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BMW R 1250 GS/RT
Die neue BMW R 1250 GS und die neue BMW R 1250 RT.
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Kategorie: Motorrad

17.09.2018
Die neue BMW R 1250 GS und die neue BMW R 1250 RT: Geschichte der BMW Vierventil-Boxermotoren.
 

Fast genau 70 Jahre nach der R 32, dem ersten BMW Motorrad, debütiert im September 1992 die R 1100 RS und mit ihr einher geht ein komplett neu gezeichneter Boxermotor. Waren BMW Serienmotorräder mit Boxermotor bis dahin überwiegend luftgekühlt, so beschreitet man mit der Luft-/Öl-Kühlung nun neue Wege.

1992: Mit der R 1100 RS bringt BMW Motorrad den ersten Vierventil-Boxer in Serie.

Die technischen Hintergründe für die Abkehr von der bisherigen Konstruktion sind vielschichtig. Immer schärfere Geräuschgrenzwerte zwingen die Motorradhersteller nicht nur dazu, Ansaug- und Auspuffgeräusche möglichst effizient zu dämpfen, sondern auch die mechanischen Geräusche der Antriebseinheit selbst auf ein technisch machbares Minimum zu reduzieren.

Ein weiterer technischer Grund liegt in der erhöhten Standfestigkeit des Triebwerks bei höherer Leistungsausbeute. Die Kühlung mittels Öl ist gerade im Bereich des thermisch am höchsten belasteten Zylinderkopfs wesentlich effektiver. Außerdem sorgt die Flüssigkeitskühlung für eine homogenere Erwärmung des Triebwerks. Einen besonderen Vorteil zeigt die Luft-/Öl-Kühlung zudem in der Kaltlaufphase. Durch den Einsatz des Öls als Kühlmittel erwärmt sich dieses deutlich rascher, als noch beim luftgekühlten Motor. Geringerer Verschleiß und längere Lebensdauer sind die erfreulichen Konsequenzen.

BMW R 1250 GS HP
BMW R 1250 GS HP

Der neue Boxer-Motor der R 1100 RS realisiert mit 99 mm Bohrung und 70,5 mm Hub 1.085 cm3 Hubraum. Die Leistung beträgt 66 kW (90 PS) bei 7.250min-1. Erstmals bei einem Serien-Boxermotor setzt BMW Motorrad bei diesem Triebwerk auf vier Ventile pro Zylinder. Als CIH-Konstruktion (CIH: Camshaft-in-head) ausgeführt, wird jeweils eine Nockenwelle pro Zylinder mittels einer hinter den Zylindern laufenden Steuerkette von einer unterhalb der Kurbelwelle platzierten Vorgelegewelle angetrieben. Die gegenüber der Vorgänger-Konstruktion nun sehr kurz ausfallenden Stößel sorgen für einen sehr viel steiferen und damit drehzahlfesteren Ventiltrieb, der für die zukünftige Leistungsentwicklung die notwendigen Spielräume eröffnet. Außerdem reduziert sich das mechanische Geräuschniveau durch diese konstruktive Maßnahme weiter. Gleichzeitig tritt an die Stelle der bisherigen Gemischaufbereitung über Gleichdruckvergaser eine moderne Saugrohr-Einspritzung in Verbindung mit einer Bosch Motronic. Zusammen mit einer Lambda-Sonde ermöglicht sie nun auch den Einsatz eines geregelten Drei-Wege-Katalysators und macht den Boxer damit auch in puncto Emissionen fit für die kommenden Jahre. In traditioneller Manier angeflanscht ist das Dreiwellen-Getriebe mit fünf Gängen und separatem Ölvorrat.

Der luft-/ölgekühlte Vierventil-Boxer beweist 15 Jahre lang seine hohe Entwicklungsfähigkeit.

Im Verlauf der nächsten 15 Jahre wird dieser Luft-/Öl-gekühlte Motor sukzessive weiterentwickelt. So wächst der Hubraum von 1999 an bei den R 1150 Modellen auf 1 130 cm3 und von 2004 an stehen in den R 1200 Modellen gar 1.170 Kubikzentimeter Hubvolumen zur Verfügung. Mit der Erhöhung des Hubraums auf 1.170 cm3 einher geht eine intensive technische Überarbeitung des Motors im Hinblick auf noch mehr Laufkultur und Komfort. Erstmalig bei einem BMW Boxermotor verfügt dieser deshalb über eine Ausgleichswelle. Sie rotiert entgegengesetzt zur Kurbelwellendrehrichtung und eliminiert über zwei um 180 Grad versetzt platzierte Ausgleichsmassen das Massenmoment erster Ordnung nahezu vollständig. Geschmeidiger als der Motor der R 1200 Modelle lief bis dahin noch kein BMW Boxermotor.

