BMW 7er, Modell E32 |
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22.06.2018, 12:15
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#1
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Neues Mitglied
Registriert seit: 20.04.2017
Ort: Mainz
Fahrzeug: E34 - Alpina B10 3.5 - 92
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M30 211PS Kat - CO zu hoch
Hallo 7er forum!
Hab ein Problem mit den Abgaswerten meines 88er BMW 635 Csi. Der Wagen hat den gleichen Motor (M30 mit Kat 211PS, DME 1.1) wie auch im E32 verbaut. Im letzten Herbst bei der AU hatte der 6er sehr hohe Abgaswerte im Leerlauf (CO 5 Vol%, HC 200ppm, Lambda 0.85). Mir ist schon vorher der etwas hohe Verbrauch aufgefallen, ansonsten läuft der Motor normal. Widerstandswerte des blauen Temperaturfühlers für die DME habe ich überprüft, sind i.O. Lambdasonde und Benzindruckregler kamen vor vielleicht 2000 km neu. Bei der Aktivierung dieses Jahr aus der Winterpause bin ich das Problem dann nochmal angegangen, Abgaswerte waren nach wie vor schlecht. Meine Schrauberbude hatte noch einen gebrauchten Luftmengenmesser auf Lager, also den probehalber eingebaut und siehe da: CO 0%, HC 15ppm, Lambda 1.007. Also auf Anhieb alles wieder im grünen Bereich. Nach Hause gefahren und drei Tage später bei er AU wieder der gleiche Käse: CO 5 Vol% usw. Motor war definitiv warm, daran kann es also nicht liegen. Der Tausch gegen einen gebrauchten LMM hatte ja auf jeden Fall einen Effekt, wenn auch nur kurz – sollte also was mit dem LMM zu tun haben? Spontan dachte ich an ein Problem im Stecker des LMM oder das Gebrauchtteil hatte auch einen Knacks. Dann würde es mich allerdings wundern, warum er kurzzeitig gut damit gelaufen ist. Kann nächste Woche einen LMM bekommen, der vorher definitiv gut gelaufen ist. Hat jemand noch eine andere Idee, was ich überprüfen könnte? Problem mit der DME vielleicht? Möchte gerne ein paar Ansatzpunkte sammeln, wonach ich suchen könnte bzw. wie der Fehler einzugrenzen ist.
Viele Grüsse,
Gunnar
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03.08.2018, 11:37
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#2
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Möchtegern-Experte
Registriert seit: 06.11.2009
Ort: Kiel/Reinsbek (bei Lübeck)/Berlin
Fahrzeug: e32 730i V8 M60-Handschalter Bj. 8-92 Zenit-JZ2005-LPG
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Wäre der CO-Wert nicht zwischenzeitlich bei 0 gewesen, hätte ich auf mindestens einen defekten Kolbenring getippt.
Wie und warum wurden denn die 0% festgestellt ohne gleich die AU dazu zu bekommen? In der Fachwerkstatt?
Solange die Sache nicht geklärt ist würde ich das Auto auf jeden Fall nicht bewegen. Denn wenn es doch ein Kolbenring ist kann der auch leicht den Zylinder vermurksen.
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Hubraum ist durch nichts zu ersetzen... ...außer durch ein Schaltgetriebe => Lang lebe mein M60-Handschalter!
Suche: Doppelglastüren Sterlingsilber / Nappa-Volleder-Teile schwarz (Fahrer-Türgriff mit intakten Nähten, Sitzpappen m./o. Tische, Armaturenbrett) / NFL-Nußbaum-Vesperbrett f. Handschaltung & Volleder / Leselampen hinten -9/88 (1 Stecker)
Tausche weg: Leselampen hi. (2 Stecker) / Doppelglastüren rot&schwarz
Biete bei hood Lübeck/Kiel Bln.
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03.08.2018, 16:29
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#3
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Neues Mitglied
Registriert seit: 20.04.2017
Ort: Mainz
Fahrzeug: E34 - Alpina B10 3.5 - 92
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Danke für die Antwort! Genau, die 0% CO wurden in der Fachwerkstatt gemessen, der Wert wurde auf Anhieb nach Tausch des LMM erreicht. War dann leider eine Woche später wieder bei 5% CO. Schätze daher, dass die Problematik in der Gemischaufbereitung liegt. Kerzen hatte ich jetzt auch mal raus und die sind wirklich alle 6 schick, nicht verrußt oder verölt, eine wie die andere rehbraun. Daher schließe ich ein Zylinder-selektives Problem eigentlich aus. Kompression werde ich bei Gelegenheit sicherheitshalber noch prüfen, hab selbst kein Messgerät dafür.
