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BMW 7er, Modell E32
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Alt 01.01.2007, 16:17   #1
07a
Neues Mitglied
 
Registriert seit: 31.07.2006
Ort:
Fahrzeug: 530dT E61
Standard Das ewige Leid - 5hp30

Hallo zusammen,

auch wenn das Thema einige vielleicht mittlerweile nervt, zahlreiche Threads haben mich doch mehr verwirrt als erhellt. Was wohl eindeutig hängen blieb ist, daß das Getriebe meist nach um die 200tkm den Geist aufgibt, oft auch schon früher. Meist gibt erst der Rückwärtsgang auf, dann die anderen Gänge. Ursache sind irgendwelche falsch dimensionierten Teile im Getriebe. Soweit richtig? Manchmal liest man aber auch vom Steuergerät oder vom Wandler.
Also, woran hängt es denn nun (im Regelfall)?

Abhilfe schafft entweder ein Tauschgetriebe oder eine Reparatur bei ZF-Dortmund, Kostenpunkt 1200€ plus Ein-Ausbau bzw. ca. 2000€. Richtig?
Kann das nur ZF Dortmund oder beispielsweise auch ZF Saarbrücken?

Bringt es etwas (aus Kostensicht) präventiv zu reparieren, also bevor ein Defekt merklich wird, oder macht das keinen Unterschied?

Hintergrund ist der, daß ich mir (eigentlich nur übergangsweise für ca. 1Jahr) einen 740 (e32) zulegen will. Der hat ca. 175tkm runter und noch das originale Getriebe drin, also ist eine Reparatur absehbar. Der Wagen ist eigentlich im guten Zustand, nur fürchte ich, wenn ich 3000-3500€ für die Anschaffung ausgebe und dann evtl. noch 2000 für die Getriebereparatur, daß bei einem späteren Verkauf dies niemand honoriert und nicht mehr als 2500-3000€ zu erzielen sind, also ein herber Verlust einzuplanen ist. Was meint ihr?

Viele Grüße und ein frohes neues Jahr,
Olli
07a ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 01.01.2007, 17:24   #2
Hydromat
rogatyn
 
Registriert seit: 05.05.2006
Ort: Kreithof 2
Fahrzeug: endlich nen 740er...
Standard

das Problem ist der etwas schwach dimensionierte A/C Korb, der im C-Bereich beizeiten brechen kann. Irgendwann zum Ende 94 hin, wurde dieser A/C Korb überarbeitet. Damit verlagerte sich die Beschädigung auf den darin befindlichen C-Druckkolben, der nun schwächer war, als der Korb. Ein Teilerfolg, da der Druckkolben etwa 50 Euro kostet, der Korb dagegen mit allem drum und dran auf etwa 350 Euro kommt.

1996 kam aber der große Durchbruch indem man, das im Schaltgerät befindliche, Hauptdruckventil überarbeitete. Desweiteren wurden auch, sich abnutzende Plastikkugeln, gegen Nylonkugeln ersetzt, welche sich nicht mehr in diesem Maße abnutzten. Diese alten Plastikkugeln neigten dazu, sich abzunutzen und schossen dann durch eine Bohrung. Ferner steckten diese Kugeln auch einfach in der Bohrung fest.

Dadurch wurde der Ölhaushalt gestört, wobei zuviel Öldrück auf den angesteuerten C-Druckkolben und C-Korb entstand, welcher dann beschädigt wurde.

Die Automaten mit neu überarbeitetem Hauptdruckventil und neuen Kugeln waren dann nicht mehr sonderlich gefährdet.

Der einzige Problembereich bleibt aber der F-Korb. Dort ist ein weitere Druckkolben der undicht werden kann und sich verklemmt.

Die Ursache selbst ist aber im Schaltgerät zu suchen. Das ist die Schaltsteuerung und auch mit ihrer Feinmechanik das pflegebedürftigste Teil eines jeden Automaten.

Hier wurde mittels Lebensdauerbefüllung versäumt, Pflegemassnahmen vorzunehmen.

Im großen und ganzen, kann ich Dir anraten den Wagen zu kaufen.

Eine modifizierung des Schaltgerätes, nebst dringlichst erforderlichen Ölwechsel kostet Dich etwa 350 Euro...

Ich habe Automaten mit gut 300.000 KM hier gesehen, die absolut jungfräulich aussahen. Bei einigen machte sich die Modifizierung, deutlich bemerkbar, bei anderen allein die Säuberung, des Schaltgerätes...

Beachte auch die Nutzung der "N" Stellung. Es ist nicht empfehlenswert, diesen bei Ampelstopps oder beim ausrollen, um Bremse und Verbrauch zu schonen, einzulegen. Da entstehen dann Beschädigungen an den Belaglamellen und auch der A-Korb dieses A/C Korbes kann sich beschädigen.

