Hallo zusammen,
ich bin ja immer noch auf der Suche nach den leichten Vibrationen im Geschwindigkeitsbereich zwischen 110 – 120 km/h.
Nachdem nun längst alle Möglichkeiten durchgespielt sind und diese Sache mit den leichten Motorvibrationen im Leerlauf doch nichts zu tun zu haben scheint, habe ich an die erfahrenen Füchse hier einmal eine Frage, die ich vorab noch ein wenig mit Überlegungen „umkleide“ ;o]
a) Die Vibrationen treten ab ca. 110 km /h auf und reichen fühlbar(!) bis ca. 120/125 km/h – ich bin jedoch der Meinung, dass dieses Brummen auch darüber hinaus vorhanden ist, man merkt es nur nicht mehr (so stark) aufgrund des immer schneller werdenden Taktes.
Fazit: ich glaube inzwischen, dass die Vibrationen nicht in(!) einem bestimmten Geschwindigkeitsbereich auftreten, sondern ab(!) einem bestimmten Geschwindigkeitsbereich.
b) Wenn das Phänomen an einem (defekten) Wandler liegen würde, müsste es m.E. doch eigentlich unmittelbar nach Aus der Wandlerbrücke beginnen – also ab ca. 90/95 km/h. Tut es aber nicht!
c) Wenn ich das Auto auf der Bahn vehementer bewegen kann – also mit tiefer durchgedrücktem Gaspedal und stärkerer Beschleunigung – tritt diese Sache oftmals
GAR NICHT auf!
Hauptsächlich unter geringer Teillast unter Antippen des Gaspedals – also beim „im Verkehr mitschwimmen“ (mal 100 km/h, mal 110, mal 120, dann wieder 80 …), wenn auch das Fahrwerk also nicht be- (hinten) bzw. entlastet (vorne) ist.
d) Ich habe subjektiv noch immer ein leicht schwammiges Gefühl in der Vorderachse beim leichten Bremsen auf leicht welliger oder geneigter Fahrbahndecke. Nicht bei starker Bremsung – er zieht also nicht weg oder so. Aber wenn ich auf der BAB leicht herunterbremse, habe ich den Eindruck, durch minimale Lenkradbewegungen nach links und/oder rechtes (je nachdem, welche Seite abschüssig ist oder wie die Fahrbahnwelle gerade verläuft) die Spur halten zu müssen. Das sollte bei einem Fahrzeug mit dem Radstand und dem Gewicht m.E. so nicht sein …
Jetzt meine Frage: sind jemandem von Euch schon einmal derart „fertige“ Stoßdämpfer untergekommen, dass sie ab einer bestimmten Geschwindigkeit angefangen haben, zu „trampeln“?
Das ist für mich zumindest eine denkbare verbleibende Erklärung, dass, wenn das Fahrzeug ab einer bestimmten Geschwindigkeit (z.B. die besagten 110 km/h) auf der Vorderachse beginnt, durch den Luftwiderstand aufzusteigen und dadurch „leichter“ zu werden, die defekten Stoßdämpfer/Domlager beginnen, zu schlagen und die Schläge/Vibrationen auf die Karosse zu übertragen.
Mit weiter steigender Geschwindigkeit (z.B. > 125 km/h und mehr) werden die Vibrationen dann so schnell „getaktet“, dass man sie subjektiv kaum oder gar nicht mehr wahrnimmt.
Mir selbst sind derartig fertige Dämpfer zwar noch nie untergekommen, aber das soll ja nix heißen … ich bin eigentlich ein eher nachhaltiger Fahrzeughalter
, der jetzt nicht jedes zweite Jahr Bedarf nach einem anderen fahrbaren Untersatz hat. Sooo viele (obendrein alte) Autos bin ich auch noch nicht gefahren …
Hat jemand dergestalte Erfahrungen? Danke für die eine oder andere Rückmeldung!
Viele Grüße
Olaf