Kategorie: Motorrad 06.08.2008
2008 Qtel FIM Endurance Weltmeisterschaft.
Vorschau: Runde 4, Oschersleben 8 Stunden.
- Team BMW Motorrad Motorsport vor einer großen Herausforderung.
München. Das dritte Rennen dieser Saison für das Onroad-Team von BMW
Motorrad Motorsport ist gleichzeitig die vierte Runde der Qtel FIM Endurance
Weltmeisterschaft. Sie findet am kommenden Samstag, den 09. Augustin
Oschersleben statt. Im vergangenen Jahr freute sich das Team über ein tolles
Ergebnis. Am Ende standen ein fünfter und ein neunter Platz im Gesamtklassement
in der Ergebnisliste und der erste und zweite Platz in der offenen Klasse.
Dieses Jahr wird es allerdings noch schwerer, als schon im vergangenen, denn die
Renndistanz wurde von 24 auf acht Stunden verkürzt.
Das ist zweifellos ein Vorteil für Vierzylinder-Maschinen, denn es ist nun
eher ein "Sprint" als ein Langstreckenrennen. Trotzdem will sich das gesamte
Team gut präsentieren und den Fans auf der Heimstrecke eine gute Show darbieten.
Wie im vergangenen Jahr werden zwei Teams mit der BMW HP2 Sport an den Start
gehen. Die Startnummer 17 pilotieren Thomas Hinterreiter, Richard Cooper und
Jose-Luis Nion; Bike Nummer 71 fahren Stéphane Mertens, Rico Penzkofer and
Grégory Fastré. Der 28-jährige Belgier Fastré ist dabei ein Neuling im Team,
aber nicht im Endurance-Sport. Er gewann dieses Jahr bei den 24 Stunden von
Barcelona in der Stocksport Klasse und fährt seit 2003 Endurance-Rennen.
Berti Hauser (BMW Motorrad Sportchef): "Das Rennen im letzten Jahr
lief fantastisch für uns. Das war ein echter Höhepunkt, aber es wird schwer
werden, das dieses Jahr zu wiederholen, weil das Rennen nur auf acht Stunden
Renndistanz angesetzt ist und nicht auf 24. Unserer HP2 Sport liegt der
kurvenreiche Kurs in Oschersleben gut, deshalb haben wir auch keinen so großen
Nachteil wie auf anderen Strecken. Was uns an Leistung fehlt, können wir mit
Handling und beim Bremsen gutmachen. Außerdem benötigen wir weniger Stopps als
die Vierzylinder und können dadurch zwischen den Wechseln länger auf der Strecke
bleiben.Wir waren etwas enttäuscht, als wir erfuhren, dass das Rennen in diesem
Jahr nur acht Stunden dauert, weil das für die 1000er Vierzylinder sicher von
Vorteil ist. Aber Endurance-Rennen sind unberechenbar, und wir wissen, dass
unser Team bestens vorbereitet ins Rennen geht und sich der Herausforderung
stellt. Über den Ausgang des Rennens will ich noch keine Prognose abgeben, aber
ich wünsche mir natürlich, dass beide Bikes sicher ins Ziel kommen und am Ende
in den Top Fünfzehn der Gesamtwertung landen."
Quelle: BMW Presse-Mitteilung vom 06.08.2008
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