Noch mehr Gründe zur Freude: Der neue BMW 1er (Facelift-Modell E87).
Langfassung.
- Sportlich und agil: Der BMW 1er jetzt auch als Dreitürer.
- Attraktive Design-Modifikation an Front- und Heckpartie.
- Umfangreiche Neugestaltung des Interieurs: Hochwertige Materialien, mehr
Funktionalität, frische Farbakzente.
- Neue Vierzylinder-Motoren mit Benzin-Direkteinspritzung, Brake Energy
Regeneration und Auto Start Stop Funktion.
- Neue Vierzylinder-Dieselmotoren mit Common-Rail-Einspritzung, Brake Energy
Regeneration und Auto Start Stop Funktion.
- Top-Motorisierung: 3,0 Liter-Sechszylinder mit 195 kW/265 PS.
- Zusätzliche Karosserievariante mit zwei komfortablen Einzelsitzen im Fond
(Fünfsitzigkeit als aufpreisfreie Option)
- Einzigartig in der Kompaktklasse: Fahrfreude dank Heckantrieb.
Mit der neuen Modellgeneration des BMW 1er, die zum Auftakt des Internationalen Automobil-Salons in Genf am 8. März 2007 ihre Weltpremiere feiert, wird
die Freude am Fahren in der Kompaktklasse noch einmal gesteigert. Dazu trägt
nicht allein die zusätzliche, besonders sportlich gestaltete Karos-serievariante
mit drei Türen bei. Auch der Fünftürer wird nach mehr als 200.000 verkauften
Exemplaren durch eine umfassende Verfeinerung der Produktsubstanz aufgewertet.
Exterieur und Interieur erhalten ein noch kraftvolleres und zugleich
ausdrucksstärkeres Design. Mit besonders hochwertigen Materialen und frischen
Farben wird zudem im Innenraum sowohl der Premium-Charakter als auch die moderne
Ausstrahlung des Kompaktmodells weiter gestärkt.
Darüber hinaus steht für den neuen BMW 1er eine umfangreiche Palette neu
entwickelter Triebwerke zur Verfügung. Das Angebot der Benzin-Motoren
mit einem Leistungsspektrum zwischen 85 kW/115 PS und 195 kW/265 PS sowie die
beiden 105 kW/143 PS beziehungsweise 130 kW/177 PS
starken Turbodiesel repräsentieren mit gesteigerter Leistung bei gleichzeitig
reduziertem Verbrauch perfekt das für die BMW Motorenentwicklung geltende
Leitmotiv der effizienten Dynamik. Als nach wie vor einziges Kompakt-fahrzeug
mit Hinterradantrieb kombiniert der BMW 1er seine Vorrangstellung auf dem Gebiet
der Freude am Fahren nun mit einem Maß an Wirtschaftlich-keit, das in seinem
Segment ebenfalls vorbildlich ist. Neuer Dreitürer: Dynamisches Design betont die Sportlichkeit. Der BMW 1er hebt sich mit seinen sportlichen Proportionen auch optisch aus dem
Wettbewerbsumfeld deutlich heraus. Die lange Front und die zurück-versetzte
Fahrgastzelle, das Greenhouse, sind formeller Ausdruck des in diesem Segment
einzigartigen Heckantriebs. Der neue Dreitürer unterstreicht den
temperamentvollen Auftritt noch intensiver. Gleicht die neue Karosserie-variante
dem überarbeiteten Fünftürer in der Front- und Heckansicht,
so fallen die Unterschiede beim Blick auf die Flanken umso deutlicher aus. Der
Fünftürer signalisiert bereits auf den ersten Blick seine ausgeprägte
Variabilität, während der Dreitürer auf Anhieb seinen gesteigerten Hang zur
Sportlichkeit ausdrückt. Seine dynamische Ausrichtung betont der Dreitürer mit
deutlich längeren Türen. Sie weisen rahmenlose Scheiben und damit
ein weiteres Symbol für elegante Sportlichkeit auf.
Auch im weiteren Verlauf wird die Seitenansicht des Dreitürers von einer
dynamischen Formensprache geprägt. Ergänzt um die – anders als beim Fünftürer –
ungeteilte hintere Scheibe erhält die gesamte seitliche Fenster-fläche eine
gestreckte Form, die optisch den Schwerpunkt der Karosserie nach hinten
verlagert und die Front länger erscheinen lässt. Dieser Effekt wird durch die
Gestaltung des Türausschnitts noch verstärkt, der auf Höhe der Schulterlinie in
Richtung der Heckleuchten zielt. Die Position von Fahrer und Beifahrer wirkt
durch den dynamischen Verlauf der Türfugen ebenfalls
nach hinten versetzt. Die sportlich-elegante Seitenlinie wird durch die optional
erhältliche Chromline noch klarer betont und stärker als Einheit wahrgenommen.
Wirkungsvolle Verfeinerungen an Front und Heck. Der BMW 1er zeigt durch das auffällige Zusammenspiel konvex-konkaver Oberflächen
seine direkte Verwandtschaft zu anderen besonders sportlich auftretenden
Modellen, wie etwa dem BMW Z4 Roadster. Während der Roadster für die pure
Leidenschaft am offenen Fahren steht, verkörpert der BMW 1er Sportlichkeit und
Variabilität. Die neu gestaltete Front des BMW 1er betont diese
Familienzugehörigkeit noch weiter. Sie nimmt die aktive und agile Formensprache
der Seitenansicht auf und wirkt durch dezente Verfeinerungen edler, kraftvoller
und sportlicher. Wirkungsvoll unterstreichen die jetzt dominantere und von einem
stärker ausgeprägten Chromrahmen umfasste BMW Niere, der vergrößerte Lufteinlass
im unteren Bereich des Stoßfängers sowie die breitere und deutlich nach vorn
versetzte Spoilerlippe den Eindruck einer noch stabileren Straßenlage.
