Ist schon klar was Du meinst .
Wenn er am Anfang läuft und dann ins Notprogram fällt..........
ABER bist Du Dir SICHER das es das NOTPROGRAM ist?
Man hat schon öfter hier im Forum von langsam sterbenden Benzin Pumpen gelesen.
In der Zeit in der Du den RESET machst beruhigt sich die Pumpe wieder ,kühlt ab(gerade JETZT wo es so warm ist) und läuft dann wieder .
Oder eben das Pumpen Relais.
Im Fehlerfall KRAFTSTOFF DRUCK messen.
Die Motronic ist so schlau das sie eigentlich ALLE Sensoren ,mit Ausnahme des OT Sensors, im Falle einer Fehlfunktion mit Mittelwerten/Ersatzwerten ersetzt.
Der Motor läuft dann immer noch OHNE direkt ins Notprogram zu fallen.
Gehen wir die Sache doch mal anders an.
Welcher Defekt führt dazu das der Motor ins Notprogram fällt ?
Der LMM MUß funktionieren .
Was ist mit den Getriebesensoren (da weiß ich echt nicht Bescheid)
Kurbelwelle und Wandlerkupplungsdrehzahl Überwachungssensoren !??)
Zündung ? (auch hierbei werden eventuell defekte Zylinder/Zündspulen/Einspritzventile abgeschaltet)Die DME merkt anhand der Klopsensoren welcher Zylinder nicht mehr mitmacht.
Ist das dann auch ein Notprogram ?
Du siehst also ,es ist gar nicht so einfach zu Beschreiben wann der Motor bzw. die DME ins Notprogram fällt .
Man könnte ja mal eine Umfrage im Forum starten wieviele KW oder NW Sensoren WIRKLICH kapput gegangen sind.
@VIPER
Zitat DME Lehrgang:
Einspritzsteuerung der DME M3.3:
Beim Einschalten der Zündung wird zunächst bei allen Zylindern einmal kurz eingespritzt. Ab der
Einleitung des Startvorganges, wird dann zylinderselektiv 1 x pro Arbeitszyklus (2
Kurbelwellenumdrehungen) eingespritzt.
Die Einspritzzeit (ti) ergibt sich aus der programmierten Start-Grundeinspritzmenge und den
Korrekturgrößen aus den Eingangssignalen der Kühlmittel- und Ansauglufttemperatur. Die
Ansteuerung der Zylinder ergibt sich aus der Stellung des Bezugsmarkengebersignals.(OT Sensor)
Nach wenigen Motorumdrehungen (abhängig von der Stellung der Nockenwelle und der
Startdrehzahl) erhält das DME Steuergerät das Nockenwellen-Positionsgeber-Signal.
Bis die
Nockenwellenposition erkannt ist, erfolgt grundsätzlich eine Doppelzündung (eine Zündung
bei jeder Kurbelwellenumdrehung). Jetzt stellt sich heraus, ob die Zylinderzuordnung korrigiert
werden muß.
Wird auch bei laufendem Motor das
Nockenwellen-Positionsgeber-Signal nicht erkannt, bleibt die
Doppelzündung bestehen. In diesem Fall ist jedoch
nicht gewährleistet, daß der
Einspritzzeitpunkt im
Arbeitstakt erfolgt.
Durch den Entfall der rotierenden Teile erhöht sich der Nutzbereich für die Zündwinkelsteuerung. Zur
Einhaltung der richtigen Zündfolge wird der Nockenwellensensor eingesetzt.
Zitat ENDE
Aber der NW Sensor ist auch für die Einspritzung zuständig.(siehe oben das zuletzt dick schwarz markierte)
Er meldet der DME wann der 1.Zylinder Einspritzbereit ist.(die anderen Zylinder errechnet/weiß die DME dann schon,sie braucht nur die MELDUNG des 1, Zylinders)
Danach werden die Zylinder sequentiell angesteuert.
Heißt jeder Zylinder bekommt exakt dann seine Einspritzmenge wenn er dazu bereit ist.(Ansaugtakt)
Wenn der NW Sensor ausfällt wird eben, wie früher auch,Bankweise eingespritzt.
Das ganze dient eher der Abgasverbesserung als der Leistung.
Ist schon verdammt schlau die DME3.3

