BMW 7er, Modell E32 |
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09.12.2011, 19:21
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#31
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Alpinator
Registriert seit: 28.01.2007
Ort:
Fahrzeug: e30 Cabrio 3,5 M30
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Zitat:
Zitat von Puck
@Sheriff Warum dieser unfreundliche "Unterton" ? Deine Art zu schreiben kommt hier ein wenig abgehoben/arrogant rüber... War sicher wohl SO nicht gewollt.
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War's nicht, sorry, wenn's so rüber kommt.
Aber ein paar Dinge passen einfach nicht zusammen.....
Einerseits sagst du ja, dass du dirch hier ordentlich in die Ölthreads eingelesen hast, andererseits kommst du dann aber immer noch mit Ansichten über Öl, die einfach nicht dazu passen.
Schau dir vielleicht mal auf anderen Seiten eine gute Definition und Erklärung zur Viskosität an (selbst bei Wikipedia nicht schlecht erklärt).
Grundsätzlich: Wenn du tatsächlich ein dickeres Öl willst (über den Sinn kann man ja streiten), dann zeigt´zunächst mal jeder, der dir ein 15W-40 empfiehlt, dass er keine Ahnung von Ölen hat. Sinnvoll wäre dann z.B. ein 5W-50 oder 10W-60, da der zweite Wert die Viskosität bei Betriebstemperatur (konkret 99°C) angibt.
Ein 15W-40 ist dagegen nur im kalten Zustand dicker - genau dann also, wenn es das möglichst nicht sein sollte, da es ja auf schnelle Durchölung und gute Schmiereigenschaften beim Kaltstart ankommt. Bei Betriebstemp. sind 0W-40 oder 15W-40 per Definition gleich dick/dünn/zäh (ist halt eine Maßeinheit wie Meter oder Kilogramm, gemessen in m²/s). Gleiches gilt für 30er oder 50er-Öle.
Und jetzt was ganz Entscheidendes: Egal, ob hinten 30, 40, 50 oder 60 steht - warm sind sie alle um das x-fache dünner als selbst ein 0W kalt! Wann und wo soll also ein 0W-X oder 5W-X zu dünn sein? Sowas behaupten eben nur Leute, die keine Ahnung haben - und dazu gehören tatsächlich und leider auch viele Profis im kfz-Bereich!
Und eigentlich solltest du darüber gestolpert sein, wenn du dich eingelesen hast - deshalb meine Nachfrage nach dem Sinn......
Gruß
Mark
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09.12.2011, 19:41
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#32
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 06.11.2010
Ort: Zürich
Fahrzeug: 750i 12.91, 750il 11.87, 230e 6.81, 190E 2.0, 450sel 6.9, C4 2.6E, C280 94', E320 95', E420 97', E500 05'
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glaubte früher auch, dass neues öl = besser.. ist ja schließlich eine neuentwicklung..
hatte auch 0-w40 öl in meinem w123 drinnen.. nach 10tkm fing der motor an stark zu klappern.. ursache.. eingelaufenen nockenwelle.. warum?!
seit da an verwende ich nur möglichst dickflüssige öle auch im e32..
natürlich muss man wegen der kälte einen mittelweg finden.. 15w- würde ich auch nei einkippen, da das einfach das billigeste = schlechteste ist..
__________________
Hört endlich auf damit Frank Zappa mit Gott zu vergleichen!
Er ist zwar ein feiner Kerl - aber er ist nicht Frank Zappa!
Geändert von --750il-- (09.12.2011 um 19:47 Uhr).
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10.12.2011, 01:09
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#33
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Alpinator
Registriert seit: 28.01.2007
Ort:
Fahrzeug: e30 Cabrio 3,5 M30
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Aber dann definiere mal "dickflüssig"? Warm oder kalt?
Kalt macht doch keinen Sinn! Ich verwende 5W-50 - kalt schön dünn und damit schnell an allen Schmierstellen, warm relativ dick und sehr temperaturstabil.
