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21.02.2007, 08:53
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#81
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oben ohne
Registriert seit: 17.12.2003
Ort: Oberfranken
Fahrzeug: 991 Cabrio, A6 (4G) Avant
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Zitat:
Zitat von gucky
Nun ist es doch Augenscheinlich, daß es nur gegen die paar "Großen" geht, die es auf deutschen Straßen gibt.
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Und wie viel % des CO2-Ausstosses machen die aus? Nicht so viel, schätze ich mal. Gibt sicher mehr "Kleinwägen" ... ist aber auch völlig egal. Hauptsache irgendwie mehr einnehmen 
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21.02.2007, 08:57
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#82
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Mitglied
Registriert seit: 23.09.2004
Ort: Sachsen-Anhalt
Fahrzeug: BMW ?6? / Wrangler JK
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Hi,
viel zu wenig, um ins Gewicht zu fallen, s.v.P..
Hier scheint es um den SUV Boom zu gehen.
mfG Gucky
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21.02.2007, 09:00
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#83
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 27.11.2005
Ort: Bayern
Fahrzeug: 2018 G11 750 Ixdrive + 1979 Lincoln Continental Town Car + 1979 Lincoln Mark V + 1976 Cadillac Coupe de Ville + 1976 Cadillac Eldorado Cabrio
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Wir müssen uns keine Sorgen machen:
Auch in Zukunft werden wir BMW fahren dürfen. Immerhin hat unsere Hausmarke eine lange Tradition im Kleinwagenbau...
Hier ein Modell mit <120g CO2-Ausstoß:

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21.02.2007, 09:13
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#84
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Gast
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Zitat:
Zitat von Hooch
Hauptsache irgendwie mehr einnehmen 
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Moin!
Der Karneval ist vorüber, es lebe das Tollhaus...
Ähnlich wie in Australien, so denken auch hiesige Politiker über ein Glühbirnenverbot nach...
Das kommt auch dem Finanzminister zu Gute, man könnte bei der Gelegenheit die 1993 bereits abgeschaffte Leuchtmittelsteuer zu einem höhren Prozentsatz wieder einführen....
Eine Auswahl an noch zu erfindenden Steuern hat uns ja vor längerer Zeit Elmar Brandt ("Gerdshow") in seinem "Steuersong" präsentiert.

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21.02.2007, 18:22
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#85
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Mitglied
Registriert seit: 02.04.2006
Ort: Kreis Neu-Ulm / Bayern
Fahrzeug: F01-740d xdrive (08.2011), 911 (997) Cabrio (05.2009)
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Zitat:
Zitat von gucky
Moin,
gestern Abend kam dann noch ein Spruch von Tiefensee.
Fahrzeuge bis 1999 sollen nicht mit der CO² Steuer bedacht werden, da es für diese keine genauen Angaben gibt.
mfG Gucky
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Wegen dieser Diskussion über die Berechnungsmethode konnte ich es mir nicht verkneifen, Herrn Tiefensee wie folgt anzuschreiben:
Sehr geehrter Herr Minister Tiefensee,
Sie betonen immer wieder, um klimafreundliche Technologien und Kraftstoffe zu fördern, brauchen wir statt Mineralölsteuer und hubraumbezogener Kfz-Steuer eine CO2-Steuer! Heute entnehme ich der Tagespresse, dass Sie das Durchsetzen wollen, allerdings sei das Berechnungsverfahren noch unklar.
