MINI Concept Detroit. Typisches Design, aber jeder inch ist neu. MINI
Concept Detroit Exterieur.
Unverkennbar: MINI, wie man ihn liebt. Ein Blick genügt: MINI ist
auch unter den Vorgaben der Konzeptstudie ein Auto „so klein wie möglich und so
groß wie nötig“. Gerade das aber war die besondere Herausforderung an das MINI
Design Team, denn MINI Concept Detroit ist ein eigenständiges Fahrzeug, vom
charakteristischen Hexagon-Grill bis zum überaus funktionalen Split-Door-Heck.
Elemente, durch die das MINI Design über Jahrzehnte zum Markenzeichen geworden
ist, finden sich auch im MINI Concept Detroit wieder: Dazu gehören die
geradlinig verlaufenden Schulter- und Dachlinien, wobei die Schulterlinie leicht
nach hinten ansteigt – das erzeugt die spannungsvolle Keilform eines echten
MINI, die hier durch das Mehr an Länge noch besonders betont wird. Die weit
außen sitzenden Räder, eine im Verhältnis zur Fahrzeuglänge sehr große (hier
über 160 cm lange) Fahrer- bzw. Beifahrertür und der charakteristische
Fugenverlauf rund um den Seitenblinker zeigen die weiterentwickelte
Designsprache des MINI Concept Detroit. Die Diagonalfuge zwischen Seitenblinker
und Seitentür ist eine gewachsene Ikone, die ihren Ursprung in der Schweißnaht
des klassischen Mini hat. Das Dach wirkt durch
das vollständig umlaufende Fensterband und den Wegfall der B-Säule
„freitragend“, es ist ebenso wie die MINI typischen Türgriffe unverkennbares
Stilelement der Konzeptstudie. Straff, sportlich, maskulin. Vieles
ist vertraut – und doch ist alles anders. Das Gesamterscheinungsbild von MINI
Concept Detroit ist straff und glattflächig, gleichzeitig wurden Details wie die
Radkästen, die Schulterlinie und der Powerdome markant ausgearbeitet. MINI
Concept Detroit ist ein klares Statement, das Fahrzeug hat Statur, wirkt kräftig
und gleichzeitig elegant. Unterstützt wird dies durch die hinter Klarglas
steiler stehenden Scheinwerfer und durch den in einem Stück gestalteten,
hexagonalen Grill. Sie geben der Studie einen besonders wachen und
leistungsbereiten, gleichzeitig sympathisch-charmanten Ausdruck. Vorne
angeschlagene Motorhaube. Der sportliche Auftritt wird durch die vorne
angeschlagene Motorhaube weiter verstärkt, wobei Kotflügel und Kühlergrill mit
der Motorhaube ein homogenes, fugenloses Bauteil bilden. Wie bei einem
klassischen Sportwagen schwenkt es beim Öffnen nach vorne und oben, dabei
bleiben aber die Scheinwerfer unverändert in ihrer Position und der Motorraum
ist optimal zugänglich. Edles Design und hochwertige Materialien bestimmen das
Bild auch unter der Haube: Kotflügel und das sichtbare Umfeld des Motors sind
durchgängig in der Außenfarbe Satellite Silver lackiert, das Triebwerk
präsentiert sich nahezu wie in einer Vitrine. Damit schon der Weg zum Sport
ordentlich Spaß macht, ist MINI Concept Detroit mit einem MINI Cooper S
Triebwerk ausgestattet, wie das auch der zusätzliche Lufteinlass auf der
Motorhaube und der Doppelrohr-Auspuff klar signalisieren. Ideale Voraussetzungen
für MINI typisches Gokart-Feeling sind zudem mit dem langen Radstand, der
breiten Spur und den kurzen Überhängen gegeben. Zu Beginn des Jahres 2006
erinnert ein Signet im Kühlergrill daran, dass der Erfinder des Mini vor 100
Jahren geboren wurde. MINI Concept Detroit öffnet sich nach links, rechts,
hinten und oben. Alle Türen mit Parallelogramm-Kinematik.
Mehr Platz im
Innenraum muss von außen auch gut zugänglich sein. „Begehen und Beladen“ so
einfach wie möglich zu machen, diente daher als einer der Leitgedanken bei der
Gestaltung von MINI Concept Detroit. Für Fahrer- und Beifahrertür und für die
beiden Hecktüren stellt MINI eine Idee zur Diskussion, die das Ein-/Aussteigen
und das Be-/Entladen
auch unter beengten Verhältnissen stark verbessert: An allen vier Türen kommen
intelligente Aufhängungen mit Parallelogramm-Kinematik zum Einsatz. Dabei
schwenken die Türen in einer einzigen Bewegung gleichzeitig minimal zur Seite
und maximal nach vorne. Der Platzbedarf rund um das Fahrzeug zum Öffnen der
Türen ist dadurch deutlich geringer, trotzdem eröffnet sich dem Nutzer ein
großzügiger Zugang zum Fahrzeug-Innenraum. Coupé-artiger Auftritt
unterstützt gute Zugänglichkeit.
