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BMW 7er, Modell E32
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Alt 17.10.2009, 14:36   #1
nonickatall
...
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Registriert seit: 13.09.2009
Ort: Grafschaft
Fahrzeug: ...
Standard Suche neuen/überholten Zylinderkopf für M30 3 Liter Bj. 93 und Tips Tausch/Revision

Hallo Gemeinde,

bin endlich meinem Geräusch aus dem Ventiltrieb auf die Schliche gekommen. Meine Nockenwelle ist am ersten und zweiten Zylinder eingelaufen und das bringt die Kipphebel wohl, trotz korrekt eingestelltem Ventilspiel, zum schlagen. Ich vermute das liegt daran das der Nocken natürlich nicht gleichmäßig rundherum verschleißt sondern da am meisten, wo die größte Belastung ist. Beim öffnen der Ventile. Dadurch wird wohl der Kipphebel an einer entstehenden Kante oder Unebenheit dann immer besonders belastet, dadurch entstehen die Geräusche und wahrscheinlich in Folge auch der berühmte Kipphebelbruch.

Ich vermute das liegt daran, das der Wagen vom Vorgänger hauptsächlich Kurzstrecke bewegt wurde.

Mein Wagen hat erst 140.000km runter und ist sonst technisch und Karosseriemäßig 1A.

Übrigens möchte ich hier an dieser Stelle auch gleich mal fröhlich mitspekulieren warum das meistens die Zylinder 1 und 2 betrifft.

Da der Motor leicht nach hinten geneigt ist läuft wahrscheinlich das Öl, aus dem Ölrohr im Zylinderkopf leicht nach hinten ab. Auch das Öl an der Nockenwelle läuft ab. Vor allem wenn dieses für den M30 Motor nicht geeignete Leichtlauföl verwendet wird und wenn auch noch wie bei mir die Hohlschraube locker ist. Beim Start des Motors hat die dann Nocke dann kurz kein oder zu wenig Öl und hat Abrieb. Das kombiniert mit Kurzstrecke ist dann der Tod der Nockenwelle. Fahrzeuge die auf längeren Strecken bewegt werden dürften das Problem nicht haben, vorausgesetzt die Hohlschraube ist fest und das richtige und saubere Öl ist im Motor.

Und da auch noch was Senf dazu.. Ich glaube viel wichtiger als teures Öl ist das richtige Öl. Der M30 Motor wurde für ganz normales Öl entwickelt,. Die ganzen modernen Öle sind kontraproduktiv und schaden dem Motor. Also kippt 15W 40 rein. Vielleicht nicht das absolut billigste aber auch nicht das teuerste.

Aber was philosophiere ich hier eigentlich rum ;-)

Was ich jetzt brauche ist ein überarbeiteter oder guter Zylinderkopf bzw. die Einzelteile wie Nockenwelle, Kipphebel und Kipphebelwellen.
Bevor mich das Kipphebelsterben erreicht... ;-) Vielleicht hat ja jemand so was noch rumliegen ;-)

Und wenn jemand hat, wäre ich an einer guten Anleitung zur Revision oder zum Tausch des Zylinderkopfes interessiert.

Tips sind natürlich auch gerne gesehen.

Vielen Dank im Voraus.

LG
Ralf
nonickatall ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2009, 20:25   #2
nonickatall
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Ort: Grafschaft
Fahrzeug: ...
Standard

Tja, danke bis hierhin schon mal für die Angebote...

Eine andere Frage: War heute beim Motorinstandsetzer. Der will 1400 Euronen für eine Überholung der Zylinderkopfes. Da ist natürlich der größte Anteil Material. Alleine der komplette Dichtsatz kostet 250 Schleifen.

Da kam mir eine zündende Idee. Mein Motor läuft ja 1A. Das Problem scheinen nur die Nockenwelle und die Kipphebel zu sein. Jetzt meine Idee. Ich baue den Motor aus, Platz und Möglichkeiten dazu habe ich. Dann baue ich die Nockenwelle und die Kipphebel aus, ohne den Zylinderkopf zu demontieren. Auf die Ventile vertraue ich einfach mal, zur Not kann ich ja vorher nochmal die Kompression testen. Dann baue ich den Motor wieder ein. Das spart mir alleine mit Dichtsatz und Planen schon mal 300 Euro.

Hat jemand damit Erfahrungen oder eine zielführende Meinung?

Auf Antworten wie: "Wenn man es macht, macht man es richtig" kann ich verzichten. Ich muss leider mein Geld momentan zusammenhalten, will aber den Motor auch nicht fahren bis er mir um die Ohren fliegt.

Geht das überhaupt, spricht da was dagegen?