Unterstützt werden diese Modifikationen durch neu gestaltete
Klarglas-scheinwerfer, rechteckige Nebelscheinwerfer und eine horizontal mittig
über dem Lufteinlass verlaufende Chromzierleiste. Auffallend ist dabei besonders
die stärkere Betonung der Scheinwerfer, die ihr Licht – ähnlich wie Augen
den Blick – fokussierend auf die Straße richten. Erreicht wird die
ausdrucksvolle
Optik der Doppelrundscheinwerfer durch eine dunklere Farbgebung für die die
Leuchten umschließenden Blenden, die damit in stärkerem Kontrast
zu den technisch hochwertigen Lichtquellen stehen. Auch die Einfassung der
Scheinwerfereinheiten in den Stoßfänger wurde aufwändiger modelliert und lässt
so die gesamte Front interessanter wirken. Das Heck des BMW 1er wirkt kraftvoll und bringt die hohe Variabilität des
Fahrzeugkonzepts Sports Hatch (Kompaktsportler) zum Ausdruck. Das nun
überarbeitete Design verfeinert diese Wirkung, das Heck wirkt noch breiter und
kraftvoller. Dieser Effekt ist vor allem der stärker ausgeprägten Lichtkante in
der Heckschürze zu verdanken. Sie bildet das optisches Gegenstück zum ebenfalls
neu gestalteten Frontspoiler. Die Heckleuchten bleiben in ihrer äußeren Kontur unverändert. Modifiziert wurde
allerdings die Aufteilung im Inneren der Leuchten. So werden Rück-fahrleuchte
und Blinklicht nun jeweils getrennt dargestellt. Zusätzlich sind horizontal
verlaufende Lichtleiter in die Heckleuchten integriert. Diese werden in der
Kombination mit den optionalen Bi-Xenon-Frontscheinwerfern von Leuchtdioden
angestrahlt und auf diese Weise besonders homogen ausge-leuchtet. In der
Basisversion wird ein ähnlicher Effekt durch rückbeleuchtete Reflektoren
erzielt. Auch durch dieses bereits von anderen Modellreihen bekannte
Designelement erhält der neue BMW 1er ein zusätzliches marken-typisches
Identifikationsmerkmal. Er ist auch bei Dunkelheit sofort als BMW zu erkennen.
Interieurdesign mit der Anmutung höherer Fahrzeugkategorien. Mit der Modellüberarbeitung wird auch das Interieur des BMW 1er deutlich
aufgewertet. Gezielte Verfeinerungen, von der Instrumententafel über
die Türen bis hin zu den Bedienelementen, sorgen für eine schwungvolle
und moderne, zugleich aber auch solide und hochwertige Anmutung. Das Cockpit wird von weit gespannten Linien und Flächen beherrscht. Der untere
Bereich der Instrumententafel wurde neu gestaltet und ist immer in der
Innenraumweltfarbe – zur Auswahl stehen Schwarz, Grau und Beige – gehalten. Die
neue Formgebung betont die horizontale Ausrichtung des Interieurs und vermittelt
so ein großzügiges Raumgefühl. Die Mittelkonsole, in der sich die Bedienelemente
für Unterhaltungs- und Klimatisierungsfunktionen befinden, ist durch weiche
Radien und fließende Flächenübergänge harmonisch in
die Instrumententafel integriert. Durchdachte Detaillösungen, zum Beispiel
ein neues Handschuhfach, erhöhen die Funktionalität des Cockpits.
Die Innenseiten der Türen wurden sowohl funktional als auch ästhetisch
optimiert. So ist nun zwischen der oberen Brüstungslinie und der Armauflage ein
Türspiegel integriert, dessen Form den umliegenden Linien folgt und
der mit dem gleichen Material verkleidet ist, aus dem die Mittelbahnen der Sitze
gefertigt sind. In Verbindung mit der optional erhältlichen
Vollleder-ausstattung wird der hochwertige Eindruck durch eine Ziernaht
zusätzlich betont. Im unteren Teil der Türverkleidung ist nun eine integrierte
Karten-tasche untergebracht. Elektrisch betriebene Fensterheber vorn und hinten
gehören zum Serienumfang. Freie Wahl beim Dreitürer: Einzelsitze oder Platz für drei im Fond. Fahrer- und Beifahrersitz des neuen BMW 1er sind serienmäßig in der Höhe
verstellbar. Ebenso serienmäßig ist der Dreitürer hinten mit zwei Einzelsitzen
ausgestattet, die auch den Fondpassagieren hohen Seitenhalt gewähren. Zwischen
den beiden Sitzen bietet ein Ablagefach zusätzlichen Stauraum. Auf Wunsch und
ohne Aufpreis ist allerdings auch die klassische, aus der fünf-türigen
Karosserievariante gewohnte Rücksitzbank erhältlich, die bis zu drei Insassen
Platz bietet. Zwei Spannbänder im Gepäckraum ermöglichen das rutschfeste Verstauen zum
Beispiel eines Aktenkoffers oder einer Notebook-Tasche. Für beide
Karosserievarianten ist ein Gepäcknetz lieferbar, das bei umgeklappter
Rücksitzbank zwischen Dachhimmel und Bankrücken gespannt werden kann und für
eine Abschirmung des Passagierraumes sorgt. Das solide und fest verankerte
Trennnetz hält Gepäckstücke zurück, die ansonsten im Falle eines besonders
intensiven Bremsmanövers nach vorn geschleudert werden könnten. Die funktionellen Änderungen im Interieurdesign werden durch eine neue,
natürlich wirkende Narbung der Oberflächen ergänzt. Die stets in schwarz
gehaltene Instrumententafel mit der harmonisch integrierten
Instrumenten-kombi-Hutze sowie Türverkleidungen und Mittelkonsole strahlen
dadurch eine edle Wertigkeit aus, wie sie normalerweise in höheren
Fahrzeugkate-gorien geboten wird. Ausgewählte Akzentflächen schaffen durch
galvanisierte Elemente einen spannenden Kontrast zu den genarbten Oberflächen.
Zusätz-lich zu den Türöffnern, den Schiebern auf den Lüftungsöffnungen, der
Tippleiste des Aschenbecherdeckels sowie den Ringen um die Skalen und den
Start-/Stop-Knopf sind beim neuen BMW 1er auch die Drehregler in
der Mittelkonsole auf diese Weise optisch akzentuiert. Weitere galvanisierte
Flächen finden sich an den Spangen des optionalen Sportlenkrades und
am Controller des Bediensystems iDrive, das in Verbindung mit dem optional
verfügbaren Navigationssystem zur Ausstattung gehört. Unterhaltung nach Wunsch durch Integration externer MP3-Player. Das Bedienkonzept iDrive ermöglicht über den Controller – auf Wunsch auch
mittels Spracheingabe – und über den zentralen Bildschirm im Armaturen-träger,
das Control Display, die einfache Steuerung aller Sekundär- und Komfortfunktionen des BMW 1er. Für eine noch intuitivere Bedienung wurde das iDrive
System um acht frei programmierbaren Tasten erweitert, über
die besonders häufig genutzte Funktionen – zum Beispiel das Aufrufen von
Navigationszielen, Radiostationen oder gespeicherten Telefonnummern – direkt
aktiviert werden können. Die acht Favoritentasten sind mit einer neu-artigen und
exklusiv für das BMW Bediensystem iDrive verfügbaren Sensorik ausgestattet.
