Modell E65/E66 |
|
|
Varianten |
|
Detail-Infos |
|
Interaktiv |
|
- Anzeige -
|
|
|
|
|
|
|
|
03.02.2016, 12:21
|
#1
|
Mitglied
Registriert seit: 15.11.2006
Ort:
Fahrzeug: 535i (07.89)
|
N62B48 - LPG Umbau bei Erich M. - Aktuelle Erfahrungen?
Hallo zusammen,
ich habe einen Bekannten der seinen 750i gerne auf LPG umrüsten möchte. Ich weiss dass Erich M. Erfahrung hat mit diesem Motor, allerdings sind seine letzten Aktivitäten im Forum von 2011.
Gibt es aktuelle Erfahrungsberichte von Forumsmitgliedern?
Gruß
Chuck
|
|
|
03.02.2016, 13:13
|
#2
|
Gruß, Christoph
Registriert seit: 05.07.2005
Ort:
Fahrzeug: -
|
Es gibt zumindest keine negativen und das beantwortet auch schon die Frage.
Rufe ihn doch mal an. Der erzählt dir schon was Sache ist. Auch das der Umbau wo anders günstiger sein kann, hält er nicht vor.
|
|
|
03.02.2016, 13:22
|
#3
|
Neues Mitglied
Registriert seit: 02.12.2015
Ort: Dresden
Fahrzeug: E61-530xd
|
Hallo,
ich kann bezüglich Erich M. nichts sagen.
Aber ich habe selber ein LPG Auto gehabt, welches mit 220 Tausend Kilometern auf Gas gelaufen ist und auch immer noch macht.
Eingebaut wurde bei Kilometerstand 3500.
Wichtig ist, das wichtigste überhaupt, dass der Umrüster gewissenhaft arbeitet. Einen Umrüster mit wirklicher Erfahrung ist schwer zu finden, alle haben angeblich immer seit 20 Jahren Erfahrung.
Die größte Gefahr ist, dass die Löcher für die Injektoren einfach in den Motorblock gebohrt werden. Dabei fallen Eisenspähne in den Motorraum und diese schmelzen aufgrund der etwas höheren Verbrennungstemperatur. Die setzten die Simmeringe fest und auch der Kolben und die Laufflächen im Motorblock werden beschädigt. Folge: Motor muss komplett aufgearbeitet werden, kostet mindestens 3Tausend Euro.
Der Umrüster muss also den Motor zur Umrüstung aufschrauben.
Der Hersteller der Gasanlage ist eigentlich nicht so wichtig, wenn der Umrüster diese gut einstellt, hat man damit auch keine Probleme. Mit meinem LPG Auto musste ich lediglich zur Gasanlagenprüfung in die Werkstatt. (gesetzlich so vorgeschrieben) Sonst musste nie was nachgestellt oder überarbeitet werden.
Für den Wiederverkauf des Fahrzeuges ist ein Premiumhersteller wahrscheinlich hilfreicher.
Am Besten wäre, wenn der Umrüster Referenzen vorweisen kann und es schonmal an dem gleichen Fahrzeug gemacht hat.
Sehr gute Arbeit erwarte ich von Vialle, die lassen besonders kritische Bauteile zum Bohren sogar extra in die Hauptzentrale schicken. Sind aber auch meistens die teuersten Anlagen.
Bei meinem war es Tartarini (hab ich schon eingebaut so gekauft)
Hoffe es hat vielleicht etwas geholfen.
|
|
|
03.02.2016, 13:26
|
#4
|
Erfahrenes Mitglied
Premium Mitglied
Registriert seit: 18.08.2005
Ort: Aachen
Fahrzeug: 728i (E38) (02/96) BRC by Sonja S. (& Erich M.); 740iA (E38) (05/98) M62, BRC by Erich M.; 745iA (E65) (10/02) N62, Stargas
|
Zitat:
Zitat von Chrwezel
Es gibt zumindest keine negativen und das beantwortet auch schon die Frage.
Rufe ihn doch mal an. Der erzählt dir schon was Sache ist. Auch das der Umbau wo anders günstiger sein kann, hält er nicht vor.
|
OHA - dann hast Du aber großzügig vieles überlesen ......
Es gibt schon einige Forumsmitglieder, die geschrieben haben, dass sie nie mehr was von Erich umbauen lassen wollen ...