Davon abgesehen: In unseren W123 wurde damals (frühe 80er) bereits bei jedem Service vollsynthetisches Mobil 1 eingefüllt - war Standard bei denen und wurde verfüllt, bis er bei ca. 250.000 verkauft wurde (also rund 25 mal) - ohne Probleme. Warum sollte ein "dünnes" Öl (was ist denn das überhaupt?) daran Schuld sein?
Sorry - finde es unlogisch.
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10.12.2011, 08:42
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#34
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ehemals "jeßnitz.730i"
Registriert seit: 03.08.2011
Ort: Deutschland
Fahrzeug: E38 735i '99
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Liebe User,
vielen Dank für die Erörterungen, Sheriff vielen Dank für deine komplexen Antworten!
Im Frühjahr '12 lasse ich der Routine nach einen kompletten Ölwechsel machen lassen. Bis dahin werde ich das jetzige Öl fahren. Es kann durchaus sein das ich mich irrte - wenn der Wechsel ran ist werde ich mir den gesamten Thread nochmals durch meine Windungen schieben.
Ich denke ich habe mich bei den verschiedenen Werten (15w, 10w, 5w - 40, 50, 60 etc.) etwas vermacht bzw. habe ich andere Themen falsch gedeutet. Wie beschrieben - ich bin kein KFZler, möchte aber unbedingt dieses Auto fahren. Das Lernen praktiziere ich über das Forum Und:
ÜBER EUER FACHWISSEN!
Von daher kann ich nur danken! Den Ratschlag sich in die Tips & Tricks hinein zu lesen, nehme ich sehr gern an. Obwohl ich lieber ein Buch in den Händen halte. Schade nur das es bei letzterem nirgends solch ein Fundament an fachlichem Wissen gibt - da könnten sich viele (auch Werkstätten) eine große Scheibe von abschneiden.
Ich danke sehr und wünsche euch allen ein angenehmes Adventswochenende!
LG, Jensi
__________________
Gruß, Jens
Leben ohne V8: möglich, aber sinnlos
Licht was Dich bewegt. Unikate für dein Leben. Hier, auf http://headspace.dawanda.de
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10.12.2011, 09:16
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#35
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Lernfähiges Mitglied
Registriert seit: 10.02.2011
Ort: Langenhagen
Fahrzeug: C6, R1200RT
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Zitat:
Zitat von --750il--
hatte auch 0-w40 öl in meinem w123 drinnen.. nach 10tkm fing der motor an stark zu klappern.. ursache.. eingelaufenen nockenwelle.. warum?!.
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Weil der Motor uralt war ??? Oder war das noch in 1981, dann hätte Mercedes das schon noch auf Garantie getauscht.
Ich glaube nicht dass ein Motor wegen Öl kaputt geht. Der Motor verschleisst immer, auch wenn er richtig geschmiert wird.
Hauptsache es ist genug Öl drin und es wird regelmässig gewechselt. Welches Öl, ist komplett egal (sollte natürlich schon freigegeben sein). Alles andere ist Religion. Deswegen nehme immer das billigste was ich finden kann, mein Motor braucht kein Marketing.
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10.12.2011, 11:19
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#36
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 06.11.2010
Ort: Zürich
Fahrzeug: 750i 12.91, 750il 11.87, 230e 6.81, 190E 2.0, 450sel 6.9, C4 2.6E, C280 94', E320 95', E420 97', E500 05'
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genau weiß ich ja auch nicht woran es lag.. der motor hatte 110tkm als ich vs öl einkippte.. allerdings war er innen relaitv verdreckt.. eventuell hat sich auch ein loch in der ölleitung verstopft.. aber sicher bin ich mir da nicht.. hab das bis jetzt auch noch nicht gewechselt, nur ventildeckel ab und den schaden entdeckt..