BMW R 1250 GS
BMW R 1250 GS

Drei Jahre nach seinem Debüt – im Herbst 2007 – erhält dieser Antrieb einen technischen Feinschliff. Statt vormals 98 PS (72 kW) stehen beispielsweise in der R 1200 GS nun 77 kW (105 PS) Leistung zur Verfügung. Mit einer auf 8 000 min-1 gesteigerten Maximaldrehzahl und einem noch breiteren Drehzahlband agiert sie in der oberen Hälfte des Drehzahlbereiches nochmals dynamischer und spurtstärker. Die überarbeitete Sekundärübersetung lässt sie zudem noch zugkräftiger loslegen als bisher. Dem gesteigerten Drehmoment trägt das überarbeitete Sechsganggetriebe mit vergrößerten Lagerdurchmessern Rechnung.

2007/2009: Die Evolution vom CIH- zum DOHC-Motor mit zwei obenliegenden Nockenwellen.

Im Herbst 2009 folgt der nächste große Schritt in der Entwicklung des R 1200 Motors. Er erhält den im Konstruktionsprinzip und grundsätzlichen Aufbau ganz ähnlichen DOHC-Boxer-Motor, wie er bereits 2007 in der 98 kW (133 PS) starken HP2 Sport für Vortrieb sorgte. Der neue Boxermtor verfügt nun über zwei obenliegende Nockenwellen pro Zylinder, debütiert in der R 1200 GS und präsentiert sich gezielt überarbeitet und optimiert. Lieferte bereits das bisherige Triebwerk souveränen Vortrieb unter allen Bedingungen, vermag die neue R 1200 GS hier nochmals deutlich nachzulegen. Mit 81 kW (110 PS) Leistung bei 7.750 min-1, einer um 500 auf nun 8.500 min-1 gesteigerten Maximaldrehzahl und somit noch breiterem Drehzahlband agiert der Boxer über den gesamten Drehzahlbereich noch dynamischer, spurtstärker und durchzugskräftiger.

2012: Der Boxer erhält Wasserkühlung und ein gemeinsames Gehäuse für Motor und Getriebe.

Drei Jahre später, 2012, präsentiert BMW Motorrad erstmalig in der R 1200 GS schließlich den in allen Punkten neu konstruierten Nachfolger, bei dem jetzt erstmals Wasser anstelle von Öl als Kühlflüssigkeit zum Einsatz kommt. Pünktlich zum 90sten Geburtstag des BMW Motorrad Boxermotors, mit dem alles begann.

BMW R 1250 RT
BMW R 1250 RT

Angestrebte Performance und Einhaltung zukünftig zu erwartender Gesetzesanforderungen werden unter anderem durch die Umstellung des Kühlsystems sichergestellt. So setzt der 92 kW (125 PS) starke Boxermotor zwar weiterhin auf Luft-/Flüssigkeitskühlung, jedoch wird das Kühlmedium Motoröl durch ein Glycol-Wasser-Gemisch ersetzt. Dieses sorgt durch die höhere Wärmeaufnahmefähigkeit für einen effizienteren Abtransport der Wärme. Bei dieser so genannten Präzisionskühlung werden ausschließlich die thermisch besonders beanspruchten Motorelemente gekühlt. Insgesamt vertraut der Motor aber weiterhin im Wesentlichen auf Luftkühlung, wodurch das typische Erscheinungsbild des Boxermotors erhalten bleibt. Dazu wurden die beiden Kühler klein und unauffällig ins Gesamtfahrzeug integriert.

Als erster BMW Motorrad Serien-Boxer werden die DOHC-Zylinderköpfe jedoch nicht mehr horizontal, sondern vertikal durchströmt. Weltneuheiten in der Geschichte des BMW Motorrad Boxermotors stellen zudem das integrierte Getriebe mit Ölbadkupplung und Anti-hopping-Funktion sowie der nun linksseitig platzierte Kardanantrieb dar. Mit 92 kW (125 PS) bei 7 700 min-1 und 125 Nm bei 6 500 min-1 bietet der neue Motor souveräne Antriebs- und Fahrleistungen. In der neuen BMW R 1250 GS und R 1250 RT debütiert 2018 schließlich die konsequente, logische Weiterentwicklung dieses erfolgreichen Motors.

Quelle: BMW Presse Mappe vom 17.09.2018


 

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