BMW 7er, Modell E32 |
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26.06.2006, 10:55
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#1
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Mitglied
Registriert seit: 14.12.2004
Ort: Wöllstadt
Fahrzeug: E32-750iL (11/91)
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Die Öl Bibel
Hallo Community.
Vor einiger Zeit habe ich ja mal angekündigt, die englische Öl Bibel zu übersetzen.
Ich werde imer wieder mal ein Kapitel an diesen Thread anhängen, wie es halt so vorangeht mit der Übersetzung.
Der erste Teil ist erst mal allgemeiner Art.
Wenn es an manchen Stellen etwas seltsam formuliert ist, liegt es entweder daran, das es im Original teilweise schon seltsam geschrieben ist oder aber meine Übersetzung etwas holprig ist. Bin ja auch kein professionelles Übersetzungsbüro.
Wenn Ihr Anmerkungen habt, schreibt die besser im E32 Forum, sonst wird der Thread hier zerstückelt.
Aber nun gehts mal los:
Geändert von tron64 (26.06.2006 um 11:08 Uhr).
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26.06.2006, 10:57
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#2
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Mitglied
Registriert seit: 14.12.2004
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Einleitung
Wieviel ist Dir der Motor Deines Autos wert? Denk mal darüber nach, denn die Lebensdauer des Motors häng zu einem nicht unerheblichen Teil von der Qualität des verwendeten Motoröls ab. Öl ist sotusagen der Lebenssaft des Motors. Seit Mitte der 80er Jahre hat sich innerhalb von 8 – 9 Jahren eine revolutionäre Entwicklung im Bereich der Motoröle ereignet. Öl ist nicht mehr einfach Öl. Durch das Aufkommen von GTIs, 16 Ventil Motoren und Turboaufladung in dieser Zeit in Verbindung mit dem immer häufiger auftretenden „Schwarzen Tod“ (black death) war ie Zeit des „Ein Öl für alle Ansprüche“ vorüber.
So hat zum Beispiel Castrol über viele Jahre mit dem berühmten GTX den unbestrittenen Marktführer. Dies wurde in jener Zeit dann durch halbsynthetische und vollsynthetische Öle, GTX2 und GTX3 Lightec eingeschlossen, übertroffen. Inzwischen sind selbst diese durch Öle wie Formula SLX überholt worden, die allerdings ein Preisbereichen von jenseits von 12 Euro pro Liter liegen.
Als neueste Entwicklung zeigen sich Produkte wie Castrol GTX Magnatec.
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26.06.2006, 10:59
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#3
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Mitglied
Registriert seit: 14.12.2004
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Was ist die Aufgabe des Öls
Die Aufgabe des Motoröls ist primär den direkten Kontakt von sich bewgenden metallischen Teilen zu verhindern. Durch den permanent vorhandenen Schmierfilm zwischen bewegten Teilen können die Oberflächen nicht durch Reibung aneinander abgenutzt werden. Ausserdem transportiert das Öl einen Teil der durch Verbrennung und Reibung erzeugtenMotorabwärme ab. Eine weitere Aufgabe des Öls ist die Bindung und der Abtransport der unangenhmen Nebenprodukte der Verbrennung wie zum Beispiel die in Spuren auftrendenden Säuren und Siliziumoxide. Das Öl sollte solche Nebenprodukte ausspülen und in Suspension halten, um Ablagerungen zu verhindern.
Zusätzlich wird durch den Ölfilm, der so ziemlich alle bewegten Teile im Motorinneren überzieht eine Oxidation der Metallteile bei den hohen im Motor auftretenden Temperaturen wirkungsvoll unterbunden.
Dies Aufgaben hat das Motoröl unter widrigsten Bedingungen wie hohem Druck und extremer Hitze zu erfüllen, ohne vorzeitiger Ermüdung zu erliegen oder zum berühmten Schwrzen Tod, dem ultimativen Motorzerstörer, zu führen.
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26.06.2006, 11:00
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#4
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Mitglied
Registriert seit: 14.12.2004
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Was zum Teufel ist der Schwarze Tod
Der Schwarze Tod wurde in den frühen 80er Jahren erstmalig beobachtet, als man in dahingeschiedenen Motoren eine klebrige schwarze Substanz entdeckte. Diverse Maschinen waren von diesem Phänomen betroffen, vornehmlich in Europa. Am meisten hatten jedoch Ford und Vauxhall (General Motors) mit diesem Problem zu kämpfen. Schnellere Geschwindigkeiten und damit verbundene höhere Maschinentemperaturen in Verbindung mit geringeren Fertigungstoleranzen und hiermit überanspruchten Moterenölen führten zu einer chemischen Änderung der Molekularstruktur des Öls zu einer teerartigen Substanz, die sämtliche Ölkanäle verstopft und so zum Verlust der Schmierung führt. Dieser Vorgang kann sich durchaus innerhalb von Minuten ereignen.
