Alter Wein in neuen Schläuchen

Jensemann · 06.04.2005, 14:55

Mal wieder eine gute Idee, für die Leute, die sich ihre Hose mit der Kneifzange anziehen:

klick mich

Mit dem Startpreis erreicht man eh und jeh das Gleiche, erspart sich aber das muntere "1 Euro mehr bieten Spiel" bis zum Mindestpreis.

Aber das Vacuum im Kopf will ja mit Stroh gefüllt werden.

viele Grüße Jens

Raffael@735i · 06.04.2005, 17:53

Tja .... Ebay & Paypal werden immer dreister!!

Gruß

Allstar · 06.04.2005, 18:23

Ach das doch wieder mal Mist.

JAAAAAAAAAA, mein Bimmer, oha, doch nicht.
Dh, man bietet prinzipiell immer ins blaue hinein

Audi.V8 · 06.04.2005, 18:41

Hallo,

Das gab es früher auf ricardo auch schon, ich fand es gut und hab diese Option auch rege genutzt.

cu.

Alpina-Alex · 06.04.2005, 19:03

Also ich finde es nicht schlimm, man kann es ja als Verkäufer angeben, wenn man die Option nicht nutzt (wie bei eBay.com: "No Reserve" steht da oft in der Artikelbezeichnung).

Ich denke außerdem, dass es die Leute davon abhalten wird, Scheinbieter einzusetzen, um den Preis hochzutreiben. Denn das war bei PKW-Auktionen ja m.E. fast immer so.

Erich · 07.04.2005, 03:16

Hier ist Rakuten und Yahoo groesser als Fleabay.
Wollte ja auch den Highline endlich ersteigern, der da immer noch mit 11.000 km hier rumsteht. Stand mit 50% des reserve prices drin, den man natuerlich erst spaeter nach Ende der Auktion sieht.
Auf der anderen Seite kann man hier sofort angeben, wieviel man max. mitsteigern will, und dann erhoeht das System automatisch um den Mindeststeigerungsbetrag, wenn ein anderer drueber liegen sollte.
Also eruebrigt sich das warten und immer wieder mitsteigern.

Jensemann · 07.04.2005, 08:43

Hi Alex,
schlimm finde ich das auch nicht; Es gibt wirklich Wichtigeres

Ich sehe das Thema eher pragmatisch und finde die Phase, in der sinnlos bis zum Erreichen des unbekannten Mindespreises geboten wird, mehr als überflüssig.
Das Thema Scheinbieter (ich halt nichts davon) ist im Grunde genommen kein Problem für Verkäufer oder Käufer, da man ja weiss, was man zahlen möchte. Ein Mindestpreis würde dieses auch bewirken. Ein Artikeleinstellen mit Startpreis 1 Euro und dem anschließenden Scheinbieter auf X Euro tangiert, wenn man es genau nimmt nur die Einstellgebühr von Ebay und somit deren Ertrag. Nur deswegen finden die das "böse". Dagegen schreiten die Herrschaften sofort ein, gegen andere Vergehen, welche eher deren Umsatz steigern, eigendlich nur, wenn die Presse droht.
Bei Ebay treibt doch jeder was er will, solange es den Umsatz erhöht. Ebay wird eine Teufel tun, dies zu ändern.
Gruß Jens

Zitat:

Zitat von Alpina-Alex

Also ich finde es nicht schlimm, man kann es ja als Verkäufer angeben, wenn man die Option nicht nutzt (wie bei eBay.com: "No Reserve" steht da oft in der Artikelbezeichnung).

Ich denke außerdem, dass es die Leute davon abhalten wird, Scheinbieter einzusetzen, um den Preis hochzutreiben. Denn das war bei PKW-Auktionen ja m.E. fast immer so.

Alpina-Alex · 07.04.2005, 10:52

Zitat:

Zitat von Jensemann

Bei Ebay treibt doch jeder was er will, solange es den Umsatz erhöht. Ebay wird eine Teufel tun, dies zu ändern.

Also da stimme ich dir absolut zu, eBay ist eben "der Microsoft unter den Websites". Die können machen, was sie wollen. Zudem operieren sie rechtlich gesehen von der Schweiz aus, führen daher in Deutschland keine Umsatzsteuer ab. Aber wie sie den deutschen User abkassieren, wissen sie umso besser. O.T.: Ein Kumpel von mir verkauft bei eBay gewerblich EDV-Zubehör. Die Gebühren (eBay-Shop, Sofortkauf-Auktionen, Provisionen) belaufen sich auf fast 20% (!) seines gesamten Umsatzes, d.h. er arbeitet mehrere Stunden wöchentlich, nur um die Gebühren zu zahlen.

Interessant wäre, ob man in diesem Fall die Provision zahlen muss, auch wenn der im Hindergrund gewählte Mindestpreis nicht erreicht wurde.

shneapfla · 07.04.2005, 11:56

Zitat:

Zitat von Alpina-Alex

Die Gebühren (eBay-Shop, Sofortkauf-Auktionen, Provisionen) belaufen sich auf fast 20% (!) seines gesamten Umsatzes, d.h. er arbeitet mehrere Stunden wöchentlich, nur um die Gebühren zu zahlen.

Was würde er denn für ein Ladenlokal zahlen??

Außerdem glaube ich, daß 20% etwas übertrieben sind...
Die 10€ zahlt man (wie's ich verstanden habe) nur, wenn der Artikel NICHT verkauft wird...

Zitat:

Zitat von Jensemann

Mit dem Startpreis erreicht man eh und jeh das Gleiche, erspart sich aber das muntere "1 Euro mehr bieten Spiel" bis zum Mindestpreis.

mit einem höheren Startpreis erreicht man auf jeden Fall weniger Gebote und weniger Leute, die die Auktion beachten. Hab' schon genügend Fälle gesehen, die zuerst mit einem Startgebot von XY drin standen, ohne daß jemand drauf geboten hat. Nach dem Einstellen mit 1€ Startpreis war der Endbetrag dann XY + n, also höher...