Und die von Erichs Geschäftsgebaren nichts halten.
Das betrifft zum Beispiel der Umgang mit Reklamationen .....
Und eine bessere Adresse genannt haben - die ich allerdings nicht beurteilen kann, weil ich sie noch nicht benutzt hab - als ständigen Eintrag in der Unterschrift - oder wie auch das Teil heißt, was beim Beitrag unten erscheint.
Ich hab dort lediglich vom Chef sehr gute technische Informationen bekommen - auch als jemand, der noch nicht sein Kunde war.
Aber DAS sind Erfahrungen aus der Vergangenheit - AKTUELLES ist ja gefragt:
Erich hat mir AKTUELL eine für den TÜV benötigte Bescheinigung sofort zugeschickt - SO sollte es sein.
Auch hat er unsere Tochter (für viel Geld) angeleitet, wie eine Gasanlage in ihren 7er einzubauen ist - die ist über 200.000 km völlig zufriedenstellend gelaufen. (jetzt ist der Holm durchgerostet, deshalb kommen derzeit keine weiteren Kilometer hinzu.)
__________________
Auch durch Vereinbarungen werden Kommunikationsregeln zur Vermeidung von Missverständnissen nicht außer Kraft gesetzt.
18 Jahre Mitglied im Forum: 18.08.05 - 17.08.23
Geändert von peterpaul (03.02.2016 um 13:53 Uhr).
|
|
|
03.02.2016, 13:31
|
#5
|
Erfahrenes Mitglied
Premium Mitglied
Registriert seit: 18.08.2005
Ort: Aachen
Fahrzeug: 728i (E38) (02/96) BRC by Sonja S. (& Erich M.); 740iA (E38) (05/98) M62, BRC by Erich M.; 745iA (E65) (10/02) N62, Stargas
|
Zitat:
Zitat von pxcvriedel
....
Die größte Gefahr ist, dass die Löcher für die Injektoren einfach in den Motorblock gebohrt werden. ...
Der Umrüster muss also den Motor zur Umrüstung aufschrauben.
....
|
Sorry - das muss ich leider aus technischer Sicht sofort korrigieren.
Es gibt 1. keine Injektoren.
2. Es werden NIE im Leben Löcher in den MotorBLOCK gebohrt - sondern lediglich in die Ansaugspinne.
3. Demzufolge muss der Motor als solcher beim Umbau NICHT aufgeschraubt werden, sondern lediglich die Ansaugspinne abgeschraubt werden .....
zum Thema Vialle:
Auch Vialle hat mittlerweile Anlagen, die nach R115 zertifiziert sind - also hat der Umbauer eine exakte Vorgabe, WO er welche Löcher setzen muss - wenn er sich dran hält, dann braucht die Anlage auch nicht mehr vom TÜV abgenommen zu werden.
Geändert von peterpaul (03.02.2016 um 13:37 Uhr).
|
|
|
03.02.2016, 14:27
|
#6
|
Neues Mitglied
Registriert seit: 02.12.2015
Ort: Dresden
Fahrzeug: E61-530xd
|
Erst einmal Danke für die technische Richtigstellung
so ganz genau kann ich das nicht erläutern, dazu kenne ich mich nicht gut genug aus.
Dann wird also in die Ansaugbrücke gebohrt?
Trotzdem möchte ich die Aussage mit den Simmerringen unterstreichen. Bei meinem Vater wurde es leider ohne Ausbau der Ansaugbrücke?! gemacht und es kam zu dem beschriebenen Schaden.
Ich denke beim Umrüsten sollte man nicht das günstigste Angebot nehmen.
Mit dem Motorblock hast du natürlich Recht, den wird man ganz sicher nicht zu Vialle schicken.
Injektor heißt es bei den Direkteinspritzanlagen die es jetzt schon gibt, oder nicht?
|
|
|
03.02.2016, 14:44
|
#7
|
Erfahrenes Mitglied
Premium Mitglied
Registriert seit: 18.08.2005
Ort: Aachen
Fahrzeug: 728i (E38) (02/96) BRC by Sonja S. (& Erich M.); 740iA (E38) (05/98) M62, BRC by Erich M.; 745iA (E65) (10/02) N62, Stargas
|
Zitat:
Zitat von pxcvriedel
...