Ich weiß wirklich nicht, was es da Neues zu berechnen gibt. Sie sind doch Ingenieur, wenn auch nur der Elektrotechnik. Trotzdem müsste Ihnen ingenieurmäßiges Denken noch geläufig sein. Es gibt nämlich einen einfachen Zusammenhang zwischen Verbrauch und CO2-Emission, der aus der Verbrennungsrechnung für flüssige Brennstoffe resultiert. So entstehen bei der Verbrennung von 1 l Benzin 2350 g und bei Diesel 2650 g CO2. Diese Berechnung lässt sich natürlich auch für gasförmige oder feste Brennstoffe durchführen. Der Zusammenhang beschreibt die direkte Proportionalität zwischen Verbrauch und CO2-Ausstoss. Für die Messung des Kraftstoffverbrauchs hat jede Tankstelle ein genormtes, zertifiziertes und geeichtes Messverfahren. Das System zur Steuererhebung ist ebenfalls vorhanden. Was soll dann eine Änderung auf eine CO2-Steuer bringen außer einer Aufblähung des Verwaltungsapparates? Wer viel, schnell und große Autos fährt, zahlt auch viel, nämlich an der Tankstelle. Wer sparsam fährt, verbraucht weniger, emittiert weniger CO2 und zahlt auch weniger. Gerechter und einfacher geht es kaum. Das kann nur noch verbessert werden, wenn die hubraumbezogene Kfz-Steuer auf die verbrauchsabhängige Mineralölsteuer umgelegt wird...
...Wenn Sie das Ziel von 120 g/km CO2-Ausstoss erreichen wollen, dürfen Dieselfahrzeuge nur 4,5 und Benzinfahrzeuge 5,1 l%km verbrauchen. Da bin ich gespannt, mit welchem Dienstfahrzeug Sie das erreichen wollen?
__________________
Gruß
MrOsprey
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21.02.2007, 20:23
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#86
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Steuermann
Registriert seit: 22.06.2006
Ort: Wiesbaden
Fahrzeug: E38-750i (05.00)
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 Die Dienstfahrzeuge waren auch mein erster Gedanke  .
Dann wäre Schluss mit 12 Zylinder und B6/7... Aber von wegen...
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21.02.2007, 21:14
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#87
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 27.11.2005
Ort: Bayern
Fahrzeug: 2018 G11 750 Ixdrive + 1979 Lincoln Continental Town Car + 1979 Lincoln Mark V + 1976 Cadillac Coupe de Ville + 1976 Cadillac Eldorado Cabrio
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Zitat:
Zitat von MrOsprey
Das System zur Steuererhebung ist ebenfalls vorhanden. Was soll dann eine Änderung auf eine CO2-Steuer bringen außer einer Aufblähung des Verwaltungsapparates?
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Super!
100% Zustimmung
Man sieht bei diesem Thema mal wieder, wie sehr es den meisten Politikern auf billige Effekthascherei statt auf Effizienz ankommt.
Es wird immer auf mögliche Steuermehreinnahmen geschielt, die Kosten, eine Steuer einzutreiben, werden oft vergessen.
So verursacht z.B. 1 Euro Vermögensteuer (wenn es diese denn noch geben würde) das 6-fache an Verwaltungskosten wie 1 Euro Umsatzsteuer.
Bei der CO2-Abgabe wäre das Verhältnis zur Mineralölsteuer vermutlich ähnlich.
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22.02.2007, 08:19
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#88
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Some say...
Registriert seit: 23.05.2002
Ort: Südhessen...
Fahrzeug: 640i Cabrio F12, Cayenne 9PA Hybrid
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2006 hatte Deutschland an Einnahmen aus Steuern und Abgaben 1005,0 Mrd Euro.
Das sind als Zahl 1 005 000 000 000 Euro.(Siehe Gutachten des Sachverständigenrats zur Begutachtung der Gesamtwirtschaftlichen Entwicklung)
http://www.sachverstaendigenrat-wirt...365_387j06.pdf
Das bedeutet, dass bei ca. 82 000 000 Bundesbürgern (incl. Kindern und nicht-Steuerzahlern) pro Bundesbürger ein Betrag von ca. 12560 Euro zur Deckung von Verwaltungskosten, Zusatzleistungen, Subventionen, Renten etc. zur Verfügung stand, Tendenz steigend.
Dazu steigt die Verschuldung von Bund und Ländern stetig an.
Wenn diese Summen vernünftig und zielgerichtet eingesetzt werden, dann kann mir keiner erzählen, dass damit nicht die Probleme, die sich finanziell angehen lassen mittelfristig in den Griff zu bekommen sind.
