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08.01.2007
Norbert Reithofer ist „Promi des Jahres 2007” - Jury zeichnet BMW-Chef aus
Wenige Tage vor seinem ersten großen Auftritt auf
internationalem Parkett ist Dr. Norbert Reithofer zum beliebtesten deutschen
Prominenten des Jahres gewählt worden, gab das Redaktionsportal News-Ticker.org
bekannt. Der neue Vorstandsvorsitzende der BMW AG, der das Unternehmen in der
zweiten Januarwoche auf der internationalen Motorshow im amerikanischen Detroit
repräsentieren wird, feiert 2007 sein 20jähriges Dienstjubiläum in der BMW
Group.

Dr. Norbert Reithofer ist aus Sicht von
nes-ticker.org „Promi des Jahres”
Der 50jährige Spitzenmanager aus Penzberg in Oberbayern
gilt als bodenständig und ist bei seiner Belegschaft ausgesprochen beliebt. Er
übernahm den Posten des Vorstandsvorsitzenden erst im vergangenen September vom
ehemaligen McKinsey-Berater und BMW Finanzvorstand Dr. Helmut Panke. Reithofer
war bis dahin Produktionsvorstand der BMW AG und zuvor in Auslandseinsätzen für
die Werke Spartanburg/USA und Rosslyn/Südafrika verantwortlich.
Als Reithofer Ende der 70er bis Anfang der 80er Jahre an
der Technischen Universität München Fertigungstechnik und Betriebswirtschaft
studierte, lernte er Professor Joachim Milberg kennen, bei dem er auch
promovierte. Milberg wurde später zunächst selbst Produktionsvorstand und dann
Vorstandsvorsitzender der BMW Group. Reithofers Doktorvater Milberg, heute
Aufsichtsratsvorsitzender, hatte sich im vergangenen Sommer stark für die
Berufung des 50jährigen Ingenieurs als Vorstandsvorsitzender eingesetzt.
Mit Reithofer ist nach Benefizkönigin Ohoven, Modezar
Moshammer und Showmaster Gottschalk zum ersten Mal ein Industriemanager zum
„Promi des Jahres“ gewählt worden, meldet die Jury Deutscher
Boulevard-Journalisten im Namen von News-Ticker.org, dem Initiator des Preises.
Die Auszeichnung wird seit vier Jahren für den beliebtesten Star im Rampenlicht
der Boulevardpresse des vorangegangenen Jahres vergeben.
Laut der Jury von News-Ticker.org zeichnet sich
Reithofer als Leuchtturm unter den Top-Managern der deutschen Industrie ab, weil
er als nahbarer Mensch gelte, dem die laufende Sicherung der Beschäftigung für
die weltweit 106.000 Mitarbeiter bei BMW, MINI und Rolls-Royce sichtbar am
Herzen liege. Während der Phase der Spekulationen um den Vorstandsvorsitz der
BMW Group habe er sich dezent im Hintergrund gehalten und keine Gerüchte
kommentiert. Damit habe er Stil bewiesen und die Interessen des Unternehmens vor
seine eigenen gestellt. Diese Eigenschaft sei in der deutschen Industrie in den
vergangenen Jahren etwas in den Hintergrund getreten, heißt es auf
News-Ticker.org.
Der 50jährige Reithofer will sich neben der
wirtschaftlichen Entwicklung der BMW Group künftig stärker um die soziale und
ökologische Verantwortung des Automobilherstellers kümmern. Das Unternehmen
hatte Ende 2006 den ersten BMW 7er präsentiert, dessen Verbrennungsmotor sowohl
mit Benzin als auch mit Wasserstoff betrieben werden kann. Außerdem engagiert
sich der Münchner Autobauer bei der Reduzierung von Kohlendioxid in den Abgasen
und bei der Rückgewinnung von Bremsenergie in künftigen Hybridfahrzeugen, die im
kommenden Jahr auf den Markt kommen sollen. In Südafrika, wo im Schnitt jeder
dritte Einwohner mit HIV infiziert ist, setzt sich BMW unterdessen für den Kampf
gegen Aids ein.
Quelle: news-ticker.org, 07.01.2007
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