Lange Seitentüren, Entfall der B-Säule, geteilte Seitenfenster hinten. Die
Parallelogramm-Kinematik verkehrt so den gelegentlich geringeren Öffnungswinkel
langer Coupé-Türen in einen konzeptbedingten Vorteil. Dies umso mehr, als die
Seitentüren bei dieser Designstudie über 160 Zentimeter lang sind. Wichtig an
dieser Stelle: Auch sie verfügen, wie jeder MINI, über rahmenlose Scheiben.
Auch sonst nimmt der kosmopolite Sportler Elemente zweitüriger Coupés auf, wobei
er damit gleichzeitig das einfache Begehen und Beladen unterstützt. So ist der
Entfall der B-Säule zunächst ein optischer Blickfang, der aber nochmals den
dynamischen Gesamteindruck von MINI Concept Detroit betont. Die beiden hinteren
Seitenfenster sind geteilt, sie schließen vorne nahtlos an die Seitenscheiben
an. Zum Öffnen wird der vordere Teil elektrisch unter den hinteren Teil
geschoben. Das Prinzip der geteilten hinteren Seitenscheiben ist vom klassischen
Traveller bekannt und wurde in dieser Form neu interpretiert. Ohne B-Säule und
bei vorne und hinten vollkommen geöffneten Fenstern vermittelt MINI Concept
Detroit einen besonders großzügigen Eindruck, wie er sonst nur von Coupés und
Cabrios bekannt ist. Durch den Entfall der B-Säule sind auch die hinteren Sitze
deutlich bequemer zugänglich. Größerer Radstand für mehr Innenraum.
MINI Concept Detroit bietet mehr Raum für spontane Entscheidungen. So kann man
zum Beispiel schnell das nötige Equipment für seinen Lieblingssport verladen und
sich auf den Weg zum Training machen. Der lange Radstand wirkt sich vorteilhaft
auf die Platzverhältnisse in der zweiten Reihe aus. Ein wichtiger Beitrag zu den
MINI typischen, überragenden Fahreigenschaften ist die Positionierung der Räder
nach dem Prinzip „an jeder Ecke eines“. Um nicht an dieser MINI Maxime zu
rütteln, hat MINI Concept Detroit hinten einen ähnlich kurzen
Karosserie-Überhang wie alle anderen MINI Modelle. Die beiden seitlich
angeschlagenen, weit öffnenden Hecktüren machen das Beladen dann ganz einfach.
Cargobox – der Butler im Stauraum. Hinter diesen Türen nimmt MINI
Concept Detroit das Ladegut in zwei Ebenen auf. Möglich wird das durch die in
den Laderaumboden versenkte Cargobox, die sich als diensteifriger Butler beim
Umgang mit kleinem und großem Gepäck erweist. So lässt sich die Abdeckung der
Cargobox auf der Ebene der Ladekante nach hinten ausziehen – Einkaufstaschen
einfach draufstellen und sanft in das Heck des Wagens hineingleiten lassen. Die
Abdeckung der Cargobox kann aber auch nach oben geschwenkt werden, in dieser
Position dient sie als Trennwand zwischen Passagier- und Laderaum. Mit einem
leichten Handgriff lässt sich zudem auch die gesamte Cargobox nach hinten und
oben in die Öffnung der Hecktüren herausfahren, um hier etwa nach dem Sport
nasse Kleidung und Schuhe bequem zu verstauen. Komplett versenkbare, ebenfalls
rahmenlose Scheiben in den beiden Hecktüren sorgen für zusätzliche Frischluft
und machen den Laderaum zugänglich, auch ohne die Türen öffnen zu müssen.
Sports Utility Box: einfach mitnehmen, was gerade auf dem Programm steht.
