26.08.2004
BMW Group feiert 10 Jahre Demokratie in Südafrika
Zehn von Nelson Mandela signierte BMW 318i werden weltweit zugunsten von Kindern versteigert
Johannesburg/München. Die BMW Group feiert den zehnjährigen Geburtstag
der Demokratie in Südafrika mit dem Mann, der das Sinnbild für die demokratische
Entwicklung des Landes darstellt: Nelson Mandela. Dr. Norbert Reithofer,
Mitglied des Vorstands der BMW AG und Mandela persönlich gaben heute bekannt,
dass das Unternehmen zur Feier des Demokratiejubiläums weltweit zehn von Nelson
Mandela signierte BMW 318i zugunsten des Nelson Mandela Children's Fund
versteigern wird.
Foto:
Nelson Mandela, Dr. Norbert Reithofer und Ian Robertson während der Ankündigung
einer Wohltätigkeitsaktion
Das Jahr 2004 steht in Südafrika ganz im Zeichen des zehnten Jahrestages der
ersten demokratischen Wahlen. Die Regierung möchte mit den geplanten
Feierlichkeiten nicht nur ein Zeichen der Einigkeit setzen, sondern auch die
Errungenschaften betonen, die das Land mit den demokratischen Strukturen in der
letzten Dekade gemacht hat. Nicht nur in Südafrika selbst, sondern weltweit
finden dazu Veranstaltungen statt. Die südafrikanische Regierung richtet zwar
den Hauptteil der nationalen Events selbst aus, hat jedoch auch an alle
gesellschaftlichen Bereiche appelliert, sich an diesem wichtigen Jahrestag zu
beteiligen.Als Reaktion darauf hat BMW Südafrika beschlossen, sowohl auf lokaler als
auch auf internationaler Ebene einen Beitrag zu leisten: Mitarbeiter des Werks Rosslyn werden eine limitierten Auflage von zehn 318i Individual-Fahrzeugen
anfertigen, die weltweit versteigert wird.
Diese "Democracy Cars" sind Teil einer unternehmensweiten Spende von
Material, Zeit und Arbeitskraft: Involvierte Mitarbeiter "spenden" ihre
Arbeitszeit und arbeiten ohne Bezahlung. Das Management wird seine Arbeitszeit
entsprechend ausdehnen, um die Kollegen in der Produktion zu unterstützen.
Lieferanten wie Dura, Faurecia, Laepple, Lear, Lemfoerder, Kromberg & Schubert
und Venture haben sich bereit erklärt, Teile und Komponenten für die Fahrzeuge
kostenlos zur Verfügung zu stellen. Die Unternehmenszentrale trägt die Kosten
aller im Rahmen der Herstellung der zehn "Democracy Cars" eingeführten
Materialien.
Die zehn "Democracy Cars" sollen weltweit verkauft bzw. versteigert werden.
Der Hauptteil des erzielten Erlöses wird dem Nelson Mandela Children's Fund
(Nelson Mandela Kinderfonds) gespendet. "Der Fonds ist eine beispielhafte
gemeinnützige Institution mit hervorragend strukturierter Unternehmens-führung",
begründete Dr. Reithofer die Kooperation. "Vision und Hauptaufgabe des Fonds
sind in vieler Hinsicht konform mit den Zielen, die die BMW Group im Rahmen
ihres sozialen und gesellschaftspolitischen Engagements verfolgt".
Um den Wert der Fahrzeuge bei Sammlern zu erhöhen, wird Nelson Mandela
persönlich jedes der Individualfahrzeuge signieren. Er wird seine Unterschrift
auf eine prominente Stelle im Interieur des Fahrzeuges setzen. Zudem wird an
jedem der BMW 318i eine Plakette angebracht, die die Echtheit der Unterschrift
bescheinigt.
BMW Niederlassungen in den USA, Australien, Großbritannien, Neuseeland und
Deutschland schließen sich der Aktion an, um Mittel für den Nelson Mandela Fonds
zu sammeln. Diese Fahrzeuge werden vor Ort zugunsten des Mandela Fonds
versteigert. Drei Fahrzeuge verbleiben in Südafrika und werden dort an lokale
Interessenten veräußert.
Das Engagement der BMW Group in Südafrika
Die
Investitionen, die die BMW Group seit 1994 in Südafrika geleistet hat, haben
wesentlich zur Verbesserung der Lebensbedingungen in Südafrika beigetragen. Das
Export-Programm von BMW Südafrika sowie die Erzielung internationaler
Qualitätsstandards sind ausschlaggebende Faktoren, die sowohl im Unternehmen
selbst, als auch bei der südafrikanischen Regierung und anderen einflussreichen
Stellen des Landes positiven Widerhall finden. Der Erfolg des Konzerns in
Südafrika reflektiert nicht nur die Chancen und Errungenschaften, die das Land
seit 1994 bekommen hat, sondern sind auch ein wesentlicher Bestandteil der
allgemeinen Erfolgsgeschichte der südafrikanischen Nation.
Allerdings sind die Investitionen der BMW Group für die Errichtung und
Erhaltung ihrer Produktionsstätte in Rosslyn bei Pretoria nur ein Aspekt der
Aktivitäten des Unternehmens in Südafrika. Traditionsgemäß gilt das Interesse
und Engagement des Unternehmens über die Werkstore und Mitarbeiter hinaus auch
den Nachbargemeinden und der Gesellschaft im Allgemeinen.
Dabei glaubt die BMW Group an Partnerschaften, die zu langfristigen
Ergebnissen führen und zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. Im
Mittelpunkt steht dabei die Philosophie, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Das
soziale und gesellschaftliche Programm von BMW Südafrika konzentriert sich auf
die Bereiche Umwelt, Erziehung, Wissenschaft und Technologie, lokale
Unterstützung der Gemeinden und Kunst. Konkrete Beispiele dafür sind u.a.:
· das "Schools Environmental Education Development" (SEED) Projekt,
· das BMW Nelson Mandela Ndonga Schul- und Klinik-Projekt,
· das BMW Haus im SOS Kinderdorf;
· ein Public Private Partnership zur Errichtung eines Gemeindezentrums in
Soshanguve für die Behandlung und Unterstützung von HIV/AIDS-Infizierten.
Gesellschaftliches und soziales Engagement sind ein weltweites Anliegen der
BMW Group. Kinder und Jugendliche nehmen dabei traditionsgemäß einen besonders
hohen Stellenwert ein.
Quelle: BMW Presse-Mitteilung vom 26.08.04
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