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MINI Production Triangle
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Die Geschichte des MINI Production Triangle

Werk Hams Hall.

Das Werk Hams Hall wurde 2001 von der BMW Group mit Investitionen von 400 Mio. Pfund in einem Industriegebiet in der Nähe von Birmingham errichtet. In dem modernen Werk wurden bisher BMW 4-Zylinder Benzinmotoren für die weltweite Automobilproduktion der BMW Group gefertigt.

Im Mai 2006 verließ bereits der 750.000ste Motor das Werk, und mit dem Bau der neuen MINI Benzinmotorengeneration parallel zur Fertigung der BMW Triebwerke wird das Produktionsvolumen noch weiter steigen.

Werk Oxford.

Werk Oxford, Karosseriebau, FrontendWerk Oxford, Karosseriebau, Frontend

 

Das erste Automobil wurde 1913 in Oxford gebaut, als William Morris, ein ehrgeiziger Radrennfahrer, der sich zunächst auf die Reparatur von Fahrrädern konzentrierte, auf die Montage von Autos umstieg. Die Geschichte seines Automobilunternehmens begann mit dem Bau des Bullnose Morris, der seinen Namen der Form seines Kühlers zu verdanken hatte.

Das Werk Oxford wurde in seiner heutigen Form erbaut, als Morris in den 30er Jahren expandierte. Die Produktionsstätte wurde für die Massenproduktion von Stahlkarosserien errichtet, bis dahin waren die Karossen vorwiegend in Einzelfertigung hergestellt worden.

1994 ging das Werk mit dem Kauf der Rover Group in den Besitz der BMW Group über. Für den Produktionsstart des MINI in 2001 wurde es vollständig modernisiert. Zwischen 2000 und 2004 hat die BMW Group insgesamt rund 280 Mio. Pfund in die MINI Fertigung in Oxford investiert.

Werk Swindon.

Das Werk Swindon besteht seit 1954, als die Pressed Steel Company, die später unter dem Namen Pressed Steel Fisher firmierte, zusätzliche Kapazitäten für das Werk in Oxford benötigte. Für den Bau einer weiteren Produktionsstätte zur Herstellung von Karosserieblechen erwarb die Firma Bauland in Stratton St. Margaret am Rande von Swindon.

Im Jahr darauf wurde dort das erste Karosserieblech hergestellt. Von da ab entwickelte sich das Werk zu einem bedeutenden Lieferanten von Karosserieblechen und belieferte eine Vielzahl von Automobilherstellern mit seinen Produkten. Das Werk wurde von der Rover Group übernommen und ging schließlich 1994 in den Besitz der BMW Group über.


Die BMW Group: bedeutender Wirtschaftsfaktor in Großbritannien

Die BMW Group in Großbritannien.

Großbritannien ist das einzige Land, in dem die BMW Group mit Produktionswerken für alle drei Premiummarken (MINI, BMW und Rolls-Royce Motor Cars Limited) vertreten ist. Gleichzeitig ist Großbritannien für die BMW Group der drittgrößte Absatzmarkt weltweit. Die Firma beschäftigt an den verschiedenen Standorten in Großbritannien mehr als 8.100 Mitarbeiter und weitere 10.900 Mitarbeiter bei den insgesamt 159 Händlern in Großbritannien.

Die operativen Tätigkeiten der BMW Group in Großbritannien lassen sich in folgende Hauptkategorien untergliedern:

Produktion.

Im BMW Group Werk Oxford (Produktion des MINI) sind derzeit 4.500 Mitarbeiter beschäftigt.

Die Zahl der Mitarbeiter im BMW Group Werk Swindon (Produktion von Pressteilen und Karosseriekomponenten) beträgt derzeit 1.100.

Das BMW Werk Hams Hall in der Region West Midlands (Herstellung von MINI und BMW Motoren) beschäftigt momentan 750 Personen.

Bei Rolls-Royce Motor Cars Limited, Goodwood (Firmensitz und Produktionswerk) sind derzeit 500 Personen beschäftigt.

Vertrieb und Finanzdienstleistungen.

Bei BMW (UK) Limited Bracknell (Vertriebs- und Marketingorganisation für die Marken BMW und MINI) und im Auslieferungszentrum Thorne (Fahrzeugvorbereitung und -versand) sind derzeit rund 1000 Mitarbeiter beschäftigt.

BMW Financial Services (GB) Limited (Finanzdienstleistungen) in der Stadt Hook in der Grafschaft Hampshire bietet Beschäftigung für 300 Personen.

