technische Daten: 6-Zylinder Boxermotor, Hubraum: 3.598 ccm, Leistung: ca. 420 PS

 

Porsche 911/997 GT3 Cup, Baujahr 2010

2004 kam die sechste Generation des Porsche 911 mit der internen Modellbezeichnung 997 auf den Markt. Durch die Wiedereinführung der Rundscheinwerfer ähnelte der Wagen wieder mehr dem Ur-Elfer von 1963, was von Kunden und Fans begrüßt wurde.

Die Cup-Version des Porsche 997 GT3 debütierte 2005 im Porsche Supercup und wird seit 2006 auch im Porsche Carrera Cup eingesetzt. Bei der Modifikation standen hoher Abtrieb, niedriges Gewicht und optimale Kühlung im Vordergrund. Eine neue Bugpartie mit verstellbaren Spoilern sowie ein ebenfalls justierbarer, höher und breiterer Heckflügel verbesserten den Gesamtabtrieb des 911 GT3 Cup (Typ 997) um rund 40 Prozent zum Vorgängermodell. Der 997 GT3 ist exklusiv mit der Porsche-Keramikverbundbremse PCCB ausgestattet.

Porsche 911/997 GT3 Cup, Baujahr 2010  Porsche 911/997 GT3 Cup, Baujahr 2010

2009 präsentierte Porsche für die folgende Saison auf der IAA den Nachfolger, der erstmals auf der 911 GT3 RS basierte und ausschließlich in der Farbe carreraweiß erhältlich war. Der 3,8 Liter-Sechszylinder-Boxermotor leistet nun 331 kW / 450 PS und verfügt über ein sequenzielles Sechsgang-Schaltgetriebe. Bis heute ist der Porsche 911 GT3 Cup die unangefochtene Nummer Ein bei den Motorsport-Kundenteams: mehr als 2.200 Exemplare des Rennwagens wurden bis 2012 in alle Welt verkauft.

Das in Essen präsentierte Fahrzeug wird derzeit von Weiland Racing aus Mühlheim in der Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring eingesetzt. Neben mehreren Podiumsplätzen gelang den Fahrern Andreas Weiland und Bert Flossbach ein Gesamtsieg in der stark umkämpften Klasse SP7 beim 3. Saisonlauf der VLN.

Technische Daten: 6-Zylinder Boxermotor, Hubraum: 3.797 ccm, Leistung: 331 kW (450 PS) bei 7.500 U/Min.

 

Porsche 911/991 Carrera S 2012

Im September 2011 stellte Porsche auf der IAA die siebte Generation des Porsche 911 vor, den Typ 911 - obwohl eine komplette Neuentwicklung, auch nach 48 Jahren auf den ersten Blick unverkennbar ein Neunelfer. Die völlig neue Leichtbau-Karosserie aus Aluminium-Stahl-Bauweise ist bei einem um 100 Millimeter größerem Radstand nur um 56 Millimeter in der Länge gewachsen und zeigt eine flachere Dachlinie als sein Vorgänger. Das Fahrzeuggewicht sank ggü. der Vorgängerversion um bis zu 40 kg und der Kraftstoffverbrauch um bis zu 16 Prozent.

Innerhalb kürzester Zeit hat der neue Porsche 991 seit seiner Markteinführung zahlreiche Automobil- und Publikumspreise eingeheimst, darunter den "red dot design award" und "World Performance Car 2012". Die jüngste Auszeichnung ist der "German Design Award", der im Februar verliehen wird. Die Jury begründete ihre Wahl des Porsche 911 Carrera mit den Worten "Emotional, pur, ohne überflüssige Schnörkel oder Stylingelemente, besticht der Sportwagen mit Anforderungen gekonnt in der Form integriert wurden. Der Porsche 911 Carrera steht für zeitloses Design, das unverwechselbar ist."

Porsche 911/991 Carrera S 2012  Porsche 911/991 Carrera S 2012

Das in Essen ausgestellte Exemplar in der Farbe achatgrau ist ausgestattet mit dem sportlichen Aerokit Cup-Paket, das die Nähe zum schnellsten Markenportal der Welt, dem Porsche Mobil 1 Supercup, dokumentiert.

Technische Daten: 6-Zylinder Boxermotor, Hubraum: 3.880 ccm, Leistung: 400 PS (294 kW), Höchstgeschwindigkeit: 302 km/h, Beschleunigung 0-100 km/h: 4,3 Sek.

Quelle: Messe Essen Motor Show; Fotos: Christian Schütt


 

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