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BMW 7er, Modell E32
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Alt 13.09.2019, 14:34   #1
bmw740i_dc
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Hallo, E32-Freunde….
Ich hatte mir bereits seit zwei Jahren vorgenommen, mal mit meinem E32 einen Roadtrip zu machen. Am liebsten wäre ich mit dem Wagen um die zwei Wochen durch Europa getourt und hätte viele schöne Orte besucht. Wenn ich mal ab und an mal in Deutschland unterwegs war, beneidete ich immer die Leute, die mit ihren Old- und Youngtimern tourten.
Aus Zeitmangel wurde dieser Trip auf fünf Tage reduziert. Als Zwischenstationen wählte ich sämtliche Automobilmuseen in Deutschland und Umgebung aus, die ich in diesen fünf Tagen abdecken wollte und konnte.
Diese Fahrt sollte auch gleichzeitig eine Nagelprobe für meinen E32 werden .
Die geplante Route betrug ca. 2.600 km, beginnend in Berlin vor meiner Haustür. Ich dachte, dass ich mal bisschen über meine Tour berichte. Ich versuche, den Bericht nicht zu langatmig zu machen. Ansonsten könnt ihr den Bericht natürlich auch gerne überspringen .

Die erste geplante Station war das VW Museum in Wolfsburg, von Berlin aus gute zwei Stunden Fahrt. Meine erste Teilstrecke war mit dem BMW wie erwartet. Ich war dort zum ersten Mal und fand das Museum sehr schön und zum Teil persönlich (im Vergleich zu den folgenden). Von sämtlichen bekannten Modellen waren verschiedene Variationen ausgestellt. Die Autos standen wirklich für den Begriff „Volkswagen“. Sie waren an sich einfach gestrickt und funktional. Es war als erstes Museum zum Warmwerden genau das Richtige.

Nach einem kurzen Besuch eines Freundes in Bonn ging es weiter zu den Technikmuseen in Speyer und Sinsheim. Sie beinhalten neben einer Automobilausstellung auch Flugzeuge, Boote und anderen technischen Highlights. Wenn man in der Halle umgeben von dem alten Flair stand und die Musik aus damaliger Zeit hörte, fühlte mich sich in diese Zeit versetzt. Einfach schön.
Sinsheim vermittelte ein sehr ähnliches Gefühl. Neben den Automobilen waren meine Highlights auch die dort ausgestellten Flugzeuge, die man begehen durfte, z. b. die Concorde. Es war super faszinierend, sie so hautnah zu erleben.
Diese Museen sind durchaus sehenswert. Auch wenn ich als Automobilenthusiast unterwegs war, fand ich es super interessant, die anderen mobilen Verkehrsmittel sowie Flugzeuge und Lokomotiven zu sehen und zu erleben.

Danach folgte mein persönliches Highlight auf der Reise, was ich nicht erwartet hätte: Cité de l’autobile in Mulhausen-Elsas. Die Fahrt dahin war bereits ein voller Genuss, denn die wirkliche schöne Umgebung umgab einen völlig. Dieses Museum übertraf meine Erwartungen. Der Anblick, wenn man die Halle mit der automobilen Zeitgeschichte betrat, erschlug mich völlig. Ich wusste gar nicht, wo ich zuerst hinschauen sollte. Ich musste mich regelrecht beherrschen, die vorgegebene Route im Museum nicht zu verlassen . Der Wert dieser Autos muss sich auf hunderte von Millionen Euro belaufen. Mit dieser Musik, dem Anblick und dem Flair war das eine Zeitreise. Auch wenn ich diese Zeit nie erlebt habe (ich bin knapp 40 Jahre alt), wünschte ich mir, in diese Zeit zu reisen und die Autos in Aktion zu erleben. Sie sind wahre Skulpturen und das reinste Hand- und Kunstwerk. Bei den ganzen Details wusste man gar nicht, wo man zuerst hinschauen sollte. Welch ein majestätisches Auftreten. Der Komfort stand dermaßen im Vordergrund, dass man regelrecht aus Sofas und Sesseln im Auto Platz nahm. Auffällig luxuriös waren die Modelle von Panhard & Levassor, Horch, Mercedes und natürlich Bugatti (was für traumhafte Modelle). Ich konnte nicht aufhören zu schwärmen und kann es scheinbar noch immer nicht .