Skifahren, Eislaufen oder im Sommer Kondition tanken beim Strandlauf – erst das
richtige Equipment macht den Spaß mit Freunden perfekt. Für MINI Concept Detroit
nichts leichter als das: einfach die passende Sports Utility Box in das
geöffnete hintere Seitenfenster einhängen, und schon kann’s losgehen! Die
Sports Utility Box ist ein multifunktionales, zusätzliches Wechsel-Staufach, das
aus geprägtem Kunststoff gefertigt ist. Länge und Höhe entsprechen dem hinteren
Seitenfenster, hier wird die Sports Utility Box auch befestigt. Dazu wird das
vertikal geteilte Fenster geöffnet (der vordere Teil fährt elektrisch zurück)
und die Utility Box mit ihrem tieferen Teil in die Fensteröffnung eingehängt. An
der Sports Utility Box gibt es beidseitig Klappen, die das Be-/Entladen der Box
sowohl von außen als auch vom Fahrgastraum aus erlauben, ebenso wie das
praktische Durchreichen von Gegenständen. Der flachere Teil der Box reicht außen
am Fahrzeug zurück bis zur C-Säule. MINI Concept Detroit sieht vor, dass
jeweils mehrere Sports Utility Boxes gleichzeitig in Gebrauch sind, die je nach
Vorhaben des Nutzers flexibel eingesetzt werden können. Nach oben für vieles
offen: Sonnendach, Ladeluke, Dachträger, Roof Box. Ein Stimmungsmacher der
besonderen Art im MINI Concept Detroit ist das nahezu über die gesamte Dachlänge
reichende Sonnendach. Es sorgt bei den Passagieren für ein Gefühl der Weite und
Großzügigkeit, wenn die Sonne und die Lichter der Großstadt den Innenraum hell
erleuchten lassen. Und ganz im Sinne des cleveren Nutzenkonzeptes bietet die
Designstudie zudem einen Zugang zum Innenraum über das Dach. Denn über der
symmetrisch geteilten Doppeltür am Heck lässt sich das Dach öffnen, abgesehen
von Frischluft kann man so etwa sein Freeriding-Equipment von oben an Bord
bringen. Das sieht nicht nur sehr cool aus, es ist auch praktisch und im
Straßenverkehr weniger hinderlich, wenn lange Gegenstände einfach oben aus dem
Dach statt aus dem Heck herausragen. Sind Freunde mit dabei und wird
entsprechend mehr Laderaum benötigt, weiß MINI Concept Detroit mit einem
innovativen Dachträger-System zu überzeugen. Es besteht zunächst aus der
beidseits aufgesetzten Reling, die jeweils an ihrer Innenseite als Schiene
ausgebildet ist. Zwei Querträger dienen als Basis für individuelle Aufnahmen, in
denen jedes Sportgerät – Ski im Winter oder im Sommer beispielsweise das
Kite-Board – sicher befestigt werden kann. Da die Querträger sich in der Reling
über die gesamte Dachlänge frei verschieben lassen, ist die Anpassung an die
jeweiligen Transporterfordernisse besonders komfortabel. Werden die beiden
Elemente ganz nach hinten geschoben und bündig fixiert, werden sie in Funktion
und Design zum Dachheckspoiler und verstärken so den sportlichen Auftritt von
MINI Concept Detroit. Die Idee der Sports Utility Box, durch Einklinken von
Wechsel-Staufächern in Fahrzeugöffnungen zusätzlichen Stauraum zu schaffen,
findet in der Roof Box ihre konsequente Fortsetzung. Während die Sports Utility
Box in den geöffneten Seitenfenstern eingeklinkt wird, ist die Roof Box für die
Ladeluke über den Hecktüren vorgesehen. Sie erstreckt sich folglich über die
gesamte Dachbreite und reicht außen nach vorne bis zum Sonnendach; im Inneren
des Fahrzeugs besetzt sie den oberen Teil des Laderaums. Wie die Sports Utility
Boxes ist die Roof Box sowohl vom Innenraum als auch von außen zugänglich. Auch
sie ist aus geprägtem Kunststoff gefertigt. Multifunktionale Felgen in
Twin-Colour-Optik.
Ein facettenreiches Rad: Mit den multifunktionalen
Felgen präsentiert MINI Concept Detroit dem Autofahrer eine Möglichkeit, Design
und Ausdruck des Fahrzeugs zu individualisieren, ohne aufwändig den kompletten
Radsatz wechseln zu müssen. Auf der NAIAS zeigt sich die Studie mit Rädern in
einem dezenten Grau, das an hochwertige Gussteile erinnert. In die Räder
eingesetzt sind fünf blau lackierte, trapezförmige Elemente, die der Studie
einen technischen, dynamischen Ausdruck verleihen. Die multifunktionale Felge
von MINI Concept Detroit besteht aus einem Leichtbau-Trägerrad mit Basisfelge
und Reifen. Das Trägerrad verfügt über zahlreiche Anschraubpunkte und
Auflageflansche, an denen einfach austauschbare, individuelle
Gestaltungselemente befestigt werden. Räder sind zentrales Gestaltungselement
jedes Automobils. Bei MINI stehen die Teile, um die sich alles dreht, nicht nur
