Typisches Design, aber jeder Inch neu. MINI Concept Geneva Exterieur.
Unverkennbar: MINI, wie man ihn liebt.
Ein Blick genügt: MINI ist
auch unter den Vorgaben der Konzeptstudie
ein Auto „so klein wie möglich und so groß wie nötig“. Gerade
das aber war die besondere Herausforderung an das MINI Design Team,
denn MINI Concept Geneva ist ein eigenständiges Fahrzeug,
vom charakteristischen Hexagon-Grill bis zum überaus funktionalen
Split-Door-Heck.
Elemente, durch die das MINI Design über Jahrzehnte zum Markenzeichen geworden
sind, finden sich auch im MINI Concept Geneva wieder: Dazu gehören die
geradlinig verlaufenden Schulter- und Dachlinien,
wobei die Schulterlinie leicht nach hinten ansteigt – das erzeugt die
spannungsvolle Keilform eines echten MINI, die hier durch das Mehr an Länge noch
besonders betont wird. Die weit außen sitzenden Räder,
eine im Verhältnis zur Fahrzeuglänge sehr große (hier über 160 cm lange)
Fahrer-/Beifahrertür und der charakteristische Fugenverlauf rund
um den Seitenblinker zeigen die weiterentwickelte Designsprache des MINI Concept
Geneva. Diese Diagonalfuge zwischen Seitenblinker
und Seitentür ist eine gewachsene Ikone, die ihren Ursprung in der Schweißnaht
des klassischen Mini hat. Das Dach wirkt durch das vollständig umlaufende
Fensterband „freitragend“, es ist ebenso wie die MINI typischen Türgriffe
unverkennbares Stilelement der Konzeptstudie.
Straff, sportlich, maskulin.
Vieles ist vertraut – und doch ist alles anders. Das Gesamterscheinungsbild von
MINI Concept Geneva ist straff und glattflächig, gleichzeitig wurden Details wie
die Radkästen, die Schulterlinie und der Powerdome markant ausgearbeitet. MINI
Concept Geneva ist ein klares Statement,
das Fahrzeug hat Statur, wirkt kräftig und gleichzeitig elegant. Unterstützt
wird dies durch die hinter Klarglas steiler stehenden Scheinwerfer und durch den
in einem Stück gestalteten, hexagonalen Grill. Sie geben der Studie einen
besonders wachen und leistungsbereiten, gleichzeitig sympathisch-charmanten
Ausdruck.
Vorne angeschlagene Motorhaube.
Der sportliche Auftritt wird durch die vorne angeschlagene Motorhaube weiter
verstärkt, wobei Kotflügel und Kühlergrill mit der Motorhaube
ein homogenes, fugenloses Bauteil bilden. Wie bei einem klassischen Sportwagen
schwenkt es beim Öffnen nach vorne und oben,
dabei bleiben aber die Scheinwerfer unverändert in ihrer Position und der
Motorraum ist optimal zugänglich. Edles Design und hochwertige Materialien
bestimmen das Bild auch unter der Haube: Kotflügel und das sichtbare Umfeld des
Motors sind durchgängig in der Außenfarbe Satellite Silver lackiert, das
Triebwerk präsentiert sich nahezu wie in einer Vitrine.
Sportlicher Antrieb, sportliche Akzente.
Damit das Begleitfahrzeug bei Bedarf immer sofort zur Stelle ist, wird
MINI Concept Geneva von einem MINI Cooper S Triebwerk angetrieben, wie das auch
der zusätzliche Lufteinlass auf der Motorhaube und der Doppelrohr-Auspuff klar
signalisieren. Zentriert über dem Lufteinlass ziert die Motorhaube auch eine
Grafik, die an das klassische Signet der „Monte“ erinnert. Ideale
Voraussetzungen für MINI typisches Gokart-Feeling auf der Fahrwerkseite sind mit
dem langen Radstand, der breiten Spur und den kurzen Überhängen gegeben.
Das Gitter des Kühlergrills ist schwarz gehalten, es ist wie die darin
eingesetzten, verchromten Zusatzscheinwerfer ein unentbehrliches Attribut
sportlicher Fahrzeuge. Das Signet am Kühlergrill von
MINI Concept Geneva erinnert im Jahr 2006 jedoch an die Tatsache,
dass der Schöpfer des Mini, Sir Alec Issigonis, vor genau 100 Jahren geboren
wurde.
Alle Türen mit Parallelogramm-Kinematik.