Total geflasht fuhr ich meine Reise im E32 fort Richtung Stuttgart. Porsche und Mercedes standen auf dem Plan. Mittlerweile war bereits 1000 km unterwegs. Automobile Schätze konnte man umso mehr genießen, wenn man im eigenen Schatz unterwegs war . Die kurzen Stadtfahrten und die Routen auf den Landstraßen genoss ich mehr als die Autobahnfahrten. Dort ich mit offenen Fenstern den Sound des Motors besser wahrnehmen . Ein paar kleine „Mängel“ sind mir zwischenzeitlich natürlich auch schon aufgefallen, aber dazu später mehr in meinem Schlussfazit .

Teil 2 folgt.

Teil 2:

In Stuttgart angekommen war meine erste Station das Porsche Museum. Es war an sich ein schönes Museum, jedoch hätte ich mir mehr außergewöhnlichere oder historische Modelle gewünscht. Die meisten Modelle, die dort standen kennt man mit der Zeit, wenn man als Automobilenthusiast sämtliche Zeitschriften durchliest oder Autosendungen anschaut. Hinzukommt, dass ich das Glück habe, in Berlin die Classic Remise besuchen zu können, wo sowieso regelmäßig viele schöne außergewöhnliche Fahrzeuge ausgestellt sind. Ansonsten war das Porsche Museum dennoch nett, und man bekam einen guten Überblick. Dieses Museum sollte jedoch getoppt werden von dem Mercedes Museum. Wenn man dieses Museum besucht hat, wird man sich nochmal darüber bewusst, wie Mercedes (bzw. früher Benz) die automobile Historie gestartet hat. Schon damals in den 20er Jahren waren sie bemüht, immer einen Schritt voraus zu sein, Komfort und Luxus stand stets im Vordergrund. Dieses Museum bekommt von mir definitiv eine klare Empfehlung.

Nach zwei Übernachtungen in Stuttgart standen nun noch drei Stationen auf meiner Liste: Mazda in Augsburg (klein und überschaubar), Audi in Ingolstadt und Horch in Zwickau.

Meine Fahrt ging also weiter nach Augsburg. Warum Mazda? Ich habe noch meine Studentenkiste von damals (2003) und liebe es als mein erstes Auto: ein 323f BA (die coupéhafte Silhouette). Im Museum stand der Wankelmotor im Vordergrund. Wenn man in der Nähe ist und eine gewisse Vorliebe für Mazda hat, dann ist es durchaus sehenswert. Dort stand u.a. der Mazda Cosmo, den Det Müller und Cindy Alleman im Youtube Channel auf Vordermann gebracht haben.

Weiter ging die Fahrt Richtung Ingolstadt zu Audi. Ich muss da leider sagen, dass ich dort schon ziemlich enttäuscht wurde. Nur ein paar interessante Modelle waren zu sehen, z. B. der letzte Horch, der vor einigen Jahren in der texanischen Wüste entdeckt worden ist. Ein paar Horch Modelle waren auch sehenswert, ansonsten wurde ich nicht großartig überrascht. Na ja, ist eben so…

Nach einer kurzen Übernachtung und Pause in Nürnberg neigte meine Fahrt dem Ende zu. Auf dem Weg nach Zwickau entdeckte ich ein Schild auf der Autobahn mit der Aufschrift „Automobilmuseum Fichtelberg“. Bei meinen Recherchen tauchte dies nicht auf. Ich checkte die Route und stellte fest, dass es mich nur eine halbe Stunde Umweg kostet, was ich gerne in Kauf nahm . Die Route dahin war tatsächliche einer der schönsten und entspanntesten auf meiner Reise. Es war super schön, durch die Wälder zu fahren. Zum Glück war das Wetter gut genug, dass ich mit offenen Fenstern fahren und den Sound meines Motors wahrnehmen konnte. Das war der halbe Genuss .
Das Museum war als Zwischenstopp in Ordnung. In erster Linie befinden sich dort viele persönliche Fahrzeuge, die dem Museum überlassen wurden. Und Motorrad-Fans würden ebenfalls auf ihre Kosten kommen.

Da ich nicht sehr spät zu Hause ankommen wollte, setzte ich meine Fahrt fort zu Horch in Zwickau. Das Horch-Museum war das perfekte Ende meiner Museumstour. Super schöne Schätze waren zu sehen, und ich bekam mal endlich wieder einen guten Überblick über die Zusammenhänge zwischen Horch und Audi (inkl. DKW und Wanderer natürlich). Das müssen damals auch absolute Traumautos gewesen sein. Empfehle ich ebenfalls jeden Autofan. Natürlich konnte man sich auch die automobile Entwicklung in der ehemaligen DDR anschauen, allen voran der Trabant .