Volkswirtschaftliche Bedeutung der BMW Group für den Standort Großbritannien*.

Die BMW Group erwirtschaftet in Großbritannien mit dem Verkauf von Autos, Motorrädern und Motoren mehr als 5 Mrd. Pfund und leistet damit einen entscheidenden Beitrag für den Wirtschaftsstandort Großbritannien. Mit der Produktion von MINI Fahrzeugen in Oxford und Rolls-Royce Motor Cars Limited in Goodwood ist die BMW Group der drittgrößte Automobilhersteller in Großbritannien und trägt 1 Mrd. Pfund zur Volkswirtschaft des Landes bei.

Laut einer Datenerhebung des Wirtschaftsinstituts OEF (OEF = Oxford Economic Forecasting) sorgte die BMW Group mit ihren Aktivitäten im Jahr 2004 für über 55.000 Arbeitsplätze im Lande: über 8.000 Stellen in eigenen Betrieben, 10.900 bei den Händlern in Großbritannien und 25 600 in Zulieferbetrieben, sowie weitere 11.300 Arbeitsplätze im Einzelhandel, in der Konsumgüterbranche und im Dienstleistungssektor.

Im Bericht heißt es: „In einer Zeit, in der sich die britische Industrie in einer schwierigen Lage befand, hat die BMW Group einen wertvollen Beitrag für die Wirtschaft des Landes geleistet. Die BMW Group hat große Summen investiert, und in der MINI Produktion sind große Fortschritte erzielt worden. Das Engagement der BMW Group in Sachen Aus- und Weiterbildung wurde mit dem Erfolg des Hams Hall Motorenwerkes entsprechend honoriert, und die Rolls-Royce Motor Cars Limited hat seit der Verlagerung der Produktion in neue, hochmoderne Produktionsanlagen neuen Aufschwung erfahren.“

In ihrer Rolle als bedeutender Investor und Exporteur hat die BMW Group zwischen 2000 und 2004 circa 900 Mio. Pfund in die Weiterentwicklung und Optimierung ihrer Produktionsanlagen investiert. Im Jahr 2004 exportierte die BMW Group Automobile, Motoren und Komponenten im Gesamtwert von 1,7 Mrd. Pfund. Dies entspricht einem Anteil von fast 1% am gesamten Warenexport des Landes.

Durch die Zahlung der Einkommenssteuer, der Beiträge zur Sozialversicherung, der Körperschaftssteuer, anderer Abgaben für Unternehmen und der Umsatzsteuer, die aus dem Verkauf von Fahrzeugen resultiert, führt die BMW Group Steuereinnahmen von über 1 Mrd. Pfund (3% des gesamten Einkommenssteueraufkommens) an den Staat ab.

*Auszug aus der Studie “The Economic Contribution of BMW Group to the UK, Oxford Economic Forecasting, 2005”.

Die BMW Group leistet jedoch nicht nur einen direkten wirtschaftlichen Beitrag. Durch ihre Geschäftstätigkeit in Großbritannien ergibt sich außerdem ein erheblicher Multiplikatoreffekt. Die BMW Group kauft in Großbritannien Rohstoffe, Komponenten, Betriebsmittel und Dienstleistungen im Gesamtwert von 1 Mrd. Pfund ein und trägt mit weiteren Ausgaben von 0,4 Mrd. Pfund durch Käufe, die von den Händlern getätigt werden, insgesamt 1,4 Mrd. Pfund zum Bruttoinlandprodukt (BIP) bei. Mit ihren Käufen trägt die BMW Group zur Sicherung von 25 600 Arbeitsplätzen in der Metal-, Elektro- und Textilindustrie bei.

Konsumausgaben von Personen, deren Arbeitsplätze direkt oder indirekt von der BMW Group abhängen, machen schätzungsweise 0,5 Mrd. Pfund des Bruttoinlandsprodukts aus und sorgen für weitere 11.300 Jobs im Einzelhandel, Konsumgüterbereich und dem Dienstleistungssektor.

Wenn man diese direkten und indirekten Auswirkungen zusammen nimmt, trägt die BMW Group laut Schätzungen des OEF insgesamt mehr als 2,5 Mrd. Pfund zum BIP in Großbritannien bei. Dies entspricht 0,2 Prozent des Volkseinkommens und steht für über 55.000 Arbeitsplätze (Anteil von 0,2 Prozent an der Gesamtbeschäftigung in Großbritannien).

Quelle: BMW Presse-Information vom 13.09.2006

 
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