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10.12.2011, 13:43
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#37
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Alpinator
Registriert seit: 28.01.2007
Ort:
Fahrzeug: e30 Cabrio 3,5 M30
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Wenn er verdreckt war, dann deutet das auf verschleppte Ölwechsel, Billigöle (no names) oder überlastete mineralische Öle (also i.d.R. 15W oder damals oft noch 20W) hin. Mineralische Öle sind weit weniger temperaturstabil und neigen daher deutlich früher zum verkoken und verlacken, einer häufigen Ursache von Ablagerungen. Wenn diese dann Kanäle zusetzen, die für die Nockenschmierung zuständig sind, dann kommt es zum Verschleiß.
Gruß
Mark
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10.12.2011, 19:08
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#38
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(zu)erfahrenes Mitglied
Premium Mitglied
Registriert seit: 25.09.2010
Ort: Wendelstein
Fahrzeug: Modifizierter E32 735i Granitsilber; E83 3.0d Automatik Silbergrau; Anhänger Selbstbau mit Junkers 1HK65 Fimag 7,5kvA Aggregat; STEMA Anhänger 1,3t
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Wenn das hier ein Öl-fred geowrden ist klink ich mich mal ein
also mein 750 Teileträger hat 424.000 km auf der Uhr, wurde bis 396tsd km scheckhehftgepflegt bei ner Werkstatt und es ist immer 10w40 öl vermerkt (zumindest sehr lange) und der Beseitzer hatte ihn schon seit 95 und BJ ist 1991, und nur ein einziger macht wenn man genau hinhört tickert genau einer ganz leicht, also viel eingelaufen ist da noch nicht.
und nunja, Castrol hat ja jetzt so ein neues FST-0w40 rausgebracht das angeblich 40% weniger Metall auf Metall Reibung verursachen soll, und bei Vollast stabiler bleiben soll als das "ältere" 0w40. Mcih würde mal interessieren wie das bei einem gut eingestellten m30 arbeitet; und jetzt dürft ihr mich steinigen
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10.12.2011, 23:01
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#39
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Alpinator
Registriert seit: 28.01.2007
Ort:
Fahrzeug: e30 Cabrio 3,5 M30
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Gerne!
Ich persönlich habe ein Problem mit Castrol, weil ich bereits in vielen BMW-Motoren jüngerer Bauart, welche werks- und serviceseitig mit Castrol 0W-30 befüllt wurden, erhebliche Ablagerungen gefunden habe.
So z.B. auch in unserem e39 B10 3,2: Scheckheftgepflegt bis zum Wasserpumpenschaden mit Kopfriss als Folge bei ca. 150.000 km. Damals wurde der Motor geöffnet und ich konnte die Ablagerungen bewundern. Der Kopf kam neu und es wurde umgeölt, seitdem (ca. 75.000 km) keine neuen Ablagerungen - Selbstversuch geglückt! Es werden zwar alle meine Fahrzeuge mit hochwertigen Vollsyntheseölen befüllt, aber sie haben mind. eine 40er-Viskosität und stammen vorsichtshalber nicht von Castrol.
Zu deinem Teileträger: Vernünftig bewegt und mit brauchbarem Öl befüllt (in deinem Fall vermutlich zumindest teilsynthetisch) laufen die Fuffis ewig! Wenn du den Motor erhalten willst, mach mal den Ventildeckel runter (jaja, viel Arbeit, weiß ich!) und prüfe, ob die Öldusche über den Nocken fest sitzt und nicht verstopft ist - das wäre, wie oben bereits geschrieben, eine typische Ursache für eingelaufene Nocken.
Gruß
Mark
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10.12.2011, 23:58
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#40
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Moderator
Registriert seit: 22.07.2006
Ort: Ruhrgebiet
Fahrzeug: S50B32
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Ein Hinweis noch: Wer von einer mineralischen Sosse auf was richtiges umölt möge bitte beachten: Es kann sein dass das synthetische mit guter Additivierung den alten Dreck löst und das dann zu Problemen führt - evtl. sollte man dann den Intervall sehr verkürzen oder vorher zu einer Spülung greifen.
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