Bereits beim Berühren der Tasten ohne Druckausübung wird die jeweils hinterlegte
Funktion auf einem darüber liegenden Display angezeigt. Eine Verwechslung der
Favoritentasten kann so ausgeschlossen werden.
Gehören die serienmäßig oder als Option angebotenen Audioanlagen bereits zu den
hochwertigsten im Kompaktsegment, so lässt sich das Unterhaltungs-programm an
Bord des neuen BMW 1er noch weiter individualisieren. Ermöglicht wird dies durch
zwei integrierte Schnittstellen – eine serienmäßige AUX-Buchse sowie als
absolutes Novum auch ein optionaler USB-Anschluss –, über die sich
beispielsweise der iPod von Apple oder andere externe MP3-Player sowie weitere
Entertainmentquellen anschließen lassen. Bei Nutzung der USB-Schnittstelle
können Steuerung und Musikauswahl in Abhängigkeit von den eingesetzten Medien
über die Bedienfunktionen der Audioanlage, also auch über das iDrive System oder
über die Fernbedienungstasten am Multifunktionslenkrad, erfolgen. Für den neuen BMW 1er stehen vier Sitzbezugsvarianten – zwei Stoffe, eine
Stoff-Leder-Kombination und eine Vollleder-Ausstattung – sowie drei
Innen-raumweltfarben und neun Ausstattungsfarben zur Verfügung, die sich
geschmackvoll kombinieren und harmonisch auf die jeweilige Karosseriefarbe
abstimmen lassen. Bei der neu im Programm befindlichen Stoff-Leder-Polsterung
wird das hochwertige Textilmaterial Pearlpoint auf der Mittelbahn mit Leder auf
den Seitenwangen kombiniert. Für die Dekorleisten besteht
die Auswahl aus sieben Versionen, darunter auch angeschliffenes Aluminium mit
einer Glanzkante, besonders edel wirkendes Nussbaumholz, eine technisch-kühle
Titan-Ausführung sowie weitere neue Varianten in hochglänzendem Diamantschwarz
und in Cashmeresilber. Aufgefrischt präsentiert sich auch das Spektrum der
Außenfarben mit den neuen Metallic-Lacken Patagoniagrün und Montegoblau. Topmotor: Reihensechszylinder mit 195 kW im BMW 130i. Der BMW 1er bringt die Faszination eines BMW mit den praktischen Vor-zügen eines
Kompaktfahrzeugs in Einklang. Das trifft in besonderer Weise auf den BMW 130i
zu. Sein 3,0 Liter großer Reihensechszylinder-Motor mit
Magnesium-Aluminium-Verbundkurbelgehäuse, VALVETRONIC und Doppel-VANOS
mobilisiert 195 kW/265 PS. Dieses Kraftpotenzial ermöglicht außer-gewöhnlich
sportlichere Fahrleistungen mit einem Beschleunigungswert von 6,0 Sekunden für
den Spurt auf Tempo 100 beim Dreitürer beziehungsweise 6,1 Sekunden beim
Fünftürer und einer elektronisch auf 250 km/h limitierten Höchstgeschwindigkeit.
Die hohe Effizienz des Reihensechszylinder-Motors spiegelt sich in einer in
dieser Leistungsklasse vorbildlichen Wirtschaftlichkeit wider. Der neue BMW 130i
verbraucht im EU-Testzyklus unabhängig von der Karosserievariante
durchschnittlich 8,3 Liter je 100 Kilometer. Erreicht werden die beeindruckenden Fahrleistungswerte durch die Kombination
gleich einer ganzen Reihe von Hightech-Komponenten. Mit Doppel-VANOS, der
stufenlosen Verstellung der Nockenwellen auf
Einlass- und Auslassseite, und der Ventilsteuerung VALVETRONIC ist der
Sechszylinder des BMW 130i eines der technisch anspruchsvollsten Triebwerke der
Welt. Die VALVETRONIC regelt die Öffnungsdauer und die Steuerzeit der
Einlassventile stufenlos und in Abhängigkeit von der jeweiligen
Gaspedalstellung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Drosselklappen, die lediglich
den Zustrom der Ansaugluft regulieren, nimmt die VALVETRONIC direkt und ohne
jede Verzögerung Einfluss auf die Laststeuerung des Motors. Dank seines Kurbelgehäuses aus Magnesium-Aluminium-Verbundwerkstoff ist der
Motor des BMW 130i besonders leicht. Der so erzielte Gewichtsvorteil wirkt sich
auf die Wirtschaftlichkeit, aber auch auf die Fahragilität positiv aus. Auch die
speziell entwickelten und im Hydroforming-Verfahren gefertigten
Leichtbau-Nockenwellen tragen zur Gewichtsoptimierung bei. Brake Energy Regeneration: Beim Bremsen entsteht Strom.
Für die gesteigerte Effizienz sorgt darüber hinaus unter anderem die neue Brake
Energy Regeneration, die nicht nur im BMW 130i, sondern in allen neuen
Benzinmotor- und Dieselvarianten des BMW 1er zum Einsatz kommt. Sie ermöglicht
es, die Erzeugung von elektrischer Energie für das Bordnetz auf die Schub- und
Bremsphasen des Motors zu konzentrieren. Dieses vom Fahrzustand abhängige
Energiemanagement wird durch die intelligente Generatorregelung gewährleistet.
Der Einsatz der Brake Energy Regeneration hat in der Fahrpraxis zwei Vorteile.