Die Diskussion ist eröffnet:
nonickatall ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2009, 20:44   #3
VollNormal
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Fahrzeug: Ringe-Wagen, Porsche-Boxster-Bobbycar
Standard

Wenn du den Kopf selber abbaust, kannst du ihn auch selber zerlegen. Den zerlegten Kopf trägst du dann zum Instandsetzer und lässt ihn dort abdrücken und, sofern noch dicht, erforderlichenfalls planen. Kostet beim Instandsetzer meines Vertrauens so ca. 120 Euros. Bei Bedarf dann noch Ventilsitze fräsen und Ventile einschleifen lassen, ca. 'nen 10er pro Ventil. Bei meinem war das nur für die Auslässe erforderlich. Die Nockenwelle habe ich auch schleifen und härten lassen, machte noch mal etwa 'nen Hunderter. Alles in allem werde ich etwa 380 Euros inkl. Steuern brauchen, um den Kopf wieder auszulösen.

Der Dichtungssatz (Kopfdichtung, alle Krümmer, Ventilschäfte, Ventildeckel, noch was?) kostet mich im Zubehör knappe 200 Euros. Macht insgesamt weniger als die Hälfte der dir genannten Summe. Dabei ist natürlich die Frage, was die alten Teile noch taugen. Wenn die Nockenwelle schon sichtbar eingelaufen ist, ist es mit Schleifen wahrscheinlich nicht mehr getan und du brauchst Ersatz.

Deine Idee, die alte Dichtung wieder zu verwenden, kannst du allerdings knicken. Um die Nockenwelle auszubauen müssen alle Kipphebel raus, die Lager passen an den Hebeln nicht dran vorbei. Um die Kipphebel auszubauen müssen die Kipphebelwellen raus und dafür muss du sanfte Gewalt anwenden. Dass dabei die Dichtung keinen Schaden nimmt, halte ich für äußerst unwahrscheinlich.
__________________
Tüssi, Andreas

Nomaal is dat nich ...

Alt genug, um es besser zu wissen. Aber jung genug, um es trotzdem zu tun!
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Alt 19.10.2009, 21:10   #4
nonickatall
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Registriert seit: 13.09.2009
Ort: Grafschaft
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Vielen Dank für deine Antwort aber irgendwie reden wir aneinander vorbei. Der Dichtsatz kostet bei dem Motorinstandsetzer 250, das Planen 60 also liegt das so Summa Summarum gleichauf mit Deinem. Die Zylinderkopfdichtung kostet bei BMW alleine ja schon irgendwas um die 150 Euro. Das was bei mir auf 1.400 Euro (inkl. Mehrwertsteuer) kommt ist: Zylinderkopf planen, Kipphebel neu, Nockenwelle neu, Ventilschaftabdichtungen neu, Dichtsatz neu, Ventile demontieren, Alles montieren (Wobei das mit 70 Euro noch das billigste war)

Meine Idee ist... Ich lasse den Kopf auf dem Motor. Baue aber den Motor aus. Dann entferne ich bei eingebautem Zylinderkopf die Kipphebelwellen und baue die Kipphebel und die Nockenwelle aus. Kipphebel und Nockenwelle brauche ich natürlich neu.

Damit spare ich mir aber das Planen und die Zylinderkopfdichtung, gehe natürlich aber auch das Risiko ein das die Ventilschaftabdichtungen kurz drauf versagen oder die Ventile wirklich nicht mehr dicht waren. Glaub ich aber wie gesagt nicht den der Motor läuft sonst einwandfrei.

Zitat:
Zitat von VollNormal Beitrag anzeigen
Um die Kipphebel auszubauen müssen die Kipphebelwellen raus und dafür muss du sanfte Gewalt anwenden. Dass dabei die Dichtung keinen Schaden nimmt, halte ich für äußerst unwahrscheinlich.
Welche Dichtung soll dabei kaputt gehen?
nonickatall ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2009, 21:27   #5
VollNormal
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Zitat:
Zitat von nonickatall Beitrag anzeigen
Kipphebel neu, Nockenwelle neu,
In wie weit das wirklich erforderlich ist, weisst du ja leider erst, wenn du die Sachen auseinander gebaut hast. Der kleine Satz (ohne Kipphebelwellen) hätte mich ca. 750,- gekostet und der grosse (mit Kipphebelwellen) ca. 900,-

Ich konnte aber günstig 'nen gebrauchten Kopf erstehen, der jetzt beim Instandsetzer ist. Dessen Nockenwelle liess sich noch mal überschleifen. Und 'nen vollständigen Satz guter Kipphebel konnte ich auch noch zusammensammeln.

Zitat:
Zitat von nonickatall Beitrag anzeigen
Welche Dichtung soll dabei kaputt gehen?
Die Zylinderkopfdichtung. Bei dem Arbeitsaufwand wäre mir das Risiko zu gross. Die Kipphebelwellen wollen schon mit Nachdruck ausgetrieben werden, du kriegst also auf jeden Fall 'ne Scherbeanspruchung auf die Dichtung und das mag die nicht.

Als Alternative würde ich dir zu 'nem kompletten Tauschmotor raten. Die lassen sich teilweise schon recht günstig bekommen. Und den jetzigen Motor baust du dann ganz in Ruhe wieder auf.
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