Mehr Platz im Innenraum muss von außen auch gut zugänglich sein. „Begehen und
Beladen“ so einfach wie möglich zu machen, diente daher als Leitgedanke bei der
Gestaltung von MINI Concept Geneva.
Für Fahrer- und Beifahrertür und für die beiden Hecktüren stellt MINI eine Idee
vor, die das Ein-/Aussteigen und das Be-/Entladen auch unter beengten
Verhältnissen stark verbessert: An allen vier Türen kommen intelligente
Aufhängungen mit Parallelogramm-Kinematik zum Einsatz. Dabei schwenken die Türen
in einer einzigen Bewegung gleichzeitig minimal zur Seite und maximal nach
vorne. Der Platzbedarf rund um das Fahrzeug zum Öffnen der Türen ist dadurch
deutlich geringer, trotzdem eröffnet sich dem Nutzer ein großzügiger Zugang zum
Fahrzeug-Innenraum.
Coupé-artiger Auftritt unterstützt gute Zugänglichkeit. Lange Seitentüren, geteilte Seitenfenster hinten.
Die Parallelogramm-Kinematik verkehrt so den gelegentlich geringeren
Öffnungswinkel langer Coupé-Türen in einen konzeptbedingten
Vorteil. Dies umso mehr, als die Seitentüren bei dieser Designstudie über 160
Zentimeter lang sind. Wichtig an dieser Stelle: Auch sie verfügen,
wie jeder MINI, über rahmenlose Scheiben. Auch sonst nimmt der kosmopolite Sportler Elemente zweitüriger Coupés auf, wobei
er damit gleichzeitig das einfache Begehen und Beladen unterstützt. Die beiden
hinteren Seitenfenster sind geteilt, sie schließen vorne nahtlos an die
Seitenscheiben in den Türen an. Um sie zu
öffnen, wird der vordere Teil elektrisch unter den hinteren Teil geschoben. Das
Prinzip der geteilten hinteren Seitenscheiben ist vom klassischen Traveller
bekannt und wurde hier in dieser Form neu interpretiert. Größerer Radstand für mehr Innenraum.
MINI Concept Geneva bietet ausreichend Raum, damit es als Begleitfahrzeug mit
Team und Ausrüstung für jeden erdenklichen Fall bestens vorbereitet ist. So
wirkt sich der lange Radstand vorteilhaft auf
die Platzverhältnisse in der zweiten Reihe aus. Ein wichtiger Beitrag zu den
MINI typischen, überragenden Fahreigenschaften ist die Positionierung der Räder
nach dem Prinzip „an jeder Ecke eines“. Um nicht an dieser MINI Maxime zu
rütteln, hat MINI Concept Geneva hinten einen ähnlich kurzen Karosserie-Überhang
wie alle anderen MINI Modelle. Die beiden seitlich angeschlagenen, weit öffnenden Hecktüren machen das Beladen
dann ganz einfach.
Cargobox – der Butler im Stauraum. Hinter diesen Türen nimmt MINI Concept Geneva das Ladegut in zwei Ebenen auf.
Möglich wird das durch die in den Laderaumboden versenkte Cargobox, die sich als
diensteifriger Butler beim Umgang mit kleinen
und großen Teilen erweist. So lässt sich die Abdeckung der Cargobox auf der
Ebene der Ladekante nach hinten ausziehen – Werkzeugkasten einfach draufstellen
und sanft in das Heck des Wagens hineingleiten lassen. Die Abdeckung der
Cargobox kann aber auch nach oben geschwenkt werden, in dieser Position dient
sie als Trennwand zwischen Passagier- und Laderaum. Mit einem leichten Handgriff
lässt sich
dann noch die gesamte Cargobox nach hinten und oben in die Öffnung der Hecktüren
herausheben, um etwa Austauschteile und weiteres Material darin zu verstauen. Komplett versenkbare, ebenfalls rahmenlose Scheiben in den beiden Hecktüren
sorgen bei Bedarf für zusätzlich Frischluft und machen
den Laderaum auch bei geschlossen Hecktüren leicht zugänglich. Sports Utility Box: einfach mitnehmen, was gerade auf dem Programm steht. Ob Werkzeug oder Ersatzteile – nur mit der richtigen Ausrüstung ist ein
Begleitfahrzeug ein starkes Mitglied im Team. Für MINI Concept Geneva nichts
leichter als das: einfach die passende Sports Utility Box in das geöffnete
hintere Seitenfenster einhängen, und schon ist man für die Herausforderungen der
nächsten Etappe bestens vorbereitet.
