jaja, heut wars soweit. meine zylinderkopfdichtung sollte durch eine neue ersetzt werden weil, nach langen strecken hatte ich temperaturprobleme und ne menge luft im kühlkreislauf. das auto hat zwar erst 144000km runter, aber was solls. also in aller frühe auf die bühne und ran ans werk:
den ganzen kram wie ansaug, luftfliterkasten, DK und natürlich auch jede menge kabel- und schlauchsalat abgebaut.
ach ja, da war ja noch der auspuff...3 mutter gingen softig zu lösen und die dritte...
knack und ab war der stehbolzen
. tolle wurst. (doch dazu später mehr).
nach ca. 3 stunden war der kopf unten und konnte samt dichtung begutachtet werden...(auch zu sehen der abgerissene stehbolzen)
die kopfdichtung war hinterm 6. zylinder "gerissen" und das kühlmittel hatte sich auch schon leicht in die löcher gefressen (ganz nach dem motto: da fliegen die löcher ausm... )
an sich hätte der kopf auch gleich wieder draufgekonnt, aber da war ja noch der stehbolzen...und der sollte noch leichtes kopfzerbrechen bereiten. krümmer warmmachen brachte nix. also ne mutter an den bolzen geschweißt und weiter versucht zu drehen:
...doch der bolzen rührte sich net
. da blieb nur noch eins: ausbohren
, was auch letztendlich zum erfolg führte:
naja, dann gings recht problemlos weiter. alles fein saubergemacht, neue dichtung drauf und den kopf gleich hinterher:
auch der ganze andere kram wurde wieder drangezaubert (wer schonmal die unteren schrauben am ansaugkrümmer gelöst und wieder drangeschraubt hat weiß, es gibt angenehmeres
). dann wurde der kopf in mehreren etappen festgezogen. erst ein fügemoment, dann 20 min warten, dann noch ein fügemoment, dann 20 min warmlaufen und dann noch mal ein füge/winkelmoment).
nachdem die warmlaufphase abgeschlossen, das letzte fügemeoment gesetzt und alle teile wieder angebaut waren fiel uns auf, dass der motor net auf allen zylindern läuft
.die kommende fehlersuche nahm nochmal knapp 2 stunden in anspruch. es lag nicht an den kerzen, nicht am zündgeschirr, nicht an der steuerung, nicht an der kompression (die wurde spontan geprüft und für gut befunden
) und auch nicht an der gemischaufbereitung sondern: an wei steckern, die nicht richtig auf die einspritzventile gesteckt waren (für diese aufgabe war übrigens Jörg B. zuständig
). nachdem der fehler beseitigt war lief der motor wieder wie ne 1
.
fazit: mit ca 4 stunden verspätung fuhr das auto wieder von der bühne. trotzdem wars das allemal wert, denn jetzt hab ich bzw. mein auto keine temperaturprobleme mehr
nachträglich geht noch ein dickes
Dankeschön an meinen chefmechaniker Ronny E. raus (für den ich nur gehilfe war) und an Jörg B.
greetz
der art