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Alt 24.03.2006, 18:04   #1
jensputzier
Erfahrenes Mitglied
 
Registriert seit: 15.10.2003
Ort: Leichlingen
Fahrzeug: BMW M5 F90, BMW 650iX F12
Standard Erfahrungen mit BMW Kammann in Leverkusen

Liebe Gemeinde,

falls nochmal ein seriöser Kunde auf Autokauf geht, möchte ich vor folgender peinlicher Situation warnen:

Wie ich im öffentlichen Forum geschrieben hatte, hatte ich letzte Woche einen 750i gekauft. Dachte ich zumindest bis gestern.

Was war passiert? Ich hatte bei fünf verschiedenen BMW Händlern in der näheren Umgebung zu dem von mir bereits fertig konfigurierten Auto ein Leasingangebot eingeholt. Die Spanne reichte von 1170 bis 1360 Euro netto p.M.

Mit das schlechteste Angebot hatte die Firma Kammann abgegeben. Da ich aber mit der Werkstatt sehr zufrieden war und man sich seit Jahren vergeblich um mich als Kunden bemüht hatte, wollte ich denen noch eine Chance geben. Der mich betreuenden Verkäuferin gab ich den Hinweis, sie könne zum niedrigsten Angebot der Leasingrate mit mir ins Geschäft kommen. Am nächsten Tag rief sie freudestrahlend an, daß Sie nach reiflicher Überlegung und mit Hilfe und Zustimmung des Inhabers einen Weg gefunden habe, wie sie auf den Preis einsteigen könnten und ich sollte doch bitte dann sofort kommen und die Bestellung unterschreiben. Das tat ich dann auch.

Montags habe ich dann, nett wie ich nun mal bin den anderen Anbietern mit einem freundlichen mail abgesagt.

Mittwochs, also vorgestern, rief ich bei der Verkäuferin an, weil ich völlig vergessen hatte zu fragen, wann den nun der voraussichtliche Liefertermin sei, da ich eventuell überlegte mir einen Interimswagen zu leihen.

Antwort: "Das weiß ich erst, wenn die Disponentin Ende der Woche das Auto bestellt." Sie riefe mich dann an. Da hatte ich ja schon irgendwie ein komisches Gefühl. Ich meine, wenn ich Freitags ein Auto für 100.000 Euro bestelle, dann hat doch ein Händler üblicherweise nicht eiligeres zu tun, als sofort das Auto bei BMW zu bestellen, oder?

Gestern rief sie nun zurück: "Hallo Herr Putzier, wie geht's denn so, schönes Wetter draußen und übrigens wir verkaufen Ihnen das Auto nicht zu dem Preis."

Auf meine freundliche Nachfrage, wie ich das soeben gehörte denn nun zu verstehen habe, bekam ich die Antwort, daß sie die Bestellung dem Inhaber vorgelegt habe und er die Leasingrate abgelehnt habe. Wenn ich allerdings ca. 50 Euro p.M. drauflegen würde, dann würden sie das machen.

Also es handelte sich übrigens um denselben Inhaber, der weiter oben als Ideengeber für die Leasingrate herhalten mußte.

Fazit nach Rücksprache mit dem Verkaufsleiter: Die Frau hat Sie belogen und geben Sie nichts auf das Gequatsche, das hat der Inhaber vorher nie gesehen.

Ohne Worte.

Ich konnte dann zusehen, wie ich heute mit einem der anderen Anbieter, denen ich schon abgesagt hatte, wieder ins Gespräch kam.

Dabei hatte ich dann das Problem, daß die Verkäuferin von Kammann den Leasingantrag schon hatte durchlaufen lassen und ich nun erklären sollte, wieviele 750i ich denn insgesamt zu kaufen gedächte.

Naja, am Ende war das dann schnell geklärt und als kleines Bonbon konnte ich von einer Sonderkondition des anderen Händlers profitieren, die es letzte Woche nicht gegeben hätte und nochmal 100 Euro brutto von der Leasingrate abziehen.

So, das mußte ich mir mal von der Seele schreiben. Jetzt warte ich noch auf die AB des Händlers und dann mache ich drei Kreuze...

Gruß
Jens
jensputzier ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2006, 18:24   #2
735i
Erfahrenes Mitglied
 
Registriert seit: 22.11.2002
Ort:
Fahrzeug: E65 730d BJ 02/2005
Standard schwere Geburt

Hallo Jens!

Also, Gratulation, dass der Kauf endlich (hoffentlich) geklappt hat.

Und Gratulation, dass Du einer der wenigen bist, die hier im Owner Forum posten.