Zum einen bewirkt die gezielt gesteuerte Erzeugung elektrischer Energie eine
deutliche Verbrauchsreduzierung. Zum anderen profitiert der Fahrer unmittelbar
von der Abkoppelung des Generators in Lastphasen. Weil die Stromerzeugung im
Zugbetrieb ausgesetzt wird,
steht beim Beschleunigen mehr Antriebskraft zur Verfügung – neben der
Wirtschaftlichkeit steigt damit auch der Fahrspaß. Weil mit der gezielten Steuerung die Zahl der Ladezyklen steigt, ist die
intelligente Generatorregelung mit modernen Batterien vom Typ AGM (Absorbent
Glass Mat) kombiniert. Sie sind erheblich belastbarer als herkömmliche
Blei-Säure-Batterien. Bei AGM-Batterien wird die Säure
in Mikroglasfasermatten zwischen den Bleischichten gebunden. Ihre
Energiespeicherfähigkeit bleibt auch bei häufigem Auf- und Entladen lange
erhalten. Direkt ist effektiver: Benzin-Motoren mit High Precision Injection. Gesteigerte Fahrdynamik, Gewichtsoptimierung und ein weiter reduzierter
Kraftstoffverbrauch – das sind die Ziele, die von den BMW Motorenentwicklern
unter dem Leitmotiv der effizienten Dynamik verfolgt werden. Ein Ergebnis dieser
Herangehensweise ist die High Precision Injection, eine
Benzin-Direkteinspritzung der zweiten Generation, die in den neu entwickelten
Vierzylinder-Motoren des BMW 1er eingesetzt wird. Die High Precision Injection ermöglicht auch im Alltagsbetrieb deutliche
Verbrauchsreduzierungen ohne jegliche Leistungseinbußen. Erreicht wird dies
durch Magerbetrieb über weite Bereiche des Drehzahlbandes. Dies erfordert eine
extrem sparsame Dosierung des Benzinanteils im Kraftstoff-Luft-Gemisch. Mit dem Einsatz von Piezo-Injektoren für die Direkteinspritzung bei
Benzin-motoren haben die BMW Ingenieure diese Voraussetzung geschaffen.
Die Injektoren, die zwischen den Ventilen im Zylinderkopf eingebaut sind und die
den Kraftstoff mit einem Druck von 200 bar in die Zylinder befördern,
ermöglichen eine besonders fein dosierte Gemischaufbereitung. Ihre Düsen-nadeln
reagieren extrem schnell und mit hoher Konstanz auf die vom Motorsteuergerät
elektronisch übertragenen Einspritzimpulse. Damit sorgen die Piezo-Injektoren
für eine besonders exakte Kraftstoffbemessung zugunsten einer kontrollierten,
sauberen und effizienten Verbrennung. Trotz der beengten Bauraumsituation im Zylinderkopf wird der Injektor bei
der von BMW entwickelten High Precision Injection erstmals direkt neben der
Zündkerze positioniert. Dort bewirken die nach außen öffnenden Piezo-Düsen eine
stabile und kegelförmige Ausbildung des Einspritzstrahls im Brennraum. Im
Gegensatz zu der bislang üblichen wandgeführten Einspritzung ermöglicht dieses
so genannte strahlgeführte Verfahren eine erheblich schnellere, vor
allem aber effizientere Gemischaufbereitung. Sie vollzieht sich in
unmit-telbarer Nähe zur Zündkerze. Die mit der Wandbenetzung einhergehenden
Kraftstoff-Streuverluste, ein Problem der ersten Generation der
Benzin-Direkteinspritzung, bleiben aus.
Auf diese Weise wird auch die den Magerbetrieb kennzeichnende Schicht-ladung
realisiert. Dabei bilden sich innerhalb des Brennraums verschiedene, ineinander
übergehende Schichten unterschiedlicher Kraftstoff-Luft-Gemische. Mit größerer
Entfernung zur Zündkerze nimmt der Benzin-Anteil im Gemisch kontinuierlich ab.
Nur unmittelbar im Bereich der Kerze steht eine besonders fette und daher
zündfähige Gemisch-Schicht zur Verfügung. Sobald sie entflammt wird, verbrennen
auch die mager zusammengesetzten Schichten in größerer Distanz zur Zündkerze
sauber und gleichmäßig. Die Ausformung der Injektoren und ihre optimale Positionierung ermöglichen es,
die hohe Präzision der Gemischaufbereitung über einen breiten Betriebs-bereich
hinweg zu gewährleisten. Daher kann der Magerbetrieb auch in höheren Drehzahl-
und Lastbereichen aufrechterhalten werden. Darin liegt ein wesentlicher Grund
für die Verbrauchsvorteile der High Precision Injection gegenüber einer
Benzin-Direkteinspritzung der ersten Generation.
Kombiniert mit motornahen Katalysatoren und einem NOX-Speicherkatalysator erfüllen alle BMW Triebwerke mit Benzin-Direkteinspritzung die
Emissionsnorm Euro 4. Neuer Vierzylinder-Benzinmotor mit zwei Leistungsstufen.
Der Vierzylinder-Direkteinspritzer mit einem Hubraum von 2,0 Litern geht
im neuen BMW 1er gleich in zwei Leistungsstufen an den Start. Größter
konstruktiver Unterschied ist die Verwendung eines Schaltsaugrohres bei
der leistungsstärkeren Version. Im BMW 120i leistet der Leichtmetallmotor 125
kW/170 PS, dies bedeutet eine Steigerung um 15 kW/20 PS im Vergleich zum
Vorgängermotor. Das maximale Drehmoment von 210 Nm liegt bereits bei einer
Motordrehzahl von 4.250 min-1 an. Damit beschleunigt der neue Dreitürer in 7,7
Sekunden (Fünftürer: 7,8 Sekunden) von null auf 100 km/h, die
Höchstgeschwindigkeit beträgt für beide Varianten 224 km/h. Im EU-Testzyklus
verbraucht der neue BMW 120i durchschnittlich 6,4 Liter je 100 Kilometer. 105 kW/143 PS und damit 10 kW/14 PS mehr als bisher treiben den neuen BMW 118i
an. Der 2,0 Liter-Vierzylinder entwickelt in dieser Leistungsstufe ein maximales Drehmoment von 190 Nm, das bei 4.500 min-1 anliegt.