Mein letzter Abschnitt war eine eher ruhige Fahrt. Es hat mir super viel Spaß gemacht, und es war eine sehr intensive Zeit. Es war auch ab und an anstrengend, stets mit einer gewissen Konzentration durch die Museen zu schlendern und das wichtigste aufzunehmen.

Letztendlich war auch natürlich auch glücklich darüber, endlich mal mit meinem E32 einen – wenn auch kleinen – Roadtrip geschafft zu haben. Natürlich ist man sich über das Alter des Fahrzeuges bewusst, und so sehr man darauf achtet, dass der Wagen technisch gewartet ist, kann natürlich doch etwas Unerwartetes passieren. Aber es lief soweit alles in Ordnung (Toi Toi Toi). Die ADAC Karte war natürlich dabei.

Dennoch fielen mir natürlich ein paar nervige Sachen auf, über die ich an sich bescheid wusste, aber die man dann doch vergisst:

Das nervigste bei meinem E32 ist die Lenkung!!! Ich habe bereits ein zweites gebrauchtes Lenkgetriebe drin, aber gerade bei höheren Geschwindigkeit (ab 150) muss man doch ständig das Lenkrad korrigieren. Das fand ich super nervig. Gerade dann, wenn man die Spuren durch die Baustellen etwas verengt waren und ich einen Lastwagen überholen wollte, musste ich schon etwas mehr aufpassen, dass der BMW schön geradeaus fährt. An sich hat sich mein Mechaniker alles angeschaut. Na ja, ich werde das Lenkgetriebe vielleicht nächstes Jahr irgendwo einschicken und revidieren lassen. Ich hoffe, dass es dann deutliche Verbesserungen gibt.
Ich bin an sich selten Vollgas gefahren. Meiste habe ich meinen Tempomaten zwischen 160 und 170 eingestellt (3000 Touren). Zwischendurch wollte ich es doch mal wissen und versuchte die Höchstgeschwindigkeit herauszufinden. Aufgrund des Verkehrs kam ich nur bis 210 km/h. Aber weil mir die Lenkung einfach nicht stabil genug war, habe ich das nicht oft probiert.

Eine weitere Sache, die ich bestimmt am Auto mal aufbessern werde, ist die Polsterung. Ich habe bereits eine Sitzauflage, die ich benutze, weil durch die mangelnde bzw. durchgesetzte Polster mein Rücken nicht gut genug gestützt ist.
Was den Verbrauch betrifft, landete ich am Ende bei 11,3 l/100km. In Anbetracht dessen, dass ich bei offener Geschwindigkeitsbegrenzung stets 160 gefahren bin, finde ich das eigentlich in Ordnung. Wäre ich langsamer gefahren, hätte ich natürlich weniger verbraucht, aber na ja.
Aber man merkt natürlich schon, dass der E32 vom alten Eisen ist. Er ist nicht langsam, aber selbst den kleinen modernen Turbomotoren deutlich in der Elastizität unterlegen. Aber das Flair ist nun mal auch entscheidend.

Ich bin ohnehin zum Schluss gekommen, dass ältere Fahrzeuge, egal ob Young- oder Oldtimer, ruhig etwas Patina und Geschichte zeigen sollte. Die super geleckten Fahrzeuge waren natürlich schön anzusehen, aber wirkten sehr unpersönlich. Ein Auto, was mit den Eigentümern gealtert ist, hat mich stets mehr begeistert. Es zeigte einfach mehr Geschichte.

Ich habe auch eine Weile gebraucht, bis ich die aktuellen Fahrzeuge wieder etwas ansehnlicher fand . Mein erster Eindruck nach den Museumsbesuchen mit den ganzen Schätzen war sonst nämlich, wie hässlich ich das Straßenbild mit den aktuellen Autos fand . Aber nun habe ich mich wieder erstmal daran gewöhnt .

Ok, das soll nun reichen. Ich hoffe, ich habe des Interesse des einen oder anderen wecken können, und ihn dazu gebracht, meinen Bericht bis zum Schluss zu lesen.

Bei Interesse werde ich gerne noch ein paar Bilder hochladen. Ich muss diese erstmal überblicken. Es sind einfach soooo viele .

