19.05.2004
Mehr als 6.000 Teilnehmer beim Dialogforum der BMW Group
Veranstaltungsreihe in der BMW Group Earth Lounge setzt neue Impulse für Nachhaltigkeit
München. Ziel erreicht: Mit diesem Fazit endet nach fünf Wochen das
Dialogforum "Sustainability. It can be done." der BMW Group. Seit Mitte April
wurden in 43 Veranstaltungen unterschiedlichste Aspekte der Nachhaltigkeit
diskutiert und neue Impulse im kontinuierlichen Engagement für eine nachhaltige
Entwicklung gesetzt.
Gesprächspartner der BMW Group waren dabei alle gesellschaftlich relevanten
Gruppen. Zu den Dialog-Events in der BMW Group Earth Lounge fanden sich Politik,
Industrie, NGOs, Wissenschaft, Kulturvertreter, Investoren und Medien ein.
Diskutiert wurden Themen, die von nachhaltiger Kunst über innovative
Technologien, Nachhaltigkeitsmanagement und nachhaltiges Investment bis hin zu
Entwicklungsfragen der dritten Welt reichten. Vertreten waren u. a. namhafte
Ratingagenturen, der Nachhaltigkeitsrat der Bundesregierung, und mit Econsense
die Nachhaltigkeitsinitiative der deutschen Industrie. Aber auch in der internen
Kommunikation wurde der Nachhaltigkeitsgedanke gefördert: Eine Reihe von Events
richtete sich an die Mitarbeiter und Führungskräfte der BMW Group.
Damit setzte die BMW Group den 2002 auf dem Rio+10-Gipfel in Johannesburg
begonnenen Austausch mit maßgeblichen Anspruchsgruppen fort. Darüber hinaus
wurde dieser Dialog auf eine breitere Basis gestellt. Die Münchener
Themenausstellung "Sustainability. It can be done." präsentierte zum Dialogforum
in der Earth Lounge Beispiele das breitangelegte Engagement der BMW Group aus
den Bereichen Umweltschonende Produktion, CleanEnergy, Nachhaltige Mobilität,
Nachhaltiger Service und Recycling, Sozialverantwortung gegenüber den
Mitarbeitern und Corporate Citizenship.
Nachhaltigkeit als Grundlage und Ergebnis wirtschaftlichen Erfolgs
Rund 6.300 Menschen besuchten die 43 Veranstaltungen sowie die begleitende
Ausstellung in der eigens errichteten Earth Lounge im Olympiapark. "Wir sind
überzeugt, dass Nachhaltigkeit nur gemeinsam zu erreichen ist. Alle
gesellschaftlichen Gruppen müssen miteinander sprechen, um das Richtige zu
tun.", betonte Dr. Norbert Reithofer, Produktionsvorstand der BMW AG.
Im Rahmen eines Gesprächs mit Journalisten aus Wirtschafts-, Umwelt-,
Wissenschafts- und Gesellschaftsredaktionen diskutierten Produktionsvorstand Dr.
Reithofer und die Verantwortlichen der BMW Group für Umwelt, Verkehr, Personal
und Finanzen, wie Nachhaltigkeit in der BMW Group verstanden und konzernweit
realisiert wird. Nachhaltigkeit sei eine im Kern betriebswirtschaftliche
Fragestellung. Der effiziente und umweltschonende Einsatz der Ressourcen, das
Management der Risiken und die Reputation des Unternehmens als Partner und
engagierter Bürger: Dies sind Managementaufgaben, die die Mitarbeiter täglich
umsetzen. Für die BMW Group sind Verantwortung und nachhaltiges Handeln damit
Voraussetzung und Ergebnis ihres Geschäftserfolgs.
Auf die Balance kommt es an: Nachhaltigkeit im Spannungsfeld von
Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft
Diese Sicht bestätigte auch eine Werkstattveranstaltung, zu der die BMW
Group die Initiative "econsense - Forum Nachhaltige Entwicklung der Deutschen
Wirtschaft" und den Rat für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung erstmals
in dieser Form zusammengebracht hat. Das Thema "Sustainability Leadership - Wie
steht es um das Engagement für Nachhaltigkeit?" diskutierten: Dr. Volker Hauff,
Vorsitzender des Rates für Nachhaltige Entwicklung, Manfred Heller,
Konzernbeauftragter Umweltschutz BMW Group, Prof. Dr. Dr. Franz Josef
Radermacher, Vorstandsvorsitzender und wissenschaftlicher Leiter des
Forschungsinstituts für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung (FAW), und
Prof. Dr. Wilhelm Simson, Sprecher des Kuratoriums von econsense. Nach Ansicht
der Experten ist dauerhafter wirtschaftlicher Erfolg nur durch die Balance
ökonomischer, ökologischer und gesellschaftlicher Interessen zu erzielen. Das
Engagement für Nachhaltigkeit sei ein bedeutender Faktor für die zukunftsfähige
Entwicklung der Gesellschaft ebenso wie der Wirtschaft.
BMW Group als Partner in der Gesellschaft
Ein Beispiel für gesellschaftliches Engagement, das auch dem Unternehmen
dient, ist das Projekt "Schulen im gesellschaftlichen Verbund". Während des
Dialogforums wurden in Anwesenheit der bayerischen Kultusministerin Monika
Hohlmeier die Ergebnisse dieses Projektes vorgestellt, das die BMW Group mit dem
Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus unter wissenschaftlicher
Begleitung der Freien Universität Berlin 1999 gestartet hatte. Ziel des
Projektes war es, den Unterricht durch die Integration schulexterner Fachleute
und Lernorte zu optimieren. Der Versuch wurde an vier Hauptschulen durchgeführt.
Richard Gaul, Leiter Konzernkommunikation und Politik der BMW Group, stellte
fest, dass besonders in Bezug auf die Berufsweltorientierung, die
Kooperationsfähigkeit und die Motivation der Schüler positive Resultate erzielt
werden konnten.
Weitere Expertenforen in der Earth Lounge beschäftigten sich mit den
Auswirkungen nachhaltigen Engagements von Unternehmen auf die Finanz- und
Aktienmärkte, mit Partnerschaften zwischen Unternehmen und
Nichtregierungsorganisationen, mit den Perspektiven des Verkehrsmanagements
sowie Wasserstoff als Kraftstoff der Zukunft. An zwei Tagen gab das Nord Süd
Forum München e.V. einen Einblick in das entwicklungspolitische Engagement der
dort zusammengeschlossenen Gruppen, Organisationen und Einzelpersonen.
Quelle: BMW Pressemitteilung vom 19.05.04
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