Die gesteigerte Kraftentfaltung des Motors ermöglicht sowohl dem Drei- als auch
dem Fünftürer eine Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h. Für die
Beschleunigung von null auf 100 km/h vergehen 8,7 Sekunden (Fünftürer: 8,8
Sekunden). Im EU-Zyklus spritzt die High Precision Injection bei beiden
Karosserievarianten durchschnittlich 5,9 Liter je 100 Kilometer direkt in die
Brennräume. Vierter Benziner und temperamentvolle Basismotorisierung für den Fünftürer
bleibt der 1,6 Liter-Vierzylinder im BMW 116i. Das moderne, mit Doppel-VANOS
ausgerüstete Triebwerk produziert 85 kW/115 PS und ein maximales Drehmoment von
150 Nm. Es ermöglicht ein Spitzentempo von 200 km/h und beschleunigt den
Kompaktsportler in 10,9 Sekunden von null auf
100 km/h. Der Kraftstoffverbrauch des BMW 116i beläuft sich auf 7,5 Liter
je 100 Kilometer. Generationswechsel auch bei den Turbodiesel-Triebwerken. Der neue BMW 1er wird als erstes Modell mit einem neuen Vierzylinder-Turbodiesel
mit 2,0 Liter Hubraum ausgestattet. Der durch die Verwendung eines Kurbelgehäuses aus Aluminium erheblich gewichtsreduzierte Motor steht
in zwei Leistungsstufen zur Verfügung, die eine deutliche Steigerung gegenüber
den Vorgängermodellen darstellen. Erreicht wurde diese mit einer
Verbrauchsreduzierung einhergehende Verbesserung
durch Modifizierungen bei der Brennraumgestaltung, der Luftzuführung
und der Common-Rail-Direkteinspritzung sowie am Turbolader mit variabler
Schaufelradgeometrie. Beide Triebwerke sind serienmäßig mit einem motornah
platzierten Dieselpartikelfilter ausgerüstet. Damit werden die Abgaswerte der
Emissionsnorm Euro 4 deutlich unterschritten. Im neuen BMW 120d leistet der Vierzylinder 130 kW/177 PS – ein Plus von 10 kW/14
PS im Vergleich zum Vorgängermotor. Das maximale Drehmoment beträgt 350 Nm bei
2.000 min-1 und sorgt für überlegene Durchzugskraft
auch aus niedrigen Drehzahlen heraus. Als Höchstgeschwindigkeit werden sowohl
mit dem Drei- als auch mit dem Fünftürer 228 km/h erreicht. Für
den Standardsprint von null auf 100 km/h benötigt der neue BMW 120d
nur 7,5 Sekunden (Fünftürer: 7,6 Sekunden). Gleichzeitig reduziert sich
der Verbrauch im EU-Testzyklus sowohl beim Drei- als auch beim Fünftürer auf
durchschnittlich 4,9 Liter je 100 Kilometer. Sogar um 15 kW/21 PS auf jetzt 105 kW/143 PS stieg die Leistung beim neuen BMW
118d, das maximale Drehmoment erhöhte sich um 20 auf 300 Nm bei 2.000 min-1.
Damit ist eine Höchstgeschwindigkeit von jeweils 210 km/h möglich, von null auf
100 km/h beschleunigt der neue BMW 118d in 8,9 Sekunden (9,0 Sekunden). Trotz
gesteigerter Leistung ergibt der
EU-Testzyklus bei beiden Versionen einen Durchschnittsverbrauch von lediglich
4,7 Liter pro 100 Kilometer. Die Leistungscharakteristik und die Maßnahmen zur Schallisolierung bei den
modernen Diesel-Triebwerken haben dazu geführt, dass Unterschiede zu Benzinern
von weniger geübten Fahrern oder bei fehlender Gewöhnung an das Fahrzeug – zum
Beispiel bei Mietwagen – kaum noch auffallen. Der neue BMW 120d und der neue BMW
118d sind deshalb mit einem Fehlbetankungsschutz ausgestattet, der an der Tankstelle ausschließlich die Verwendung einer
Diesel-Zapfpistole zulässt. Die Tanköffnung dieser Fahrzeuge weist
eine Verschlusskappe auf, deren Kontur so ausgelegt ist, dass sie nur von einer
genormten Dieselzapfpistole bewegt werden kann. Beim Versuch, einen
Benzin-Zapfhahn in die Öffnung einzuführen, bleibt die Kappe dagegen
geschlossen. Verbrauchsreduzierung: Nulllösung mit Auto Start Stop Funktion.
Die Senkung des Durchschnittsverbrauchs stand bei der Entwicklung der Motoren
für den neuen BMW 1er an oberster Stelle. BMW leistet damit einen signifikanten
Beitrag im Rahmen der von der europäischen Automobil-industrie eingegangenen
Selbstverpflichtung, bis 2008 die CO2-Emissionen aller neu zugelassenen
europäischen Fahrzeuge im Flottendurchschnitt
auf 140 g/km zu senken. Um den Verbrauch und damit auch die Emissionen weiter zu
senken, haben die BMW Motorenentwickler Innovationen auf mehreren Ebenen zur
Serienreife gebracht. Neben den direkt den Motor betreffenden Maßnahmen
erreichten sie große Fortschritte beispielsweise auch im Umfeld der Triebwerke. Ein wichtiger Baustein dieses Konzeptes ist die Auto Start Stop Funktion, die in
Kombination mit den neuen Vierzylinder-Benzin- und Dieselmotoren in allen
handgeschalteten Varianten des BMW 1er zum Einsatz kommt. Das System stellt den
Motor immer dann selbsttätig aus, wenn er nicht benötigt wird. Zum Beispiel beim
Halt an einer Ampel sinkt der Momentanverbrauch damit auf null. Bringt der
Fahrer den Schalthebel in Leerlaufstellung und nimmt den Fuß von der Kupplung,
schaltet die Motorelektronik das Triebwerk ab. Zum erneuten Start genügt die
Betätigung des Kupplungspedals, das Anlassen des Motors geschieht blitzschnell
und ohne weiteres Zutun des Fahrers. Im EU-Testzyklus sorgt diese Funktion für eine erhebliche Reduzierung des
Durchschnittsverbrauchs. Besonders deutliche Einsparungen sind bei vorwiegender
Fahrt im Stadtverkehr realisierbar. Die Auto Start Stop Funktion ist nach jedem Anlassen des Motors aktiviert. Die
automatische Abschaltung erfolgt, sobald das Motoröl die erforderliche
Betriebstemperatur erreicht hat. Aus Gründen der Sicherheit und des Komforts
wird unter bestimmten Bedingungen auf die automatische Abschaltung verzichtet.
Dies gilt im Falle einer stark entladenen Batterie sowie bei sehr hohen (mehr
als 30 Grad Celsius) oder sehr niedrigen (weniger als 3 Grad Celsius)
Außentemperaturen. Außerdem bleibt der Motor bei kurzen
Zwischenstopps auch dann im Betrieb, wenn die Innentemperatur noch
nicht den auf der Klimaanlage vorgewählten Wert erreicht hat oder wenn
Heizleistung benötigt wird, um die Frontscheibe von Eis oder Beschlag zu
befreien. Darüber hinaus kann die Auto Start Stop Funktion jederzeit
vom Fahrer mittels Tastendruck deaktiviert werden.
Wurde der Motor automatisch abgestellt, startet er umgehend selbsttätig, wenn
der Ladezustand der Batterie einen zu niedrigen Wert erreicht, der Druck im
Bremssystem abfällt – zum Beispiel nach mehrfachem Treten auf das Bremspedal bei
abgestelltem Motor – oder wenn das Fahrzeug anrollt. Darüber hinaus erkennt das System Situationen, in denen kein kurzfristiger Stopp
vorliegt, sondern die Fahrt beendet wird. Der automatische Neustart bleibt aus,
sobald bei abgestelltem Motor das Gurtschloss, die Fahrertür
oder die Motorhaube geöffnet wurden.