Die Sports Utility Box ist ein multifunktionales, zusätzliches Wechsel-Staufach,
das aus geformtem Kunststoff gefertigt ist. Länge und Höhe der Sports Utility
Box entsprechen dem hinteren Seitenfenster, hier wird
sie auch befestigt. Dazu wird das vertikal geteilte Fenster geöffnet (der
vordere Teil fährt elektrisch zurück) und die Utility Box mit ihrem tieferen
Teil in die Fensteröffnung eingehängt. An der Sports Utility Box gibt es
beidseitig Klappen, die das Be-/Entladen sowohl von außen als auch vom
Fahrgastraum aus erlauben, ebenso wie das praktische Durchreichen
von Gegenständen. Der flachere Teil der Box reicht außen am Fahrzeug zurück bis
zur C-Säule. MINI Concept Geneva sieht vor, dass jeweils mehrere Sports Utility Boxes
gleichzeitig in Gebrauch sind, die je nach Vorhaben des Nutzers flexibel
eingesetzt werden können. Dabei können sie nur auf einer Seite des Fahrzeugs
oder – wie hier – auf beiden Seiten den Stauraum erweitern. Dachkonstruktion mit integriertem Reserverad. MINI Concept Geneva nutzt die Dachkonstruktion, um konsequent weiteren Stauraum
im Inneren des Fahrzeugs zu gewinnen.
Im Heckbereich ist eine Mulde in den Dachaufbau integriert, in der ein
Reserverad untergebracht ist. Die Konstruktion bietet in Fahrtrichtung
eine strömungstechnisch optimale Verkleidung des Reserverads,
die Griffleiste über den Hecktüren ist aus aerodynamischen Gründen
als Spoiler ausgebildet. An dieser Griffleiste lässt sich dieser Teil des Daches nach hinten ausziehen
und herunterklappen. So kann das Rad dann an
zwei Bügelgriffen, die an den Anschraubpunkten für die Felgeneinsätze befestigt
sind, bequem entnommen werden.
Direkt über den A-Säulen sind auf dem Dach links und rechts freistehende runde
Suchscheinwerfer positioniert. Multifunktionale Felgen in Twin-Colour-Optik. Ein facettenreiches Rad: Mit den multifunktionalen Felgen präsentiert
MINI Concept Geneva dem Autofahrer eine Möglichkeit, Design
und Ausdruck des Fahrzeugs zu individualisieren, ohne aufwändig den kompletten
Radsatz wechseln zu müssen. Auf dem Internationalen Automobil-Salon 2006 zeigt
sich die Studie mit Rädern in dezentem Grau, das an hochwertige Gussteile
erinnert. In die Räder eingesetzt sind
zehn weiße Speichenelemente, die in ihrer Formgebung die aktuellen MINI Cooper S
Felgen zitieren. Eine Abdeckung auf der Radnabe
mit MINI Logo und rotem Akzent komplettiert das Rad-Design von
MINI Concept Geneva. Puristische Ästhetik mit Chamäleon-Effekt. Die Oberflächen
von MINI Concept Geneva.
MINI Concept Geneva geht nicht nur bei technisch-funktionalen Ansätzen neue
Wege, auch bei der Gestaltung der Oberflächen hat sich das
MINI Design Team einiges einfallen lassen. Insgesamt strahlt der exklusive Mix
aus weißen und silbernen Oberflächen moderne Eleganz aus,
rote Kontraste vermitteln Aktivität und Sportlichkeit. Insgesamt ein Auftritt,
der nie überladen wirkt, sondern sich MINI typisch auf eine Kernaussage
konzentriert. Diese minimalistische Ästhetik wird zweifach verstärkt: einerseits durch
die außergewöhnliche Qualität und Neuartigkeit der verwendeten Materialien.