Damit scheiden für mich sämtliche Steuererhöhungen aus, die damit begründet sind, etwas für den Klimaschutz zu tun, denn die finanziellen Mittel stehen dafür zur Verfügung, wenn sie richtig verteilt werden.
Anreize für neue Technologien zu schaffen ist gut, aber da muss die Industrie zur Verantwortung gezogen werden, nicht der Konsument, schon gar nicht der, der vor Jahren in "Unwissenheit" Produkte gekauft hat, die ihm als umweltschonend angepriesen wurden (z.B. Schadstoffklasse D4).
Erst wenn am Markt ausreichend bezahlbare und adäquate Alternativen verfügbar sind, dann kann man über eine Förderung selbiger beim Endverbraucher nachdenken.
Soll im Klartext heissen: Angepasste Steuern für besonders "saubere" Fahrzeuge gerne.
Aber das erst beim nächsten Verbrauchszyklus der Fahrzeuge, also so in etwa ab frühestens 2012 (mal eine 5-6 jährige Haltedauer im Durchschnitt gerechnet).
Dann kann man sich drauf vorbereiten, und bis da hin sollte es dann auch Alternativen geben.
Ausserdem, wer sagt denn, dass wir dann nicht alle CO2 arme Fahrzeuge fahren, und dann wieder etwas anderes gefunden wird, was sich als Haar in der Suppe erweist (und das Ganze somit wieder teurer macht)?
War ja nun bei den Kats und bei den Dieseln genau so.
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22.02.2007, 09:23
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#89
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oben ohne
Registriert seit: 17.12.2003
Ort: Oberfranken
Fahrzeug: 991 Cabrio, A6 (4G) Avant
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Zitat:
Zitat von MrOsprey
Wer viel, schnell und große Autos fährt, zahlt auch viel, nämlich an der Tankstelle. Wer sparsam fährt, verbraucht weniger, emittiert weniger CO2 und zahlt auch weniger. Gerechter und einfacher geht es kaum. Das kann nur noch verbessert werden, wenn die hubraumbezogene Kfz-Steuer auf die verbrauchsabhängige Mineralölsteuer umgelegt wird...
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Naja. Bei dem System gibt's aber auch Nachteile. Es gibt genug Leute, die viel fahren müssen (Berufspendler). Es gibt genügend Arbeiter, die täglich eine Strecke von 100km fahren, nur um überhaupt eine Arbeit zu haben, die noch recht schlecht bezahlt ist.
Ausserdem tanken in D'land ja nicht nur Deutsche. So würden also Ausländer auch die Steuern mitbezahlen. OK, das muss kein Nachteil sein, aber damit würde auch wieder nur der Tanktourismus in den grenznahen Gegenden gefördert.
Ganz sooo einfach ist die Thematik nicht. Ich möchte das Problem nicht lösen müssen. Dabei frag ich mich aber, wieso das wieder zu einem Schnellschuss ausartet.
Nächste Frage wäre: wie viel % des weltweiten Gesamt-CO2-Ausstosses ist denn durch Kfzs verursacht?
Mich wundert dann noch am Rande, dass in der ganzen CO2-Diskussion noch niemand auf die Lkws eingeprügelt hat.
Und hatte M. Tiefensee nicht auch die geniale Idee, dass ältere Fahrzeuge (finde dau aber auf die Schnelle keine Info drüber) ggfs. ausgenommen werden sollen? Das würde bedeuten, dass viele ihren alten "Stinker" behalten ...
Aber ich zahl' ja gern Steuern 
Geändert von Hooch (22.02.2007 um 09:29 Uhr).
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22.02.2007, 09:45
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#90
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 23.01.2005
Ort:
Fahrzeug: Fahrrad
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ich würde tatsächlich den autofreien Sonntag wieder in Erwägung ziehen-allerdings europaweit.
Wäre interessant, ob das klimatechnisch etwas bringt.
(außer dem Loch im Staatshaushalt)
Natürlich jammert dann jede Imbissbude-aber die Deutschen Männer sind ja eh zu fett 
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