Der Wagen hat jetzt einen knappen Monat mit abgeklemmter Batterie gestanden, heute Batterie dran und eine Runde gedreht und siehe da: er läuft eigentlich so gut wie noch nie. Leerlauf super stabil, sogar die leichten Stolperer sind weg, Leistung und Durchzug gefühlt voll da. Vielleicht waren von dem alten, defekten LMM ja noch abenteuerliche Korrekturwerte im Steuergerät, die die Kiste durcheinander gebracht haben und durch das Batterie-Abklemmen gelöscht wurden. Werde nächste Woche nochmal die Abgaswerte prüfen lassen.
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04.08.2018, 13:18
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#4
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 24.06.2014
Ort: Straubing
Fahrzeug: E32 735iA BJ91
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Geh direkt mal an die Sonde mit einem Lambdameter und laß dir zeigen, was sie mißt...
Ich habe gerade einen Kat von einem M10 in Arbeit. Dort sind Risse in der Schweißnaht der beiden Hosenrohre zum Flansch.
Er ist/war zeitweilig picobello clean und sparsam, an anderen Tagen ein schwarzer Säufer mit rußigem Endrohr.
Klarer Fall von Falschluft vor der Sonde, es dringt Sauerstoff aus der Umgebung ein und das merkt die Sonde... sie fettet krass an, kriegt aber den Sauerstoff auf diese Weise auch nicht weg.
Ich sage mal: du hast ein Leck vor der Sonde. Krümmerdichtungen, Risse oder sonst was...
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05.08.2018, 15:49
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#5
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Neues Mitglied
Registriert seit: 20.04.2017
Ort: Mainz
Fahrzeug: E34 - Alpina B10 3.5 - 92
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Danke erstmal für die Antwort! Hmm….Krümmer und der Konus zu den Hosenrohren wurde vor ein paar Jahren neu abgedichtet. Könnte natürlich trotzdem sein, dass da irgendwo ein Riss ist. Damals war der Konus deutlich hörbar undicht (und das beim Vorbesitzer schätzungsweise schon über mehrere Jahre), aber trotzdem gab es nie Probleme bei den Abgaswerten. Ich frage mich bei dieser Theorie mit dem Leck vor der Lambdasonde immer, wie trotz des Abgasstaudrucks da Luft reinkommen soll. Ok, die Auslasspulse sind ja nicht statisch und die Druckamplitude kann lokal unter gewissen Betriebszuständen mal unter den Umgebungsdruck fallen….aber reicht das um die Lambdaregelung so durcheinander zu bringen? Wieso ist das Problem bei dem M10 dann nicht reproduzierbar, sondern sporadisch aufgetreten?
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05.08.2018, 20:30
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#6
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 24.06.2014
Ort: Straubing
Fahrzeug: E32 735iA BJ91
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Ganz einfach: Wärmedehnungen der Rohre ... da genügt schon relaitv wenig Biegung auf so einem Rohr, um nennenswert Luft reinzulassen.
Man meint immer, so ein Auspuff würde immer unter Druck stehen und dann sabbert er halt etwas Abgas nach draussen... VON WEGEN!
Genauso wie er raus sabbert, saugt er bei der Entlastungswelle wieder rein, es herscht tatsächlich UNTERDRUCK im Krümmer... was man ja haben will, man will ja die Spülung des Zylinders, genau deswegen gibt es ja sowas hochtechnisches wie eine Ventilüberschneidung.
Bei einem meiner Fahrzeuge (VW Käfer... 100PS... ultrakleiner Auspuff)... brauche ich ein mehr als 1 Meter langes Rohrstück, um die ASU zu bestehen. Er ballert dermaßen hart in den Auspuff, daß Aussenluft über 70cm in diesem Rohr zurückströmt und dem TÜVer die Messung versaut ( Lambda 3 - 4 lachhaft da läuft garnix mehr...) ... soviel zu Druckwellen. Da wedelt selbst die Hose noch 2 Meter hinter dem Auspuff wenn das Ding Gas gibt...
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