Auch während der Fahrt bieten neue Funktionen beim BMW 1er ideale
Voraussetzungen für einen möglichst effektiven Umgang mit dem Treibstoff-vorrat.
Zu diesem Zweck verfügen die mit den neuen Vierzylinder-Benzin- und
-Dieselmotoren ausgestatteten Varianten des BMW 1er über eine
Schaltpunktanzeige. Die Motorelektronik errechnet dazu, abhängig von der
Fahrsituation, den unter Verbrauchsgesichtspunkten optimalen Zeitpunkt zum
Hochschalten. Eine Schaltanzeige – ein aufleuchtendes Pfeilsymbol einschließlich
der Angabe der optimalen Fahrstufe – in der Instrumenten-kombi weist den Fahrer
auf den rechtzeitigen Gangwechsel hin. Mechanische Abkoppelung von Nebenaggregaten spart Energie. Zusätzliche Maßnahmen zur Kraftstoffeinsparung erfolgen ohne Einfluss
des Fahrers. So ist der neue BMW 1er mit einer aktiven Steuerung der Luftklappen
im Kühlergrill versehen. Bei geringem Kühlbedarf des Motors werden die Klappen
geschlossen, was eine messbare Verbesserung der Aerodynamik und damit eine
weitere Verbrauchsreduzierung zur Folge hat.
Im neuen BMW 1er können mehrere über Riemen oder Zahnräder angetriebene
Nebenaggregate vom Motor abgekoppelt werden, um den Energieverlust in den Phasen
zu reduzieren, in denen die Aggregate
nicht benötigt werden. Sie werden stattdessen bedarfsgerecht zugeschaltet und
elektrisch angetrieben. So wird Hydraulikdruck in der elektrischen Servolenkung
EPS (Electric Power Steering) stets nur dann aufgebaut,
wenn tatsächlich Lenkunterstützung erforderlich ist. Außerdem wird in der
Servolenkung des neuen BMW 1er eine Hydraulikflüssigkeit mit höherer Viskosität
verwendet. Dadurch wird die Reibung im Innern des Lenksystems verringert. Auch
die elektrische Kühlmittelpumpe läuft drehzahlunabhängig und temperaturabhängig
gesteuert nur dann, wenn sie wirklich benötigt
wird. Dies trägt ebenfalls zur Steigerung des Wirkungsgrads des Motors
bei. Mit einer Leistungsaufnahme von nur 200 Watt beansprucht sie nur etwa
ein Zehntel der für konventionelle Pumpen üblichen Antriebsenergie.
Ein weiteres Aggregat, das bei herkömmlichen Konstruktionen in ausge-schaltetem
Zustand unnötig Energie verbraucht, ist der von einem Riemen angetriebene und
dadurch stets mitlaufende Kompressor der Klimaanlage.
Im neuen BMW 1er ist der Riemenantrieb des Klimakompressors mit einer Kupplung
versehen. Wird die Klimaanlage ausgeschaltet, wird der Kompressor abgekoppelt.
Auf diese Weise wird das Schleppmoment des Kompressors auf ein Minimum
reduziert. Weitere Verbrauchsminderungen werden durch druckgeregelte Kraftstoff-pumpen,
spezielle Leichtlauföle im Getriebe und eine reduzierte Ölmenge
im Hinterachsgetriebe erreicht. Außerdem ist der neue BMW 1er serienmäßig mit
speziellen Reifen ausgerüstet, die durch einen besonders geringen Rollwiderstand
Energieverluste in diesem Bereich reduzieren.
Schalten oder schalten lassen: Sechs Gänge für mehr Fahrspaß. Alle Varianten des neuen BMW 1er sind serienmäßig mit einem manuellen
Sechsgang-Getriebe ausgestattet. Es zeichnet sich durch hohe Laufruhe und kurze,
präzise Schaltwege aus, die durch eine zusätzliche innere Schaltkulisse
optimiert werden. Die Höchstgeschwindigkeit wird im fünften Gang erreicht, der
lang übersetzte sechste Gang ist als treibstoffsparender Schongang ausgelegt.
Durch den Einsatz von so genanntem „life time oil“ sind Getriebe-ölwechsel
während der gesamten Lebensdauer des Fahrzeuges nicht notwendig. Alternativ zum Handschaltgetriebe können sowohl der Sechszylinder im
BMW 130i als auch die neuen Vierzylinder-Benzin- und -Turbodieselmotoren
optional mit einem Sechsgang-Automatikgetriebe kombiniert werden. Das
Automatikgetriebe verfügt über eine neue Wandlertechnik mit integriertem
Torsionsdämpfer, die Energieverluste reduziert und außerdem kürzere Reaktions-
und Schaltzeiten ermöglicht. Dadurch vermittelt der neue BMW 1er auch in der
Automatik-Version das typisch sportliche Fahrgefühl. Das Automatikgetriebe ist
mit einer Steptronic Funktion versehen, die manuelle Gangwechsel über den
Wählhebel zulässt. Beim BMW 130i mit Automatik-getriebe können die Befehle zum
Fahrstufenwechsel auch über Schaltwippen am Lenkrad erteilt werden. Dynamischer Hinterradantrieb einzigartig im Segment. Als einziges Modell der Kompaktklasse bringt der BMW 1er die Kraft seiner
Motoren über die Hinterräder auf die Straße. Dieses Prinzip – Motor vorn,
Antrieb hinten – ermöglicht eine besonders ausgewogene Gewichtsverteilung
und eine optimale Traktion. Darüber hinaus sind jegliche Antriebseinflüsse
auf die Lenkung ausgeschlossen. Die klare Trennung der Funktionsbereiche Antrieb
und Lenkung ermöglicht ein Fahrerlebnis, das den dynamischen Charakter des BMW
1er unterstreicht. Eine wichtige Rolle spielt die harmo-nische
Gewichtsverteilung mit jeweils etwa 50 Prozent des Gesamtgewichts auf Vorder-
und Hinterachse, die mit dem Antriebskonzept des neuen
BMW 1er einhergeht. Der Hinterradantrieb bietet damit die perfekte
Voraus-setzung für herausragende Richtungsstabilität und sicheres Handling.
