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Ich habe einen M60B40 mit einem B44 Kurbelgehäuse gepaart. Da ich mit Kompressor aufladen möchte habe ich in die 92er Bohrung des B44 Blocks Buchsen gesetzt und damit wieder eine 89er Bohrung erstellt. (Mir waren die Stege zw den Zylindern wichtiger als die 0,4l Hubraum).
Die Buchsen sitzen jetzt, als nächstes kommt bohren honen planen und dann endlich zusammenbauen.
Stehbolzen bleiben M10 aber mit M12 und Helicoil im Alublock. (Ich überlege noch M12 stehbolzen zu verwenden, habe noch nicht geschaut was mir da an de Köpfen blüht)
So weit so gut, aber ein paar Fragen hätte ich noch:
- Wie viel vertragen die Serien Sinterpleuel und Kolben?
- kann sich bitte jemand mit Eaton oder Vortech Kompressor bei mir melden? So ein paar Minuten am Telefon würden mir vermutlich sehr helfen....
- Falls sich jemand im Süd Westen mit Motor zusammenbauen auskennt wäre das auch was wert ich habe zwar viele youtubevideos gesehen und die Bmw Anleitung mit allen Anzugsmomenten aber Erfahrung ist da durch nichts zu ersetzen.
Da hast Du Dir aber einiges vorgenommen.
Denk immer daran, daß Du vermutlich ein 5HP30 Getriebe hast, das maximal 560NM Eingangsdrehmoment verträgt.
Wenn Du da nicht auch etwas machst, zerfetzt es Dir auf kurz oder lang das Getriebe.
Ich habe die Kolben des Nikasil Blocks. Die gibt es ja nur in einer Größe.
Teilenummer11251704842
Durchmesser 88,985mm
Auf was würdet ihr die Buchsen vorbohren und dann danach auf welches Endmaß honen? Also wie viel spiel.
Diese Arbeit willst du doch wohl nicht selbst machen? Schon allein deswegen,weil du vermutlich die benötigten Werkzeuge dafür gar nicht hast.
Wende dich am besten an einen Motoreninstandsetzugsbetrieb.Die Jungs dort wissen betens bescheid, wie weit man vorbohrt und anschließend hohnt.
Wenn ich mir das Auto auf den Fotos anschaue (sieht nach E30 aus), da glaube ich kaum, daß der TE mit dem Motor dort ein 5HP30 verbauen möchte…
Wenn's das Blaue Gerät ist: ein E28
Und das, was da im Tunnel bereits hängt: Jep, da hat jemand was schönes Schaltbares bereits drin
Das mit dem Laufspiel kann ich dir nicht für Alublöcke sagen, die sind mir als Grauguss Fan zu neu... aber: wenn dein Block noch nicht angefasst wurde, kannst du zumindest das Nennmaß gaaaanz oben am Zylinder noch abnehmen und erkennen, dass Blöcke meist auf Nennmaß gebohrt sind und nur ganz wenige Hundertstel Laufspiel dazukommen... die meist vom Kolben als Untermaß bereits kommen. Deine 88,985 haben damit bereits neu 0,015 mm Untermaß. Graugussblock mit Alu Serienkolben 89,97 ... also 3 Hundertstel vom Kolben.
Die Grauguss Blöcke sind mit 90,04 oft schon an der Verschleißgrenze... also irgendwas mit mehr als 7 Hundertstel sind Verschleißwert bei Grausguss Serie...
Nikasil Block mit Alukolben hat ein kleineres Laufspiel wegen der anderen Wärmedehnung, der Block dehnt sich mehr ... wieviel könntest du dir selbst rausmessen.
Irgendwie spinnt das Forum in der Anzeige mit meinem Handy....
egal nochmal mit dem Laptop:
Der Gerät ist ein e28 richtig. Das Getriebe ist das zum 540i passende 6 Gang Schaltgetriebe. Das kann genug Leistung ab, denke davor kapitulieren Antriebswellen.