Injektor heißt es bei den Direkteinspritzanlagen die es jetzt schon gibt, oder nicht?
|
Die ECHTEN Direkteinspritzanlagen, die wirklich das LPG in den Brennraum spritzen - so wie im Benzinbetrieb -, die verwenden die original Benzineinspritzdüsen.
Vialle macht das zum Beispiel.
Dort gibt es eine ECU, die entscheidet, ob Benzin oder LPG verwendet wird, die gibt für den entsprechenden Kraftstoff dann den Weg zu der Original BenzinHochdruck-Einspritzpumpe frei, die dann wiederum die Original Einspritzdüsen bedient.
Bei diesen Fahrzeugen wird dann auch komplett auf Gas gefahren - auch der Startvorgang findet mit LPG statt.
Natürlich ist alternativ auch nach wie vor der komplette Betrieb auf Benzin möglich.
Bei den klassischen Verdampferanlagen wird ja immer auf Benzin gestartet und erst nach Motor-Lauwarmlauf auf LPG umgeschaltet.
Davon GRUNDSÄTZLICH unterscheiden muss man die LPG-Anlagen für Direkteinspritzmotoren.
Bei denen wird klassisch in die Ansaugspinne das Lpg freigesetzt.
Damit wegen der hohen Temperaturen im Verbrennungsraum die Benzineinspritzdüsen nicht schmelzen bzw. defekt gehen, wird regelmäßig parallel während des Gasbetriebs auch Benzin direkt in den Brennraum eingespritzt.
Das ist also mehr ein Notbehelf ..... wobei der technologische Vorteil des Direkteinspritzersmotorkonzeptes im Gasbetrieb völlig flach fällt.
|
|
|
03.02.2016, 14:48
|
#8
|
schon über 10 Jahre dabei
Registriert seit: 06.01.2009
Ort: Muldentalkreis
Fahrzeug: VW T5
|
Zitat:
Zitat von pxcvriedel
Dann wird also in die Ansaugbrücke gebohrt?
Trotzdem möchte ich die Aussage mit den Simmerringen unterstreichen.
|
Welche Simmerringe sollen davon kaputt gehen? Wenn der Ansaugkrümmer oder auch Spinne genannt am Motor bleibt, dann können Späne in den Verbrennungsraum gelangen und dort die Laufbuchsen zerkratzen. Allerdings merkt man das erst nach zig Km, da ist es dann für eine Reklamation zu spät.
Aber es ist auch wirklich wichtig, dass der Ansaugkrümmer abgebaut wird, auch wenn die Werkstatt sonstwas für Ausreden (Bohrer einfettenoder Späne absaugen) hat.
__________________
Viele Grüße Jens
Willst du leben irgendwann, wenn nicht jetzt- wann denn dann ???
|
|
|
03.02.2016, 15:16
|
#9
|
Neues Mitglied
Registriert seit: 02.12.2015
Ort: Dresden
Fahrzeug: E61-530xd
|
Bei den Motoren von meinem Vater und von mir ist es mit Verdampferanlage gewesen.
Starten auf Benzin und nach circa einer Minute hat er umgeschaltet.
Direkteinspritzeranlagen gibtes ja noch nicht so lange, aber so wieich es verstehe, siehst du in diesen kein Vorteil?
|
|
|
03.02.2016, 15:17
|
#10
|
Neues Mitglied
Registriert seit: 02.12.2015
Ort: Dresden
Fahrzeug: E61-530xd
|
Zitat:
Zitat von Nilson
Welche Simmerringe sollen davon kaputt gehen? Wenn der Ansaugkrümmer oder auch Spinne genannt am Motor bleibt, dann können Späne in den Verbrennungsraum gelangen und dort die Laufbuchsen zerkratzen. Allerdings merkt man das erst nach zig Km, da ist es dann für eine Reklamation zu spät.
Aber es ist auch wirklich wichtig, dass der Ansaugkrümmer abgebaut wird, auch wenn die Werkstatt sonstwas für Ausreden (Bohrer einfettenoder Späne absaugen) hat.
|
Das sind meines Wissens die Ringe die die Kolben abdichten. Diese sind normal beweglich und bei meinem Vateraber komplett fest geschweißt worden, durch die Späne.
|
|
|
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
|
|
Forumregeln
|
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.
HTML-Code ist aus.
|
|
|
|