Die Fünflenker-Hinterachse des neuen BMW 1er ist im Wesentlichen von einer
Doppelquerlenker-Hinterachse abgeleitet, deren oberer und unterer Dreieckslenker
durch je zwei Einzellenker ersetzt wurden. Sowohl die radträgerseitige große
Abstützbasis als auch die äußerst steifen Lenker, der steife Hinterachsträger
und die Anbindung zur Karosserie über Schub-streben sorgen für eine äußerst
präzise Radführung. Dadurch wurden in der Gesamtabstimmung des Fahrzeugs eine
hohe Agilität und eine optimale akustische Isolation der Antriebsachse erreicht.
Die Hinterachse des neuen BMW 1er berücksichtigt die Anforderungen der besonders
leistungs- und drehmomentstarken Motoren. Auch bei der Konstruktion der Vorderachse des BMW 1er wurde ein in der
Kompaktklasse einzigartiges Niveau erreicht. Die
Doppelgelenk-Federbein-Zugstrebenachse mit Stabilisator ist weitgehend aus
Aluminium gefertigt. Damit wurde eine optimale Kombination aus hoher Steifigkeit
und geringem Gewicht erzielt. Weil auch die Lenker und die Schwenklager aus
Aluminium bestehen, fallen die ungefederten Massen äußerst gering aus. Insgesamt
wirkt sich das Leichtbauprinzip positiv auf die Gewichtsverteilung aus. Neben
der hohen Stabilität von Lenkern und Streben sowie der exakten Radführung ist
dies ein weiterer Beitrag zur Fahrdynamik. Für einen außergewöhnlich hohen
Schwingungs- und Akustik-Komfort sorgen auch die hydraulisch gedämpften
Motorlager. Elektrische Servolenkung und auf Wunsch Aktivlenkung. Besonders präzise und komfortabel agiert die neue elektrische Servolenkung EPS
(Electric Power Steering) mit integrierter Servotronic Funktion im
BMW 1er. Die Servotronic gewährleistet eine fahrgeschwindigkeitsabhängige
Lenkunterstützung. So reduziert sie die erforderlichen Lenkkräfte bei geringem
Tempo stärker als bei hohem. EPS sorgt in allen Geschwindigkeits-bereichen für
mehr Präzision und Komfort bei den Lenkvorgängen. Die achsparallele Anordnung
des Servomotors reduziert die auf die Lenkung einwirkenden Kräfte und
Vibrationen. Zusätzlich beeinflusst EPS den
Kraftstoffverbrauch positiv, weil im Gegensatz zu herkömmlichen
mechanisch-hydraulischen Systemen das Unterstützungsmoment von einem
Elektromotor aufgebracht wird, der nur bei Bedarf arbeitet.
Als einziges Fahrzeug im Segment kann der neue BMW 1er darüber hinaus mit einer
Aktivlenkung ausgestattet werden. Die für die Modelle BMW 130i, BMW 120i und BMW
120d optional verfügbare Aktivlenkung passt die Lenkübersetzung an die jeweilige
Geschwindigkeit an. So sind beispielsweise beim Einparken oder Rangieren mit
geringer Geschwindigkeit nur vergleichs-weise geringe Lenkradbewegungen mit
minimalem Kraftaufwand nötig. Bei höherer Geschwindigkeit wird mit der gleichen
Lenkradbewegung dagegen ein geringerer Radeinschlag bewirkt. Auf diese Weise
wird bei hohem Tempo das Lenkgefühl sehr präzise, das punktgenaue Ansteuern
einer Kurve wird wesentlich erleichtert. Fahrstabilitätsregelung DSC entschärft kritische Situationen. Die grundsätzlich neutrale Auslegung des Fahrwerks sorgt dafür, dass der neue
BMW 1er selbst in Grenzbereichen mit höchster Präzision seinen
Kurs hält. Serienmäßig ist die Fahrstabilitätsregelung DSC (Dynamische
Stabilitäts Control) an Bord. Sie umfasst unter anderem das Antiblockier-system
ABS für die Bremsen und die Antriebsschlupfregelung ASC (Automatische
Stabilitäts Control), die das Durchdrehen eines einzelnen Antriebsrades beim
Anfahren verhindert. Der Bremsassistent sorgt bei besonders starkem
Verzögerungsbedarf für maximalen Bremsdruck. Die ebenfalls im DSC System integrierte Cornering Brake Control (CBC)
stabilisiert das Fahrzeug beim Bremsen in Kurven.
In extremen Fällen – beispielsweise beim Ausweichen vor einem plötzlich
auftauchenden Hindernis – hilft das elektronische Fahrstabilitätssystem DSC
(Dynamische Stabilitäts Control), das Fahrzeug sicher zu beherrschen. Ein
Ausbrechen des Fahrzeugs mit dem Heck (Übersteuern) oder auch Schieben über die
Vorderräder (Untersteuern) wird mit gezieltem Abbremsen einzelner Räder und mit
einer Reduzierung der Motorleistung unterbunden. Der Eingriff des DSC erfolgt
behutsam und erst dann, wenn eine Überschreitung
der fahrphysikalischen Grenzen droht. Der fahrdynamische Charakter des BMW 1er
wird dabei nicht beeinträchtigt.
Die Funktion DTC (Dynamic Traction Control) ist eine auf Vortrieb optimierte
Unterfunktion des DSC Systems. Dieses System lässt im Vergleich zu
DSC einen höheren Schlupf der Antriebsräder zu. Dies erhöht auf rutschigen
Untergrund, beispielsweise in tiefem Schnee, die Traktion. Im DTC Modus greift
die Elektronik außerdem in instabilen Fahrzeugzuständen später ein,
um geübten Fahrern das Beherrschen des Fahrzeuges im Grenzbereich
mit hoher Querbeschleunigung bis hin zu einem kontrollierbaren Kurvendrift zu
ermöglichen. Darüber hinaus ist auch eine vollständige Deaktivierung
der Fahrstabilitätsregelung möglich. Im neuen BMW 130i umfasst das DSC System zusätzliche Funktionen, darunter den
Anfahrassistenten und den automatischen Bremsdruck-ausgleich bei extrem hohen
Bremsentemperaturen, mit dem so genanntes Fading verhindert wird. Für erhöhte
Bremsbereitschaft sorgt das Voranlegen der Beläge in Situationen, in denen das
plötzliche Lösen des Fahrpedals
auf besonderen Verzögerungsbedarf hinweist. Die Trockenbremsfunktion verbessert
die Bremswirkung bei Nässe: Regelmäßiges leichtes Anlegen
der Beläge beseitigt den Wasserfilm auf den Bremsscheiben. Außerdem ermöglicht
die Soft-Stop-Funktion ein besonders sanftes Anhalten
des Fahrzeugs. Eine gezielte Bremsdruckreduzierung verhindert, dass es
unmittelbar vor dem Stillstand zu einem Halteruck kommt. In Verbindung mit der
Aktivlenkung kann das DSC System darüber hinaus mit einem gezielten
Gegenlenkimpuls das Ausbrechen des Fahrzeuges zum Beispiel beim Bremsen auf
Fahrbahnen mit unterschiedlichen Reibwerten verhindern. Darüber hinaus ist das DSC System im neuen BMW 1er mit einer integrierten
Verschleißanzeige für die Bremsbeläge versehen. Die Elektronik errechnet daraus
im Rahmen der Funktion Condition Based Service (CBS) die Restlauf-strecke bis zu
einem fälligen Belagwechsel.