Der nachfolgende Versuch zur Simulation dieses Problems kann nicht empfohlen werden, aber die Entstehung des Schwarzen Tods kann mit einfachen Mitteln nachgestellt werden. Benötigt wird eine Pfanne, eine Lötlampe und etwas Speiseöl. Wenn das Speiseöl mit der Lötlampe in der Pfannerhitzt wird, erwärmt es sich wesentlich schneller als bei seiner üblichen Verwendung und verwandelt sich in eine dem Schwarzen Tod ähnliche klebrige, teerartige Masse. Oder es fackelt einfach die Küche ab , deshalb einleitend auch der Hinweis, dass dieser Versuch nicht zur Nachahmung empfohlen ist.
Aber brennende Küchen mal bei seite gelassen, dieser Effekt war der Katalysator für die Entwicklung neuerer Motorenöle höherer Qualität, meist auf synthetischer statt mineralischer Basis.
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26.06.2006, 11:03
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#5
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Mitglied
Registriert seit: 14.12.2004
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Der Schwarze Tod des 21. Jahrhunderts: Ölschlamm
Inzwischen gibt es einen trendigen neuen Spitznamen für den Schwarzen Tod, nämlich Ölschlamm. Die Ursachen sind exakt die gleichen und scheinen unabhängig von der Kilometerleistung zu sein allerdings unterstützt von nachlässigem Wartungsverhalten der Besitzer. Die chemischen Bestandteile des Motorenöls werden duch die hohe Belastung durch hohe Temperaturen in Verbindung mit hohen Druckverhältnissen zerlegt. Wenn das Öl hierbei oxidiert trennen sich die eigentlichen Ölbestandteile und die Additive, welche sich dann ebenfals chemisch verändern und sich verfestigen. Diese zwei Prozesse führen dann zu den bekannten gallertartigen Ölablagerungen. Leider führt hierbei auch die geringere Ölmenge moderner Motoren durch die kleineren Ölsümpfe nicht zur Entschärfung des Problems, denn weniger Öl kann halt auch weniger Dreck aufnehmen.
Der wesentlich Faktor zur Entstehung von Ölschlamm ist Mineralöl in Verbindung mit schlechter oder fehlender Wartung und schweren Betriebsbedingungen. Allerdings ist dies nicht immer dir oder die alleinige Ursache. So wurde 2005 bei einigen Motoren von Audi, Chrysler, Saab, Toyota und Volkswagen Ölschlammbildung bemerkt, die vollkommen unabhängig vom Ölwechselintervall auftraten.VW und Audi haben hierauf die Garantie auf 8 Jahre ohne Laufleistungsbeschränkung erweitert. Toyota darf sich hier der zweifelhaften Ehre erfreuen, die Hitliste der berichteten Problemfälle mit über 3400 Meldungen anzuführen.
Geändert von tron64 (26.06.2006 um 11:09 Uhr).
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26.06.2006, 11:07
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#6
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Mitglied
Registriert seit: 14.12.2004
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Fahrzeug: E32-750iL (11/91)
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Wie sieht Ölschlamm aus
Zum Vergleich zwei Bilder aus dem Bimmerfest Forum. Zu sehen ist der Blick durch den Öleinfüllstutzen. Im ersten Bild wie es sein sollte wenn der Motor in gutem Zustand ist, im zweiten die Verschmutzung durch Ölschlamm.
Im vorliegenden Beispiel wurde der Ölschlamm durch ein Überhitzen des Motors, keinen Ölwechsel für mehr als 32000 Kilometer in fast ausschliesslichem Stop and Go Betrieb, jede Mange Kaltstarts und einer anschliessenden Standperiode von mehr als einem Jahr ausgelöst.
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08.07.2006, 13:57
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#7
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740iA
Registriert seit: 02.07.2006
Ort:
Fahrzeug: E32-740iA V8 (EZ 13.07.1993), alpineweiss II, getönete Scheiben, schw. Leder, el. Sitze, Sitzheizung vorne und hinten, LPG Autogas, Alpina 17",
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Welches Öl empfehlt ihr denn bei einem E32 735i genau??? Der gute hat 380Tkm gelaufen und ich habe keine Ahnung wann da das letzte mal das Öl gemacht wurde...
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11.07.2006, 17:12
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#8
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BMWPOWER
Registriert seit: 19.02.2006
Ort: Schenklengsfeld
Fahrzeug: E32 735iA Bj. 1988
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Hi, dann wechseln mit Filter und gutes 15W-40 rein. Dann würde ich alle 7500-10000km wechseln, je nachdem wie er eingesetzt wird ( mehr Stadt,usw. ).
MfG
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11.07.2006, 17:38
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#9
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Shogun
Registriert seit: 19.07.2002
Ort: Joso
Fahrzeug: E32 750iL 11/88
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Er bittet doch extra darum das hier nicht zu zerstueckeln und unter Tipps und Tricks steht extra, Fragen hier nicht zu stellen.
Zitat:
Wenn Ihr Anmerkungen habt, schreibt die besser im E32 Forum, sonst wird der Thread hier zerstückelt.
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Haltet Euch bitte daran!
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