Ansonsten bis bald erstmal und liebe Grüße
bmw740i_dc ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 16.09.2019, 16:46   #2
helmut e30
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Toller Beitrag. Ich war am Samstag am Faakersee in Österreich und habe die knapp 800 Km mit dem 750 IL auch richtig genossen. mein Verbrauch lag auch bei etwa 11 Liter, aber halt bei Marschgeschwindigkeit 100 - 130. Auf der Heimfahrt bin ich von der Autobahn runter und schöne Strassen durch die Alpen gefahren. An der Tankstelle lies ich dann knapp 100 Liter reingurgeln, zum Preis von etwa 120 Euro. Diese Wochenende gehts dann nochmal nach Salzburg zu Histo Cup. Dann wird das Auto in den Vorwinterschlaf gehen und einige Sachen gecheckt und Repariert, wie zum Beispiel der Dachhimmel.
helmut e30 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 16.09.2019, 16:58   #3
Big B
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Schön das Du dir die Zeit nimmst mit deinen E32 so eine Tour zu machen und auch noch berichtest . Ich habe das selbe Problem mit der Lenkung , stört mich aber nicht so . Viel Spaß noch . Gruß Klaas
Big B ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 16.09.2019, 17:07   #4
bmw740i_dc
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ja... eine schöne Alpenfahrt wäre auf meiner Liste gewesen, wenn ich einen längeren Roadtrip an Angriff nehme... hoffentlich nächstes Jahr .
Meine absolute wunschstrecke ist der stelvio pass in Südtirol
bmw740i_dc ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 16.09.2019, 17:46   #5
helmut e30
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Vielleicht könnte man einen Roadtripp zu 2. machen.
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Alt 16.09.2019, 21:24   #6
7er_Christian
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Hi.
Schöner Beitrag. Genauso denk ich auch das ältere Autos ruhig ein paar Macken haben können. Schließlich sind sie auch schon ziemlich gealtert. Die richtig schönen Topexemplare könnt ich mir erstens nicht leisten und zweitens was macht man dann damit? Sicherlich keine so schöne Tour. Bin mit meinem E24 heuer in den Italien Urlaub gefahren und es war toll.
Mein erstes Auto war auch ein 323f ba . Super Fahrzeug nie Probleme damit gehabt. Das Museum muss ich auch mal sehen in Augsburg.

@Helmut E30

Wir fahren am Samstag auch zum Histocup mit dem E24 Stammtisch.
7er_Christian ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2019, 10:42   #7
K-H Grabowski
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Schön, dass du die Straßen im Vogtland und Erzgebirge genossen ist und auch Zwickau einen Besuch abgestattet hast

Wegen deinem zu wenig gestütztem Rücken: Hast du eine Lordosenstütze? Bzw. wenn nicht, schonmal über eine Nachrüstung nachgedacht?
Ich kann das jedenfalls sehr empfehlen, ich habe es inzwischen in beiden Autos
K-H Grabowski ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2019, 11:32   #8
bmw740i_dc
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Zitat:
Zitat von helmut e30 Beitrag anzeigen
Vielleicht könnte man einen Roadtripp zu 2. machen.
super gerne... wenn ich wieder einen Roadtrip plane, melde ich mich mal mit einer potentielle route. Vielleicht findet man sich dann mit ein paar schönen E32 zusammen. Hätte gewünscht, dass man die Fahrt bisschen von mit einer schönen Umgebung aufnimmt, aber es war sonst keiner da


Zitat:
Zitat von K-H Grabowski Beitrag anzeigen
Schön, dass du die Straßen im Vogtland und Erzgebirge genossen ist und auch Zwickau einen Besuch abgestattet hast