durch die Positionierung „an den Ecken“, sondern auch durch ihre Größe besonders
im Mittelpunkt. Puristische Ästhetik mit Chamäleon-Effekt. Die Oberflächen
von MINI Concept Detroit. MINI Concept Detroit geht nicht nur bei
technisch-funktionalen Ansätzen neue Wege, auch bei der Gestaltung der
Oberflächen hat sich das MINI Design Team einiges einfallen lassen. Insgesamt
strahlt der exklusive Mix mit weißen und silbernen Oberflächen moderne Eleganz
aus, rote und überwiegend blaue Kontraste vermitteln Aktivität und
Sportlichkeit. Insgesamt ein Auftritt, der nie überladen wirkt, sondern sich
MINI typisch auf eine Kernaussage konzentriert. Diese minimalistische Ästhetik
wird zweifach verstärkt: einerseits durch die außergewöhnliche Qualität und
Neuartigkeit der verwendeten Materialien. Andererseits durch die besondere
Außenfarbe, die sich mit dem Blickwinkel des Betrachters ändert und zugleich das
Umfeld des Fahrzeuges real widerspiegelt. MINI Concept Detroit wirkt dadurch wie
ein Chamäleon: Das Fahrzeug ist gleichzeitig Teil und Highlight jenes bunten
Geschehens, mit dem sich MINI vorzugsweise umgibt. Winterliches Satellite
Silver als Außenfarbe. Die Lackierung der MINI Konzeptstudie bietet eine
ganz neue Form der Ästhetik, eine spannende Dualität aus Uni-Lackierung und
Metallic-Lack: Satellite Silver wirkt im Licht strahlend silbern, hingegen
erscheinen jene Stellen, die das Licht aus dem Blickwinkel des Betrachters nicht
direkt trifft, in einem edlen, matten Silberton. MINI erzielt diesen Effekt
durch einen in zwei Schichten aufgebrachten Silber-Metallic-Lack, wobei die
Farben der beiden Schichten leicht nuancieren. Fire Red und Sky Blue als
aktive Kontrastfarben
für Sports Utility Box, Bonnet Streifen und Spiegelkappen. Mit
Kontrastfarben unterstreicht MINI Concept Detroit seine individuelle, sportliche
Performance und greift damit ein weiteres MINI typisches Design-Merkmal auf: die
Vielzahl an Ausstattungsmöglichkeiten, beim Serienfahrzeug beispielsweise über
Streifen auf der Motorhaube, Spiegelkappen oder eine Dachlackierung in
Kontrastfarben. Bei MINI Concept Detroit bildet die Sports Utility Box in Sky
Blue auf der Beifahrerseite einen solchen Kontrast. Linien in Blau und einzelne
Sterne vermitteln dezente Variationen des Themas „Stars and Stripes“. Sie sind
mit dem Material der Box geprägt und dadurch dreidimensional herausgearbeitet,
genauso wie die Bonnet Streifen auf der Motorhaube, die – wie ein edles Label –
ebenfalls Volumen haben und dadurch besonders hochwertig wirken. Unverzichtbares
Detail eines besonders sportlichen MINI sind auch die farblich abgesetzten
Spiegelkappen, bei MINI Concept Detroit erfolgt dies wiederum in Sky Blue. Ein
charakteristisches MINI Gestaltungselement ist auch der Bereich um die
seitlichen Blinker mit Diagonalfuge und Lufteinlass: Hier ziert MINI Concept
Detroit ein Segment aus poliertem Aluminium. Kontur in schwarzem Neopren.
Anzüge aus Neopren werden normalerweise von Surfern und Seglern getragen, um
gegen Unterkühlung zu schützen. MINI Concept Detroit verwendet Neopren, um eine
neue Haptik auch im Exterieur darzustellen. Die besonderen
Materialeigenschaften von Neopren erzielen dabei mehrfach spannende Effekte. Die
edle seidig-matte Oberfläche kontrastiert mit dem hochglänzenden Satellite
Silver der Karosserie, eigenwillige Gegensätze gibt es auch zwischen der harten
Oberfläche von Türen und Kotflügeln und der Weichschaum-Struktur der
Neopren-Kontur. Sie nimmt nach Berührungen selbsttätig wieder die Ausgangsform
an. Gleichzeitig bietet Neopren eine einzigartige und im Umfeld von Fahrzeugen
bisher nicht gekannte Haptik. Mit der Wahl des eindeutig dem aktiven
Outdoor-Sport zugeordneten Materials betont MINI Concept Detroit seinen
sportlichen Appeal. Aluminium vermittelt Leichtigkeit und setzt edle
Akzente. Glänzendes und mattes Aluminium akzentuiert das äußere
Erscheinungsbild von MINI Concept Detroit und erzielt dadurch eine ganz
spezielle Aussage. Dies gilt vor allem in Bereichen, in denen Design-Merkmale
vom klassischen Traveller übernommen werden. So betonen in der Heckansicht die
C-Säulen in markantem Aluminium-Look diesen historischen Bezug. Kühlergrill,
vordere Lichteinfassungen und die Endrohre des Auspuffs sind in Aluminium
gefertigt und strahlen High Performance und Luxus aus. Quelle: BMW Presse-Information vom 09.01.06 |