Andererseits durch die besondere Außenfarbe, die sich mit dem Blickwinkel des
Betrachters ändert und zugleich das Umfeld
des Fahrzeuges real widerspiegelt. MINI Concept Geneva wirkt dadurch wie ein
Chamäleon: Das Fahrzeug ist gleichzeitig Teil und Highlight
jenes bunten Geschehens, mit dem sich MINI vorzugsweise umgibt. Außenfarbe Satellite Silver. Die Lackierung der MINI Konzeptstudie bietet eine ganz neue Form der Ästhetik,
eine spannende Dualität aus Uni-Lackierung und Metallic-Lack: Satellite Silver
wirkt im Licht strahlend silbern, hingegen erscheinen
jene Stellen, die das Licht aus dem Blickwinkel des Betrachters nicht direkt
trifft, in einem edlen Grauton. MINI erzielt diesen Effekt durch einen in zwei
Schichten aufgebrachten Silber-Metallic-Lack, wobei die Farben der beiden
Schichten leicht nuancieren. Racing Red und White als Akzentfarben. Mit Kontrastfarben unterstreicht MINI Concept Geneva seine individuelle,
sportliche Performance und greift damit ein weiteres MINI typisches
Design-Merkmal auf: die Vielzahl an Ausstattungsmöglichkeiten, mit denen jeder
Kunde sein ganz persönliches Fahrzeug konfigurieren und gestalten kann.
Die beiden Akzentfarben Racing Red und White sind aber auch ein deutlicher Bezug
zur Farbgebung der Mini Cooper Rallye-Werksfahrzeuge in den 1960er-Jahren:
Abgesehen von einzelnen Ausnahmen
war „Tartan Red“ die Wagenfarbe bei allen Mini Rallye-Fahrzeugen. Bei MINI Concept Geneva bilden die Deckel der Sports Utility Boxes auf beiden
Seiten einen Kontrast in Racing Red. Zusätzlich ist hier ein stilisiertes „Monte“-Logo
eingeprägt, wie es auch als Blickfang auf der Motorhaube zu sehen ist. Die Diagonalfuge zwischen Seitenblinker und Seitentür ist
eine gewachsene Ikone, die ihren Ursprung in der Schweißnaht des klassischen
Mini hat. Dieses Gestaltungselement ist aus poliertem Aluminium mit roten
Einsätzen gefertigt. Ebenfalls in Racing Red abgesetzt sind der Dacheinsatz vor
der Reserverad-Mulde sowie die zentralen Abdeckungen der Multifunktionsfelgen. Doch so konsequent wie die Mini Rallye Fahrzeuge in angriffslustigem
Rot angetreten sind – ihr Dach war immer weiß. Ein Akzent, der bald auch in der
Serie die besonders sportlichen Mini Cooper und Mini Cooper S gekennzeichnet hat
und bis heute ein MINI typisches Design-Merkmal ist – zusammen mit den weißen
Spiegelkappen. Entsprechend sind auch
bei MINI Concept Geneva das gesamte Dach mit der Reserverad-Mulde und die
Spiegelkappen in Weiß abgesetzt. Kontur in schwarzem Neopren. Anzüge aus Neopren werden normalerweise von Surfern und Seglern getragen, um sie
gegen Unterkühlung zu schützen. MINI Concept Geneva verwendet Neopren, um eine
neue Haptik auch im Exterieur darzustellen. Die besonderen Materialeigenschaften von Neopren erzielen
dabei mehrfach spannende Effekte. Die edle seidig-matte Oberfläche kontrastiert
mit dem hochglänzenden Satellite Silver der Karosserie, eigenwillige Gegensätze
gibt es auch zwischen der harten Oberfläche von Türen und Kotflügeln und der
Weichschaum-Struktur der Neopren-Kontur. Sie nimmt nach Berührungen selbsttätig
wieder die Ausgangsform an. Gleichzeitig bietet Neopren eine einzigartige und im Umfeld von Fahrzeugen
bisher nicht gekannte Haptik. Mit der Wahl des eindeutig dem aktiven
Outdoor-Sport zugeordneten Materials betont MINI Concept Geneva seinen
sportlichen Appeal. Aluminium vermittelt Leichtigkeit und setzt edle Akzente. Glänzendes und mattes Aluminium akzentuieren das äußere Erscheinungsbild von
MINI Concept Geneva und erzielen dadurch eine ganz spezielle Aussage. Dies gilt
vor allem in Bereichen, in denen
Design-Merkmale vom klassischen Mini Traveller übernommen werden. So betonen die
C-Säulen in der Heckansicht diesen historischen Bezug mit einem markantem
Aluminium-Look. Der Rahmen des Kühlergrills,
die Einfassungen der Scheinwerfer und die Endrohre des Auspuffs sind ebenfalls
in Aluminium gefertigt und strahlen High Performance und
Luxus aus. Quelle: BMW Presse-Information vom
21.02.06 |