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21.03.2009, 08:23
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#1
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 28.12.2003
Ort:
Fahrzeug: ´91er BMW 730i M30, '95er Volvo 945 Turbo
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Die braune Seuche lauert unterm Gummi
...und ich hab mich schon gefreut, dass die Karosse noch so gut beinander is...
Von aussen hat man Türen aber auch nichts angesehen, und selbst von innen war nur bei der Fahrertüre eine verdächtige Blasenbildung zu sehen. Als ich dann aber die unteren Gummileisten abgezogen habe, war der Traum von den nahezu rostfreien Türen schnell vorbei
Da zum Glück lediglich der Lack unterwendert und noch nichts durchgerostet ist, werde ich die Türunterkanten sandstrahlen lassen und versuchen sie mit Rostumwandler und Versiegelung zu retten.
Habt ihr diesbezüglich eine Empfehlung? Hab gehört die Fertan Produkte sollen nicht ganz schlecht sein.
Gruß
Schorsch
Geändert von J.J. McClure (21.03.2009 um 19:33 Uhr).
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21.03.2009, 12:09
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#3
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Gasbrenner
Registriert seit: 16.03.2005
Ort: Hofheim
Fahrzeug: Opel Omega FL 3.2 mit Vialle LPi / kein 7er mehr,den hat ein guter Freund übernommen
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Hi,
sah bei mir letzten Sommer genauso aus !
Fertan ist O.K., ich habe vorher alles peinlichst abgeschliffen, z.T. mit
dem Dremel und winzigen Schleifköpfen. Danach alles noch mit Rostumwandler
behandelt (es gibt in den Ritzen Stellen, da kommt man einfach nicht dran).
Anschließend der Rostschutz, dann Grundierung und orig. BMW Lack aus der Dose. Am Ende mit Sprühwachs versiegelt.
WICHTIG !
Besorg dir etweder neue Dichtungen oder reinige auch diese sehr, sehr gründlich, damit da nicht irgendwelche Reste vom Rost ihre Arbeit fortsetzen können.
Diese Dichtungen wieder reinzufummeln ist die schlimmste Arbeit bei der ganzen Aktion
Gruß,
Rüdiger
__________________
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten ...
"Lieber grosse Autos als kleine Panzer !!!" (aus "Kottan ermittelt", ORF)
Mein 7er
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21.03.2009, 18:50
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#4
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 12.02.2007
Ort: Stralsund
Fahrzeug: E32-730iA V8 PD 1993/20/09
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Äh ekeliges Thema leider auch bei mir aktuell, werde dieses Frühjahr bzw. Sommer auch in die sehr anspruchsvolle Arbeit eintauchen und sie so richtig genießen.  Hatte ja gehofft das es noch ein wenig dauert aber nix da. Allerdings Anfangsstadium, kleine Bläschen sehr klein. Aber frühzeitige Bekämpfung ist da wohl besser als abzuwarten. Meine Sorge geht immer dahin das ja das Wasser was an den rostigen Stellen langläuft ja über den Schweller abläuft und das dann irgendwann so eine braun schimmernde Ablaufspur zu sehen ist und der Schweller auch in die ewigen Jagdgünde geht.
Ich wünsche dann noch gutes Gelingen
MfG KD
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21.03.2009, 19:32
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#5
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 28.12.2003
Ort:
Fahrzeug: ´91er BMW 730i M30, '95er Volvo 945 Turbo
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Das schlimme daran ist ja, dass der Rost wie ein Schwamm wirkt und die Feuchtigkeit aufsaugt und speichert. Vor der Demontage der Türen stand der Wagen bei mir bereits zwei Wochen in der Garage, die verseuchten Stellen waren aber immernoch gut feucht. So fault es natürlich noch viel schneller, also ist abwarten eigentlich keine gute Option wenn man noch was retten will.
Ich werd mir jetzt auf jeden Fall eine Sandstrahlpistole zulegen, denn den Ärger mit Topfbürste, Dremel usw. tu ich mir nicht mehr an. Damit hab ich schon mein Winterauto bearbeitet, um dann die ganze Arbeit zwei Jahre später zu wiederholen (und ich hasse nichts mehr wie schleifen, spachteln und lackieren  ).
Gruß
Schorsch
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21.03.2009, 19:34
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#6
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 27.10.2008
Ort: Sachsen
Fahrzeug: E32-730i (08.88) 5 Gang Schaltgetriebe ohne Klima
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Zitat:
Zitat von J.J. McClure
...und ich hab mich schon gefreut, dass die Karosse noch so gut beinander is...
Von aussen hat man Türen aber auch nichts angesehen, und selbst von innen war nur bei der Fahrertüre eine verdächtige Blasenbildung zu sehen. Als ich dann aber die unteren Gummileisten abgezogen habe, war der Traum von den nahezu rostfreien Türen schnell vorbei
Da zum Glück lediglich der Lack unterwendert und noch nichts durchgerostet ist, werde ich die Türunterkanten sandstrahlen lassen und versuchen sie mit Rostumwandler und Versiegelung zu retten.
Habt ihr diesbezüglich eine Empfehlung? Hab gehört die Fertan Produkte sollen nicht ganz schlecht sein.
Gruß
Schorsch
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Hallo Schorsch,
Habe bei mir auch die Probleme. 
Bisher habe ich vorsorglich die Kanten mit Graphitlösung eingepinselt.
Das Wasser kommt ja durch die Fenster und läuft durch die Abläufe der Tür genau in den unteren Kantenschutz.
