MINI Concept Detroit. Interieur.
MINI für den ganzen Tag und für jede Idee. „Floating Elements“ prägen
Interieur-Design. Vertrautes und Gewohntes in Frage stellen und
unkonventionelle Antworten finden – ausgehend von einem hohen konzeptionellen
und emotionalen Niveau entspricht MINI Concept Detroit genau dieser Erwartung.
Das gilt auch für das Interieur-Design der MINI Konzeptstudie: Dort entfaltet
sich ein vollkommen neues Raumgefühl mit cleveren Lösungen für immer neue Ideen,
die man jeden Tag gemeinsam mit MINI erleben kann. Das Farb- und Materialkonzept
setzt die Aussage des Exterieurs im Innenraum konsequent fort: Sportliche
Funktionalität, Raumnutzung und Wertigkeit stehen im Mittelpunkt. MINI, der
kleine, sportliche Luxus für den ganzen Tag, der dadurch jedem Tag aber auch das
gewisse Etwas verleiht. Trotz zahlreicher Innovationen bei Funktionalität,
Materialien und Formen sind viele Elemente aus dem Innenraum-Design aktueller
MINI Serienfahrzeuge in der Studie wieder zu finden. Vom evolutionär
weiterentwickelten großen Zentral-Instrument über die MINI typischen
Kippschalter bis zu den deutlich größeren, für MINI charakteristischen
Türverkleidungen von Fahrer- und Beifahrertür in ihrer elliptischen Form: Der
Spaß am Detail kommt nicht zu kurz, immer wieder gibt es etwas zu entdecken.
Sitze für Fahrer und Beifahrer schweben frei im Raum.
Freitragende Aufhängung und integriertes Gurtsystem.
Beim Öffnen von
Fahrer- und Beifahrertür überrascht MINI Concept Detroit mit einem großzügigen
und offenen Eindruck: Die Sitze für Fahrer und Beifahrer scheinen zu schweben,
da sie an ihrer Innenseite über spezielle Tragarme an der vorderen Mittelkonsole
verankert sind. Das schafft für die hinten sitzenden Passagiere nicht nur
zusätzlichen Fußraum, der freiliegende Bodenraum ist eine insgesamt besonders
vorteilhafte Lösung. Unterstützt wird dieser Eindruck durch die schlanke
Konstruktion der Sitze, die im Wesentlichen auf zwei Schalen wie bei einer
offenen Muschel reduziert ist. Um den Zugang auch für die Passagiere in der
zweiten Sitzreihe möglichst komfortabel zu gestalten, sind die Vordersitze mit
einem bislang einzigartigen Easy-Entry-System ausgestattet: Der Sitz fährt durch
elektrische Verschiebung nach vorne und rotiert gleichzeitig mit der Sitzfläche
nach außen. Dadurch wird die Fahrer-/Beifahrersitz-Lehne weggedreht (aber
nicht umgeklappt) und ermöglicht so einen komfortablen Einstieg in die zweite
Reihe. Anschließend wird der Sitz automatisch in die ursprüngliche Position
zurückgeführt. Zudem verfügen Fahrer- und Beifahrersitz über ein
sitzintegriertes Gurtsystem. Damit sind die Sicherheitsgurte immer optimal zur
Hand und stören nicht beim Einstieg nach hinten. Platz zum Sitzen und Laden
in der zweiten Reihe.
Durch den langen Radstand gibt es in der zweiten
Sitzreihe ausreichend Platz für zwei Personen. Die Lehnen der Rücksitze können
einzeln umgeklappt werden und bilden dann eine ebene Fläche mit dem
Stauraumboden. Das erleichtert das Beladen von allen Seiten, sei es durch die
Hecktüren oder über die Fahrer-/Beifahrertür; die an Bord genommene
Sportausrüstung lässt sich so auch bequem zurechtrücken. Andererseits kann in
dem großzügigen, ebenen Laderaum auch größeres Ladegut einfach verstaut werden.
Die zwischen den beiden Sitzen liegende Mittelarmlehne ist in die ebene Fläche
integriert und bietet ein zusätzliches Staufach. Die beiden Hecktüren öffnen
weit und geben nahezu den vollständigen Innenraum-Querschnitt mit einer
besonders niedrigen Ladekante frei. Aber auch wenn beide Rücksitzlehnen aufrecht
stehen, haben die Passagiere ein für die Fahrzeuggröße akzeptables Ladevolumen
zur Verfügung. Cupholder: Getränke immer griffbereit und angenehm
temperiert. Zwei Dinge sind es, die zu „Go sports!“ so gar nicht passen
würden: lauwarme Coke nach einem heißen Tag am Strand und lauwarmer Tee nach dem
Skifahren. Konsequent hat der MINI Concept Detroit „Bord-Service“ auch dafür
eine Lösung vorbereitet: Die Ringe rund um die seitlichen Lüftungsausströmer
lassen sich herunterklappen und werden so zum Cupholder – am einzig richtigen
Platz im Fahrzeug. Denn zum einen sind die Getränke so sehr bequem zu erreichen,
und viel Trinken ist ja in jedem Fall wichtig beim Sport. Zum anderen aber
bleibt die Coke an heißen Tagen kühl, da Frischluft von der Klimaanlage direkt
beim Cupholder ausströmt. An kalten Wintertagen wird so nicht nur die
Seitenscheibe von Beschlag befreit, sondern auch gleich der Tee auf Temperatur
gehalten. Drehbarer Center Speedo mit digitaler Anzeige und klassischen
Sportinstrumenten.