Frage beim Verkäufer nach, ob er den "N" nutzte oder den Wagen allgemein in der "D" Stellung gebrauchte.
Hydromat ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 01.01.2007, 18:16   #3
07a
Neues Mitglied
 
Registriert seit: 31.07.2006
Ort:
Fahrzeug: 530dT E61
Standard

Danke für die ausführliche Antwort.
Der Vorbesitzer (der den Wagen nicht lange hat) hat erst einen Ölwechsel machen lassen (obwohl das alte Öl noch sehr gut war, nach eigener Aussage), damit fiel ja ein Punkt schonmal weg (oder hat das Schaltgerät eigenes Öl?). Der Wagen ist insgesamt sehr gepflegt und steht da, wie ein junger Gebrauchter.

Kann ich also hoffen, wenn ich das Schaltgerät überarbeiten lasse, mich noch länger am Getriebe erfreuen zu können? Es kann aber doch trotzdem schon zu spät sein, wenn der Verschleiß schon zu groß war, wenn ich mir deine Mängelerörterung durchlese, kommen mir doch Zweifel an der Tauglichkeit des Getriebes.

Ich habe gelesen, daß du solche Überholungen anbietest, ich hoffe deine Kaufanregung war trotzdem vollkommen uneigennützig gemeint?
07a ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 01.01.2007, 18:27   #4
Teilemann
ehemals "MrThomsen"
 
Benutzerbild von Teilemann
 
Registriert seit: 06.07.2003
Ort: Berlin
Fahrzeug: 740iL 12/92 & 325i Cabrio 04/89 525iT 12/94 525i
Standard

Beim A-Getriebe welches nicht 100%ig weich schaltet, kaufst du immer die Katze im Sack. Das solltest du bedenken. Mit etwas Glück ist es eine Kleinigkeit im extrem Fall mußt du das Getriebe überholen / überarbeiten lassen. Schaltgetriebe kannst du einzeln austauschen, sitzt im Getriebe schwimmt im gleichen Öl.
Teilemann ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 01.01.2007, 18:41   #5
Hydromat
rogatyn
 
Registriert seit: 05.05.2006
Ort: Kreithof 2
Fahrzeug: endlich nen 740er...
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natürlich ist das uneigennützlich gemeint, hätte Dir sonst per U2 ganz unverblühmt ein Angebot unterbreitet...

Wenn das Öl gut war, dann ist auch kein Verschleiß anzunehmen.
Trotzdem muss das Schaltgerät raus. Das ist eigentlich der Kernpunkt.
Dieses sitzt im Getriebe und da muss auch das Öl abgelassen werden.
Notfalls kann man das Öl ja wieder verwenden.

Ich würde aber trotz allem neues Öl befürworten, man weiss dann was man wirklich hat und muss ned auf Zusagen vertrauen, die oft unbelegt bleiben...

Die Qualität meines Posts, wird Dir hr. Sagert sicherlich bestätigen, können...

Das mit den Kugeln, kann er Dir sicherlich noch weit verbindlicher aufführen...
Hydromat ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 01.01.2007, 18:55   #6
07a
Neues Mitglied
 
Registriert seit: 31.07.2006
Ort:
Fahrzeug: 530dT E61
Standard

Also hätte man theoretisch mit neuem Schaltgerät (ab 96), neuem A/C-Korb, C-Druckkolben und neuen Kugeln alle Schwachstellen beseitigt, das Schaltgerät alleine tut's aber meist auch schon. Kann man das alles einfach so austauschen, oder gibt es da Inkompatibilitäten? Kann das jeder Getriebe-Spezi oder sollte ich damit besser zu ZF gehen?
Ob ein Getriebe 100%ig weich schaltet, würde ich mir nicht zutrauen zu bewerten, dafür habe ich zuwenig Ahnung/Erfahrung. Wie stark darf es denn rucken, wie stark darf/muss die Kreichneigung sein?
07a ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 01.01.2007, 19:04   #7
Hydromat
rogatyn
 
Registriert seit: 05.05.2006
Ort: Kreithof 2
Fahrzeug: endlich nen 740er...
Standard

die C-Partie ist entweder heil und funzt, oder sie ist bereits gebrochen und der Automat funzt dann auch ned.

Ferner ist diese Partie im Getriebe selbst, nun, man muss das Getriebe ausbauen. Im Fall des Schaltgerötes kann das getriebe verbaut bleiben.

Die C-Partie muss sodann ned vorsorglich getauscht werden, sondern man soll vorsorglich das Schaltgerät überarbeiten, damit weniger Last auf diese bewirkt wird.

Im Prinzip ist man led. gut beraten, auf die passende Schaltgerätdichtung zu achten. Es gibt da 2 Ausführungen. Ich habe schon Schaltgeräte gesehen, die falsch belegt waren und trotz umfassender Reparatur nach 96, den alten Stand beinhalteten. man kann sodann ned wirklich einschliessen, dass jeder Revisör über dies Änderung Bescheid weiss.

Zum anderen wird keine Bude in der Lage sein, den Preis von ZF zu unterbieten...

Also ab nach Dortmund...
Hydromat ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
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