Was für eine unglaubliche Frechheit des Chefs der Verkäuferin.
Ok, die Verkäuferin ist unfähig und lügt (nehme ich mal an), jedenfalls hat sie ein Problem mit ihrem Chef und wohl nicht erst seit diesem Vorfall. Aber selbst wenn das so ist, hätte der Chef die 50 EUR, so bitter es auch ist, aus eigener Tasche "bezahlen" müssen. Vertrag ist Vertrag. Und dann evtl. eine Abmahnung schreiben an seiner Mitarbeiterin oder was auch immer. Aber das hat den Kunden nicht zu interessieren!

Ich stelle es mir nicht wirklich schlimm vor, an Deiner Stelle bei den anderen Händlern wieder aufzutauchen. Es ist nur zeitaufwändig und lästig, aber eigentlich bringst Du ja die gute Nachricht mit, dass Du einen 100.000 EUR Wagen kaufen möchtest.

Aber in der Haut von der Verkäuferin und ihrem Chef möchte ich nicht stecken....

Gruß



735i
735i ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2006, 18:38   #3
Klaus H.
Erfahrenes Mitglied
 
Registriert seit: 15.04.2002
Ort: NRW
Fahrzeug: M8 GC, ex750Li/F02, Porsche 992-Carrera S Cabrio, VW T-Roc Sport, M 135i LCI F20
Standard

@ Jens

Hallo,

nur mal so als Beispiel: Ich habe am 02.03.06 einen 523iA-Touring für meine Frau bei der Niederlassung Essen bestellt. Die Auftragsbestätigung war eine gute Woche später da.

Viele Grüße
Klaus
Klaus H. ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2006, 18:48   #4
jensputzier
Erfahrenes Mitglied
 
Registriert seit: 15.10.2003
Ort: Leichlingen
Fahrzeug: BMW M5 F90, BMW 650iX F12
Standard

Zitat:
Zitat von 735i
Vertrag ist Vertrag.
Ja, das dachte ich ja auch. Ich habe zumindest zum Ausdruck gebracht, daß ich gegenüber meinen Kunden zu meinem Wort stehe, auch wenn ich beim kalkulieren mal daneben liege. Zumindest habe ich das so gelernt von meinem Vater.

Dann hat man mir aber erklärt, daß ich ja lediglich eine Bestellung unterschrieben habe und die Rate im Leasingantrag sein mein "Angebot" gewesen. Wenn's nicht so traurig wäre, hätte ich ja gelacht....
jensputzier ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2006, 19:29   #5
735i
Erfahrenes Mitglied
 
Registriert seit: 22.11.2002
Ort:
Fahrzeug: E65 730d BJ 02/2005
Standard

Jens,
ich glaube, rechtlich hat das Autohaus recht.
Ich habe trotzdem von "müssen" geschrieben und wollte nicht zwischen Sollen und Müssen unterscheiden.
Der Chef hätte zum Wort seiner Verkäuferin stehen müssen, auch wenn er es nicht gemusst hat.
Ich würde den Fall (also das geschäftsmäßige Fehlverhalten des Chef) noch einmal anders sehen, wenn ein echter Rechenfehler vorgelegen hätte. Aber nicht, wo Dir das verbesserte Angebot mit vollem Bewusstsein, dass es billiger war als das erste, gemacht wurde. Dann muss eine Firma zu ihrem Wort stehen, sonst wird man niemals mehr mit ihr etwas zu tun haben wollen.
Was für eine Blamage für diese Verkäuferin! Wie kann sie noch selbstbewusst in Verkaufsgespräche gehen?

Der Schaden, den der Chef bei seiner Verkäuferin angerichtet hat, ist weit höher, als die EUR 1.800,- (50*36), die er bei Dir sonst draufgelegt hätte (wenn er nicht doch noch was an Deinem Auftrag verdient hätte).

Gruß



735i
735i ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2006, 19:38   #6
jensputzier
Erfahrenes Mitglied
 
Registriert seit: 15.10.2003
Ort: Leichlingen
Fahrzeug: BMW M5 F90, BMW 650iX F12
Standard

Zitat:
Zitat von 735i
Jens,
ich glaube, rechtlich hat das Autohaus recht.
Ich habe trotzdem von "müssen" geschrieben und wollte nicht zwischen Sollen und Müssen unterscheiden.
Der Chef hätte zum Wort seiner Verkäuferin stehen müssen, auch wenn er es nicht gemusst hat.
Also genauso sehe ich das auch. Wenn man ein Geschäft nach vorheriger Angebotsphase macht, dann muß man auch dazu stehen, auch wenn der Vertrag rein rechtlich erst mit der Auftragsbestätigung zustandekommt. Geht mir in meinem Geschäft genauso. Wenn Du da beim Kunden irgendwann einen Rückzieher machst, den Du nicht stichhaltig begründen kannst, dann bist Du unglaubwürdig.

Jens
jensputzier ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
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