Das große Zentralinstrument am MINI Instrumententräger
hat unter den Design-Ikonen der frechen Flitzer aus England einen Sonderstatus –
es ist absoluter Kult. Entsprechend selbstbewusst und im Mittelpunkt des
Geschehens präsentiert es sich im MINI Concept Detroit als drehbarer „Center
Speedo“ mit Anzeigen auf Vorder- und Rückseite. Die digitale Seite zeigt den
„Cruise Mate“ mit Info-Display für das Navigationssystem und einen in der
Zukunft vorstellbaren „Tuner“ als zentrales Bedienelement für zahlreiche
Funktionen im Fahrzeug. In der vertikalen Achse um 180 Grad gedreht,
informiert der Center Speedo auf der Rückseite mit den bei sportlichen
Fahrzeugen geradezu klassischen Anzeigen über Wasser- und Motoröl-Temperatur
sowie Motoröldruck. Gedreht wird der Center Speedo über ein Bedienelement auf
dem Mitteltunnel. Zu den bekannten Aufgaben eines Multifunktionslenkrads kommt
bei MINI Concept Detroit noch eine weitere hinzu: Eine dritte Lenkradspeiche in
„Sechs-Uhr“-Position dient als Aufnahme für einen aufsteckbaren
Temperatur-/Höhenmesser mit analoger Anzeige. Innen nur vom Allerfeinsten.
Leder, Chrom und Aluminium
als bestimmende Materialien. Weißes Leder unterstreicht im Innenraum den
Eindruck von Modernität des großzügig vorhandenen Raums – und es vermittelt
edles Ambiente. Die Farbe Weiß betont auch insgesamt die klaren Linien von MINI
Concept Detroit. Hochwertiges Leder kommt in verschiedenen Oberflächen zum
Einsatz. Narbiges Rindsleder wird dabei für die Kopfstützen und für die
Innenverkleidung der Seiten- und der Hecktüren verwendet. Das stark
strukturierte Leder vermittelt dauerhafte, sportliche Qualität und kontrastiert
mit jenem weichen Leder, mit dem die Lehnen der Sitze und das Lenkrad
ausgestattet sind. Schließlich wird besonders weiches, das Gefühl von Seide
vermittelndes Alcantara im Dachhimmel eingesetzt. Visuell und taktil besonders
interessant ist das am schwebend gestalteten Armaturenträger und bei den
Armauflagen in den Seitentüren verwendete samtige Leder, das sich besonders fein
und zart anfühlt. Die Armlehnen, Sitze und Fußbodenteppiche sowie die Ringe der
Cupholder nehmen die Kontrastfarbe Blau des Exterieurs im Innenraum auf. Die
weichen, natürlichen Oberflächen in reinem Weiß werden durch kühl wirkende,
metallische Oberflächen ergänzt. So ziert ein aluminium-beschichtetes
Glasfaser-Geflecht die ovalen Verkleidungen an der Türinnenseite,
Carbonfaser-Matten im gleichen Look akzentuieren den Fußraum. Die Einsätze im
Innenraumboden sind aus Nylongeflecht gefertigt, einem innovativen Material, das
bisher nur im Möbelbau verwendet wurde. Zahlreiche weitere Details des
Innenraums sind aus massivem Aluminium gefertigt. Die Rundinstrumente sind mit
glänzenden Chromringen versehen. Bei den Sitzen schließlich sind die Tragarme
ebenfalls in einer matt gebürsteten Oberfläche ausgeführt. Driving tomorrow:
Schlüssel als multifunktionale
Mensch-MINI-Schnittstelle. Das Inselelement der Mittelkonsole zwischen den
Vordersitzen bildet sozusagen das Rückgrat von MINI Concept Detroit: An ihm sind
Fahrer- und Beifahrersitz aufgehängt, mit seinen Elementen in weißer
Porzellan-Optik setzt es auch visuell einen außergewöhnlichen Akzent. Hier
laufen aber auch alle Nerven zusammen: Für MINI Concept Detroit ist es zum
Beispiel vorstellbar, eine Start/Stopp-Schlüssel-Einheit mit integrierter Uhr in
Form eines „Handschmeichlers“ als multifunktionale Schnittstelle zwischen Nutzer
und Fahrzeug einzusetzen. Dieser Schlüssel würde auf ein Element im vorderen
Teil der Mittelkonsole gestülpt und könnte so als Druckknopf funktionieren. Vom
Start/Stopp des Motors über individuelle Fahrzeugeinstellungen (Sitze,
Klimaanlage, Audioanlage) bis zur Bedienung des MP3-Players kann sich das MINI
Designteam zahlreiche Funktionen für dieses kleine Genie vorstellen. Quelle: BMW Presse-Information vom 09.01.06 |