Die neue
BMW F 800 R.
4. Elektrik und Elektronik
Elektrische Anlage mit CAN-Bus-Technologie.
Die elektrische Anlage der neuen F 800 R arbeitet mit dem fortschrittlichen,
bereits aus den bisherigen Modellen der F 800-Baureihe bekannten CAN-Bus-System.
Das Single-Wire-System (SWS) bietet zahlreiche Vorteile: Es reduziert den
Verkabelungsaufwand, erlaubt die Vernetzung sämtlicher Steuergeräte und
vereinfacht auf diese Weise die Erstellung umfassender Diagnosen. Außerdem
werden konventionelle Schmelzsicherungen überflüssig, weil das System bei einer
Fehlfunktion die betroffene Komponente automatisch abschaltet.
Seit Einführung der CAN-Bus-Technologie zählt eine elektronische
Wegfahrsperre beim Großteil der BMW Motorräder zur Serienausstattung, so auch
bei der neuen F 800 R. Die elektrischen Steckverbindungen sind wasserdicht und
somit unanfällig gegen Störungen. Eine starke Batterie mit einer Kapazität von
14 Amperestunden und eine kräftige Lichtmaschine mit 400 Watt Leistung stellen
die Stromversorgung sicher.
Instrumentenkombi in neuem Design.
Das Cockpit mit seinen analogen Instrumenten informiert den Fahrer auf einen
Blick. Für den Einsatz in der neuen F 800 R wurden die Ziffernblätter neu
gezeichnet und in puncto Design dem dynamischen Auftritt der F 800 R
angepasst. Als Sonderausstattung bietet BMW einen Bordcomputer an, der unter
anderem über eine Stoppuhrfunktion verfügt.
Der asymmetrische Doppelscheinwerfer mit der bewährten Technik der F 800 GS
gibt der neuen F 800 R ein sportlich aggressives Gesicht und lehnt sich im
Design ganz bewusst an den großen Roadster K 1300 R an. Für gutes Sehen und
Gesehenwerden sorgen zwei H7-Scheinwerferlampen.
Neue elektrische Schaltereinheiten.
Bei der F 800 R kommen wie bereits bei den neuen K 1300 Modellen Schalter und
Handarmaturen einer völlig neuen Generation zum Einsatz. Die
neuen Schaltereinheiten bauen dank MID-Technologie (Molded Interconnect Devices;
gelaserte Leiter statt einzelner Verkabelung) deutlich kleiner und kompakter und
zeichnen sich durch noch höhere Funktionalität, klare Gestaltung und optimale
Erreichbarkeit aus.
Dabei wurden die bisher getrennten Funktionen für die Blinkleuchten links und
rechts nun in einer Funktion an der linken Lenkerseite zusammengefasst. Die
Betätigung der Warnblinkanlage erfolgt nun über einen separaten, oben auf der
linken Lenkerarmatur integrierten Schalter. Die Funktionen für Abblend- und
Fernlicht sowie Lichthupe wurden in einem Schalter vereint, der sich
griffgünstig mit dem linken Zeigefinger betätigen lässt.
Der Betätigungsknopf für die optionale Griffheizung wurde für noch bessere
Bedienbarkeit nach oben verlegt, die gewählte Heizstufe ist im Display des
Instrumentenkombis ablesbar. Die Funktionen für Starter und Killschalter wurden
praxisgerecht in einem Wippschalter zusammengeführt. Dadurch wird verhindert,
dass bei versehentlicher Betätigung des Killschalters der Anlasser bei
unterbrochener Zündung betätigt und dadurch die Batterie entleert werden kann.
Die neue technische Auslegung ermöglicht es, mit der gleichen Anzahl an
Schaltern doppelt so viele Funktionen wie bisher darzustellen. Dies ist ein
wichtiges Element bei der Umsetzung künftiger Ausstattungen
Quelle: BMW Presse-Mitteilung vom
04.11.2008
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