Ich habe jetzt mal beim Mahle Support angefragt, die waren sehr hilfreich was das Buchsen angeht. Ansonsten habe ich die Infos zusammengetragen, falls noch jemand versuche möchte die Mahle 021 WV 34 Buchsen in den B44 Block zu setzen und dann mit den B60 Kolben zu fahren aber man kann natürlich auch statt 250€ über 2000€ für irgendwelche Handgefertigten Zauberbuchsen ausgeben die übrigens auch nicht mehr können. Mir war jedenfalls die Stegbreite zwischen den Zylindern wichter als die 0,4l hub, das bisschen Hubraum spielt beim Aufblasen eh kaum ne Rolle.
Wenn man den Videos von Subi Performance und dem der immer so ins Mikro brüllt glauben schenken soll (sorry Name vergessen aber cooler Typ) dann sollte das Kolbenspiel 3.5 Hundertstel sein und bei Aufgeladenen Motoren bzw wenns eher überdurchschnittlich warm zu geht eher 4.5 Hundertstel. Bei Stahlgusslaufbuchen mit Aluguss Kolben (ich weiger mich aktuell noch geschmiedete Kolben zu kaufen)
Habe noch ein paar weitere Quellen geprüft stimmt so +/- alles überein.
Weitere Quelle: Honen von Graugußmotorblöcken (Kolbenschmidt)
1. Schritt entweder vorbohren (max 0,1 pro bohrvorgang (Wärme und Gefahr dass sich die Buchse dreht) oder Honen mit Diamant Honstein. Bis auf 0,1 an den Enddurchmesser (Kolben + 0,045 Spiel)
2. Honen wird bei Buchsen mit ca 150er Korn und Bindung 5 gemacht (Material habe ich noch nicht rausgefunden)
Ziel Kolbendurchmesser 88,985 + 0,045 Spiel = 89,03 Ra=0,4-0,8µm (bei auf Leistung orientierten Motoren eher Richtung 0,4 da lieber etwas mehr öl verbrannt wird als zu wenig öl zu haben )
3. Anschließend Nylonfasern mit Siliziumkristallen Bürsten ca. 10-15 Hübe um die Spitzen zu brechen und einen Traganteil von ca 70% zu erreichen.
(es wird nur im tausendstel Bereich Material abgetragen daher vorher schon auf Endmaß gehen)
Winkel des Kreuzschliffs 40-50°
Das Problem an nem Motoreninstandsetzungsbetrieb ist dass die Jungs da nicht ihren eigenen Block machen. Teilweise ohne Honbrille und vor allem aber möchten die Kohle machen (Frag mal an.. unter 1500 bekommst keine Zauberbuchsen weil das ja alles super spezial ist etc und sowieso bei Alu super kompliziert, sorry aber ofen und trockeneis hat mit 20€ gekostet. Das setzen alleine zocken manche 1000€ ab das war in 30 Minuten erledigt und das auch nur weil ich es noch nie gemacht hab und 5mal alles kontrolliert habe) und schon gar nicht möchten sie was angefangenes fortsetzen. Da muss man halt sorgfältig sein und sich Zeit lassen das Ergebnis kann zum Glück gemessen werden und wenn man sieht dass es nicht klappt kann man den letzten Honvorgang immernoch machen lassen.
Das mit den 3,5 Hundertstel bei den Nicasil Blöcken könnte hinkommen für die Serie... Grauguss Motoren laufen mit 5-7 je nach Auslegung.
Ich würde aber wegen der Aufladung keinen extra Zuschlag machen. Das wird nicht heisser, dafür mußt du per Gemisch/Zündung/Kühlung eben sorgen/steuern.
Doof an Schmiedekolben ist, dass sie sich gegenüber Gusskolben anders ausdehnen, nämlich mehr und leider eiförmig. Das merkt man im Kaltlauf, weil das Laufspiel dann größer sein wird oder sein muss. Sie haben ja keine Stahlverstärkungen zur Wärmedehnung drin.
Nur brauchst du definitiv bei Aufladung nicht mit Gusskolben anfangen. Die halten das schlicht nicht aus. Wenn da was schiefgeht, ist keinerlei Reserve da.