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Zum Thema Werterhalt (der mir ja so pauschal versprochen wurde ;-) ): Da die meisten Alpinas sehr viele Kilometer haben frage ich mich ob die so viel länger halten können ohne Motorrevision als ein 740/750er und wie dann die Kosten sind (auch das dreifache?).
Das ist von Modell zu Modell unterschiedlich und hängt vor allen Dingen vom (von den) Vorbesitzer(n) ab! Es gibt Alpina-Motoren (dem B11-Motor traue ich das zu), die halten bei pfleglicher Behandlung (= immer Warmfahren, regelmäßige Ölwechsel) "ewig" und dann gibt es welche, die etwas empfindlicher auf unsachgemäße Behandlung reagieren, wie z.B. der B12 6.0-Motor, der als etwas empfindlicher (anfälliger will ich nicht sagen) ist als derjenige in der Version mit 5,7 Liter. Klar, der 6.0-Motor geht so langsam ans Limit des technisch Machbaren beim M73.
Preise: Eine Motorrevision des B12 bei Alpina kommt einem wirtschaftlichen Totalschaden gleich. Was das kostet, können Dir die Alpina-Fahrer gerne sagen, aber unter 12 k€ läuft da nichts, so weit ich weiß. Ein normaler Fuffi-Motor hält da schon länger, besonders der M73. Und selbst wenn dieser mal "hops geht", bekommt man für etwa 1,5-2 k€ einschl. Einbau sehr guten Ersatz.
Ich bin der Meinung, dass man diese Alpina-Limousinen nicht mehr als Alltagsauto benutzen sollte, sondern mit denen vielleicht 10 TKM pro Jahr abspult, sich noch eine "Alltagshure" hält und selbstverständlich nicht damit im Winter fährt. Es gibt aber auch Leute, die fahren ihren (oder ihre!) B12 ganz normal im Alltag zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter. Es kommt da natürlich ganz auf das finanzielle Polster des Einzelnen an. Für die Klientel, die für 5 k€ einen dicken E38 kauft, der mangels "Masse" dann im Laufe der Zeit einen Wartungsstau bekommt oder die schon jammern, wenn ihre Karre in der Stadt 18-19 Liter braucht, ist ein Alpina erst recht nichts, da vom Unterhalt her nochmal eine ganze Klasse höher.
NB: Übrigens finde ich schon, dass man im B12 ein völlig anderes, viel strafferes und sportlicheres Fahrverhalten feststellen kann als in einem normalen E38! Den einen habe ich und die anderen (5,7 und 6,0) bin ich Probe gefahren. Man merkt den Unterschied schon, wenn technisch alles in Ordnung ist. Aber wie ich gerade nochmal nachgelesen habe, bist Du da nur mitgefahren. Besser ist es, wenn man es selber buchstäblich "erfährt"!
Preise: Eine Motorrevision des B12 bei Alpina kommt einem wirtschaftlichen Totalschaden gleich. Was das kostet, können Dir die Alpina-Fahrer gerne sagen, aber unter 12 k€ läuft da nichts, so weit ich weiß. Ein normaler Fuffi-Motor hält da schon länger, besonders der M73. Und selbst wenn dieser mal "hops geht", bekommt man für etwa 1,5-2 k€ einschl. Einbau sehr guten Ersatz.
@Claus
guter Beitrag.
Soweit mir bekannt ist, liegt eine B12 5.0 Revision je nach Umfang bei bis zu 15.000 - 18.000 Euro. Alleine die 12 Kolben schlagen ja schon kräftig zu Buche, wenn Du dann noch ein neues Kurbelgehäuse brauchst, dann ist das wirklich der Super-Gau!
(wobei das Kurbelgehäuse beim 5.0 noch mit dem M70 identisch ist).
Gruss
12Zylinder
P.S. ach ja, die B12 5.0 Nockenwellen sind/waren bei Alpina preiswerter, wie die Orginalen von BMW. So kann´s auch gehen!
Also mein b11 hat nu auch irgendwas über 250000km runter! Also gerade eingefahren :-)
ich mein, was soll denn am eisenschwein auch kaputtgehen...
Mein Motor ist trocken, verbraucht aber etwas Öl, aber in keinem schlimmen maße...
Motorrevision werd ich machen wenn's erforderlich ist - denke nach der nächsten Saison werd ich mal nen Blick reinwerfen...
Meiner ist eh als youngtimer versichert mit 7 Monate Saison und max. 7000km...
Leider steht dieses Jahr noch etwas Rost und ne undichte klima auf dem Plan...
Um den Diskussionen hier ein Ende zu machen: Ich habe den B11 gestern gekauft
Zum einen habe ich mir einen Traum mit einem B11 3.5 erfüllt, zum zweiten ist es nicht leicht (wenn überhaupt) einen besseren zu finden. Wir reden immerhin über einen B11 der mehr als 20 Jahre auf dem Buckel hat. Wer jetzt ein neuwertiges Auto erwartet gehört für mich zu den Träumern. Gemessen an der Laufleistung der Karosse (295Tsd KM) steht das FZ gut bis sehr gut da. Natürlich lassen sich ein paar Macken wie kleine Kratzer, Steinschläge etc. finden - aber wie gesagt, es ist kein Neuwagen. Und mit ein bisschen Arbeit lässt sich der B11 leicht erhalten.
Bezüglich des Preises: Wer nicht willig oder in der Lage ist, für einen ordentlichen Alpina etwas Geld auszugeben sollte besser die Finger davon lassen. Zum einen ist ein Alpina etwas besonders, zum anderen auch ein seltenes FZ das seine Fangemeinde hat. Damit ist eher mit einer Wertsteigerung als Wertverlust zu rechnen. Aberv deswagen habe ich den B11 sicher nicht gekauft.
@Claus: Dein Beitrag spricht mir aus der Seele. Wer einen alten Alpina im Alltag ebwegt, macht etwas falsch. Dafür sind die FZ zu selten und sie werden immer wertvoller. Bei mir wird der B11 ausschliesslich im Sommer und bei schönenem Wetter bewegt - wie es sein sollte.
Noch ein Wort zum Verkäufer: Ronny Dreizehner (den ich weder vom Ruf her noch persönlich kannte), macht auf mich einen sehr kompetenten und sympathischen Eindruck. Wir haben uns prächtig unterhalten (meist gefachsimpelt) und uns am Ende geeinigt.
Wer nun unbedingt eine Gewährleistung auf einen solchen Kauf haben möchte, sollte sich mal die Bedingungen der meisten überregipnalen Gebrauchtwagengarantie anschauen. Bei der Laufleistung und dem Alter des B11 sind der Eigenanteil so hoch, dass sich die Garantie meist gar nicht lohnt.