Wegen deinem zu wenig gestütztem Rücken: Hast du eine Lordosenstütze? Bzw. wenn nicht, schonmal über eine Nachrüstung nachgedacht?
Ich kann das jedenfalls sehr empfehlen, ich habe es inzwischen in beiden Autos
Ah ok.. gut zu wissen. Aber dafür nimmt man dennoch den Stoff dann runter, oder?
bmw740i_dc ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 19.09.2019, 15:22   #9
Frank1980
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Zitat:
Zitat von bmw740i_dc Beitrag anzeigen
Das nervigste bei meinem E32 ist die Lenkung!!! Ich habe bereits ein zweites gebrauchtes Lenkgetriebe drin, aber gerade bei höheren Geschwindigkeit (ab 150) muss man doch ständig das Lenkrad korrigieren. Das fand ich super nervig. Gerade dann, wenn man die Spuren durch die Baustellen etwas verengt waren und ich einen Lastwagen überholen wollte, musste ich schon etwas mehr aufpassen, dass der BMW schön geradeaus fährt. An sich hat sich mein Mechaniker alles angeschaut. Na ja, ich werde das Lenkgetriebe vielleicht nächstes Jahr irgendwo einschicken und revidieren lassen. Ich hoffe, dass es dann deutliche Verbesserungen gibt.
Spar dir dein Geld. Es war während der Bauzeit des E32 der Stand der Technik, dass die Lenkung nicht völlig exakt ist. Und das sage ich als jemand, der insgesamt schon fünf verschiedene E32 gekauft hat. Ich spüre bereits beim Umstieg von unserem E32 in unseren E46, zwischen denen ja nur anderthalb Modellgenerationen liegen, ganz deutlich, dass die Lenkung des E46 wesentlich direkter und exakter ist. Da hat sich damals in der Entwicklung eben gerade viel getan. Leb damit! Die leicht schwammige Lenkung ist typisch E32/E34 und war damals im Übrigen bei Mercedes oder anderswo auch nicht besser (Mercedes aus jener Zeit hatte ich auch schon genug).

Zitat:
Zitat von bmw740i_dc Beitrag anzeigen
Aufgrund des Verkehrs kam ich nur bis 210 km/h. Aber weil mir die Lenkung einfach nicht stabil genug war, habe ich das nicht oft probiert.
Das liegt möglicherweise eher an deinem Fahrwerkszustand oder an deinen Reifen, dass dir der Wagen bei 210 nicht stabil vorkommt. Oder es stimmt halt doch etwas an deiner Lenkung nicht, aber angesichts dessen, dass dein Mechaniker den Zustand der Lenkung für in Ordnung hält, glaube ich das nicht.

Ich habe in meinem 740i bei Tempo 210 jedenfalls trotz der suboptimalen Lenkung keine Angst. Der liegt völlig unproblematisch bei diesem Tempo. Seine Lenkung fällt mir in erster Linie in langgezogenen Autobahnkurven negativ auf, diese muss ich wegen der Ungenauigkeit der Lenkung mitunter 20 bis 30 km/h langsamer als mit einem moderneren Auto durchfahren, aber meine Güte, was soll's. Ist doch kein Drama.

Zitat:
Zitat von bmw740i_dc Beitrag anzeigen
Eine weitere Sache, die ich bestimmt am Auto mal aufbessern werde, ist die Polsterung. Ich habe bereits eine Sitzauflage, die ich benutze, weil durch die mangelnde bzw. durchgesetzte Polster mein Rücken nicht gut genug gestützt ist.
Dass sich bei den Sitzen in der Automobilentwicklung noch einiges getan hat, ist ebenfalls kein Geheimnis. Bereits die Sitze des E38 sind deutlich besser als die des E32. Natürlich kommt es da aber auch auf die individuellen Bedürfnisse an. Ich habe in meinem 740i die Standard-Velourssitze drin und diese reichen bei mir dafür aus, dass ich um die 500 Kilometer am Stück fahren kann, ohne Sitzschmerzen zu bekommen. Das genügt mir letztlich, auch wenn ich weiß, dass zum Beispiel ein E38-Kontursitz eine andere Liga ist.

Zitat:
Zitat von bmw740i_dc Beitrag anzeigen
Was den Verbrauch betrifft, landete ich am Ende bei 11,3 l/100km.
Das ist ein normaler Wert beim 740i E32, kenne ich von meinem auch. Hängt mit dem niedrigen Drehzahlniveau zusammen, das der Wagen auch bei hohem Tempo hat.