Der BMW 1er rollt serienmäßig auf Reifen, deren Notlaufeigenschaften auch bei
völligem Luftdruckverlust eine Weiterfahrt ermöglichen. Dank der
Runflat-Bereifung können bei einer Geschwindigkeit von maximal 80 km/h noch
mindestens 150 Kilometer zurückgelegt werden. Darüber hinaus gehört auch die
Reifen-Pannen-Anzeige (RPA) zur Serienausstattung des BMW 1er.
Sie überwacht permanent den Luftdruck aller Räder und warnt mit einem
Hinweissignal in der Instrumentenkombi, sobald der Idealwert um mehr
als 30 Prozent unterschritten wird. Sechs Airbags und innovative Lichttechnik für erhöhte Sicherheit. Das Sicherheitskonzept des neuen BMW 1er basiert auf einer soliden
Karosseriestruktur, die über genau definierte Lastpfade die bei einem Unfall
auftretenden Kräfte aufnimmt und die Stabilität der Fahrgastzelle gewähr-leistet.
Hochfeste Stahlsorten, zusätzliche Verstärkungen und spezielle
Deformationselemente tragen dazu bei, dass alle in den weltweiten Absatz-märkten
geltenden gesetzlichen Auflagen erfüllt werden.
Serienmäßig bieten sechs Airbags optimalen Insassenschutz. Die Front-airbags
lösen je nach Aufprallschwere in zwei Stufen aus. In die Vordersitz-lehnen
integrierte Seitenairbags verringern bei einem seitlichen Stoß die
Verletzungsgefahr für Brust- und Beckenbereich. Die im Dachhimmel
untergebrachten Curtain-Kopfairbags schützen sowohl Fahrer und Beifahrer als
auch die hinten sitzenden Passagiere. Alle Sitze sind mit
Dreipunkt-Automatikgurten und Kopfstützen versehen. Auf den vorderen Plätzen
stehen zusätzlich Gurtstrammer und Gurtkraftbegrenzer zur Verfügung. Das Risiko
von Fußverletzungen für den Fahrer reduziert die Pedalerierückverlagerung. Um die allgemeine Sicherheit zu erhöhen, verfügt der neue BMW 1er über
Tagfahrlicht. Es wird in Verbindung mit den optionalen
Bi-Xenon-Hauptschein-werfern von den Corona-Ringen der Doppelrundscheinwerfer
realisiert. Die Tagfahrlicht-Funktion erhöht die Erkennbarkeit des Fahrzeugs in
einer für BMW Fahrzeuge typischen Ausprägung. Anhand der markant aufleuchtenden
Coronaringe ist das neue Kompaktmodell auf Anhieb als BMW zu erkennen. Darüber
hinaus wird der BMW 1er optional mit dem adaptiven Kurvenlicht ausgestattet, das
die Leuchtrichtung der Hauptscheinwerfer dem Lenk-einschlag nachführt und so
Kurven besser ausleuchtet. Dazu schwenkt
ein Mechanismus die Bi-Xenon-Module entsprechend dem aus Lenkwinkel,
Querbeschleunigung und Geschwindigkeit errechneten Straßenverlauf. Zusätzlich
ermöglicht das System eine dynamische Leuchtweitenregulierung. Eine weitere Neuerung im BMW 1er ist das Abbiegelicht. Es entspricht im
Funktionsprinzip dem adaptiven Kurvenlicht, wird jedoch nur bei einer
Geschwindigkeit von maximal 40 km/h aktiviert und schwenkt die Scheinwerfer dann
jeweils in die Extremstellung. Dadurch steuert der Fahrer zum Beispiel beim
Abbiegen in unbeleuchtete Nebenstraßen nicht in die völlige Dunkelheit hinein,
sondern wird vom Licht geführt. Die Bremslichter des neuen BMW 1er leuchten, abhängig vom Bremsdruck, in zwei
Helligkeitsstufen. Auf diese Weise werden nachfolgende Verkehrs-teilnehmer
eindeutig und frühzeitig auf ein besonders intensives Bremsmanöver aufmerksam
gemacht. Die Signalwirkung des vergrößerten Leuchtfelds animiert sie, ihr
Fahrzeug ebenfalls möglichst stark zu verzögern. Der neue BMW 1er fügt sich mit aufgefrischtem Design, erweiterter
Produkt-substanz und innovativer Motorentechnik perfekt in die Modellpalette
der Marke ein. Mit BMW typischer Fahrdynamik, sicherem Fahrverhalten und
gesteigerter Wirtschaftlichkeit setzt er erneut Maßstäbe im Segment der
Kompaktfahrzeuge. Produktion exklusiv im BMW Werk Leipzig.
Der neue dreitürige BMW 1er wird ausschließlich im BMW Werk Leipzig gefertigt.
Knapp zwei Jahre nach Eröffnung des neuen Werkes und dem erfolgreichen Beginn
der Serienproduktion der BMW 3er Limousine erhält damit auch das Werk in Leipzig
– wie fast alle BMW Fahrzeugwerke – eine zweite Baureihe. Der Standort war von
Anfang so ausgelegt, dass neue Modelle ohne Produktionsunterbrechung im
laufenden Betrieb integrierbar sind. Dies stellt das Werk Leipzig mit dem
jetzigen Anlauf des neuen
BMW 1er eindrucksvoll unter Beweis: Die Vorbereitungen zum Anlauf des neuen
Modells im Karosseriebau, in der Lackiererei und die erforderlichen
Erweiterungsmaßnahmen in der Montage erfolgten bei laufendem Betrieb. BMW 3er
und BMW 1er werden nun in beliebiger Reihenfolge nach Kundenwunsch auf einem
Montageband gefertigt. Die flexiblen Produktions-kapazitäten können so je nach
Marktnachfrage optimal genutzt werden. Quelle: BMW Presse-Mitteilung vom 16.01.2007 |