Aber warum Sandstrahlen und extra noch Fertan?
Ich habe unten am Schweller alles mit einer Drahtbürste und Dremel am Falz sauber gemacht und mit Tannox (Rostumwandler) eingepinselt.
Danach wieder Farbe aufgebracht.
Wie hast Du die untere Gummileiste an der Tür abbekommen?
Hast Du neue?
Gruß Torsten
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21.03.2009, 20:00
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#7
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 28.12.2003
Ort:
Fahrzeug: ´91er BMW 730i M30, '95er Volvo 945 Turbo
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Zitat:
Zitat von 730i Fahrer
Aber warum Sandstrahlen und extra noch Fertan?
Ich habe unten am Schweller alles mit einer Drahtbürste und Dremel am Falz sauber gemacht und mit Tannox (Rostumwandler) eingepinselt.
Danach wieder Farbe aufgebracht.
Wie hast Du die untere Gummileiste an der Tür abbekommen?
Hast Du neue?
Gruß Torsten
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Ganz einfach: Rost ist mein größter Feind! Motor-, Getriebeschäden oder Elektrikprobleme bringen mich nicht aus der Ruhe, aber bei Rost hat der Spass ein Loch! Da bin ich erst zufrieden, wenn die braune Seuche zu 100% ausgerottet ist. Darum lass ich auch alles Sandstrahlen und teilweise sogar verzinken. Dann hat man nämlich auch wirklich Ruhe.
Die Leisten hab ich übrigens, als die Türen noch angebaut waren, einfach an der äußeren Kante in der Schuhsohle "eingehakt" und "runtergetreten". Da gibts natürlich auch neue, aber die alten Leisten waren sowieso nicht mehr zu retten. Lediglich die Türgummis will ich nicht unbedingt tauschen, muss aber erst schauen ob ich den Rost da noch rausbekomme. 
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21.03.2009, 21:51
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#8
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e32 imoriginalerhalter
Registriert seit: 07.02.2009
Ort:
Fahrzeug: e32 M30 730ia Bj.89
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hallo,
ich würde nach dem sandstrahlen oder gründlichen abschleifen auf jeden fall mit 2k epoxy gerundierung lackieren danach die wagen farbe + 2k klarlack und am ende die neuen leisten mit mike sanders fett einsetzen danach hast du sehr lange ruhe vorm rost.
hatte meinen e34 vor über 4 jahren auch so an den türen behandelt und sieht immer noch aus wie neu.
gruss
marcus
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22.03.2009, 08:57
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#9
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7er Restaurierer
Registriert seit: 07.01.2007
Ort: Diepholz
Fahrzeug: E38 735iA PD 06/97
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__________________
Noch einige Teile zu verkaufen:
Ölwannenschutz E38
Bei Interesse U2U an mich
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22.03.2009, 09:49
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#10
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 28.12.2003
Ort:
Fahrzeug: ´91er BMW 730i M30, '95er Volvo 945 Turbo
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Zitat:
Zitat von chevy57
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Da hast du voll und ganz recht, die Abschussleiste und der Türgummi wirken fast wie eine Kapillare und "halten das Wasser fest" Das ist unumstritten eine scheiß Konstruktion, aber ich habe mir da schon mal zwei Lösungsmöglichkeiten überlegt:
- Mit einem kleinen Bohrer (ca. 3mm) in regelmäßigen Abständen Löcher in die Abschlussleisten bohren, sodass das Wasser darin direkt nach unten ablaufen kann. Das Problem ist, dass in den Leisten eine Metellspange eingegossen ist, die durch das Bohren zwangsläufig freilegt wird sodass diese wiederum rosten kann.
- Die von mir favorisierte Lösung ist das wasserdichte Einkleben der Leisten. Einfach das U-Profil der Leisten satt mit schwarzem Karosseriekleber/dichtmasse (aber kein Silikon!) ausfüllen, aufstecken und den überflüssigen Karosseriekleber schön zu einer dichen Fuge zwischen Leiste und Türblech verspachteln. Somit kommt erst gar kein Wasser mehr in die Abschlussleiste. Das Problem ist allerdings, dass man die Leisten so ohne höhere Gewalt nicht mehr abbekommen wird. Aber wenns nicht mehr fault, ist das ja auch nicht mehr nötig

Zitat:
Ich habe zu entrosten sehr gute Erfahrungen gemacht indem ich die entsprechenden Stellen mit der Drahtbürste so gut wie möglich gereinigt und dann mit Phosphorsäure eingepinselt habe.
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Das hat ein Bekannter mal bei den Türen seines Winterautos gemacht. Er hat allerdings hochkonzentrierte Ameisensäure verwendet. Das Ergebnis war eher bescheiden, denn bereits nach einem Winter hats wieder zu faulen begonnen. Das kann natürlich auch ein Anwendungsfehler oder einfach Schlamperei gewesen sein, aber ich habe ehrlich gesagt Angst davor meine gliebten Autos mit Säure zu bearbeiten. Ich meine, man muss die Säure doch wieder abwaschen, sonst reagiert sie doch weiter. Und wenn man da nicht sorgfältig arbeitet und nicht genug abspült, bzw. die Säure in Falze sickert aus der man sie nicht mehr richtig auswaschen kann, ist das doch eine sehr heikle Methode, oder
Gruß
Schorsch
Geändert von J.J. McClure (22.03.2009 um 10:06 Uhr).
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