Zitat:
Zitat von bmw740i_dc Beitrag anzeigen
Er ist nicht langsam, aber selbst den kleinen modernen Turbomotoren deutlich in der Elastizität unterlegen.
Gib ihm Drehzahl, dann hast du keine Probleme mit kleinen Turbomotoren. Dass der alte Vierliter-V8 gedreht werden muss, um moderne Kleinwagen zu versägen, ist für mich weder schlimm noch überraschend. Auf jeden Fall kann er's mühelos, wenn man das Gaspedal niederdrückt.
Frank1980 ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 20.09.2019, 20:53   #10
Aprilscherz
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Fahrzeug: `92 e32 750i Lachssilber, teilindividual ,'99 Passat 2,8 V6 4 Motion,´91 MB 500SL,`93 MB 500SEC, i
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Naja, also ich weiss natürlich was gemeint ist , aber richtig ist, dass er einigen Turbowagen unterlegen sein (kann).
Aber nicht weil der andere ein Turbo ist sondern weil er in Summe ein besseres Leistungsgewicht hat.
Wobei man überlegen muss was ein kleiner Turbomotor eigentlich ist den man (gleiche Karosserie vorausgesetzt überhaupt mit dem 740 vergleichen könnte)
Und dann müsste der in einem Auto wie dem e32 verpflanzt sein und genau dieses Autobahngetriebe haben.
Man merkt schnell dass Vergleiche schwierig sind.
Wenn man alles gleichsetzen würde kann eigentlich kein 1.800kg- - Auto mit Turbomotor unter 2,8L / 350-400Nm und 300 PS besser ziehen als der 4L BMW.
Weil die Leistungsgewichte eben ähnlich sind.

OK, sagen wir mit einem 170PS TDI in einem Passat hat er sicher bis 160..170km/h Mühe, Jedoch
Bei einem Übersetzungsvorteil des VW (im Verhältnis zum Drehmoment kürzer übersetzt,mehr Gänge) und vermutlich auch 250-300kg Massevorteil..

Aber unterlegen im absoluten Sinne ist dieser tolle Sauger(und andere tolle Sauger) nicht in der Elastizität sondern in der Beschleunigung.
Aber auch nur weil man die Getriebe eigentlich nicht vergleichen kann und weil der andere leicht ist.und vielleicht keine Automatik hat.
Per se ist überhaupt kein turbo wirklich elastisch.
Er zieht aber in einem bestimmten Bereich besonders gut und besser als Sauger mit 50% mehr Hubraum.
Bei einem TDI und ähnliche ist das zwischen 1800-3200 je nach Modell.
Elastisch heisst aber dass er in einem ganz breiten Bereich zuverlässig Leistung(also zunächst Mal Kraft,also Drehmoment) liefern kann.
Genau das trifft aber auf fast keinen turbo zu.
Jedenfalls keinen Diesel.
Deswegen haben die meisten Menschen nur in gut hubraumstarken Autos dieses Gefühl der mühelosigkeit (muss nicht unbedingt heißen dass er objektiv richtig schnell ist)
Bei Turbos merkt man eigentlich immer dass der unter Druck steht und das wirkt wenig ausgewogen und vor allem nicht mühelos.
Schnell kann er deswegen trotzdem sein.
Aber elastisch sind sie selten.
Mir fällt BMWs Benzinern der 4,4 Biturbo dabei ein oder der 3,0 Turbo mit Twinscroll.

Weil die Motoren immer weniger elastisch sind werden immer mehr Gänge benötigt.
Ist ja kein Zufall dass Audis S4 2,2T und der erste TDI dann als erstes 6 Gänge hatten oder zumindest wahlweise, dies war zu der Zeit Anfang der neunziger in normalen Autos absolut exotisch.
Aber eigentlich war es eine Notwendigkeit.
Wenn ich manchmal mit so nem 7/8/9 Gang gefahren bin ist es nur nervig und ich freue mich auf die gute alte 4gang ZF Box , ob im Audi oder im BMW die im übrigen tatsächlich an elastische Motoren gekoppelt sind und da wechselt nicht alle 4s ein Gang..

Man könnte auch sagen baut Mal einen 4L Benziner in den Passat , (ich weiss gab's Mal kurz aber das war ein VW Motor und grosse Motoren können die eben nicht siehe VR- Reihe, siehe V10 TDI Säufer oder W8.
Entweder es hält nicht oder die Leistung wird nicht erreicht, oder beides..) jedenfalls niemals würde jemand noch den TDI fahren wollen wenn er Mal den V8 da fahren durfte selbst wenn er in einigen Bereichen fast gleich stark beschleunigt , in Bereichen in denen der turbo in der Lage ist 80-85% des Drehmoment des V8 abzuliefern.aber eben NUR dort .
Nicht darunter und nicht darüber
Sonst wäre er elastisch.
__________________
...die Banker sind nicht so schlau wie sie glaubten,aber so gierig wie befürchtet..

...nichts auf dieser Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand-ich kenne niemanden, der behaupten würde,davon zu wenig zu besitzen..
Aprilscherz ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
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