Vor fast genau einem Jahr bin ich von E38 auf E65 umgestiegen. Den E38 hatte ich damals recht schnell innerhalb des Forums verkauft.
Ich empfand sofort, dass der E65 einen wesentlich höheren Fahrspaß vermittelt.
Auch mit der umstrittenen Form hatte ich mich sehr schnell angefreundet.
Den Wagen hatte ich mit 124.000 km übernommen und habe heute gerade die 137.777 km überschritten.
Vom Gefühl her, war ich der Meinung, dass sich auch die Unterhaltskosten gegenüber dem E38 reduziert hatten. Allerdings erfasse ich die Ausgaben recht genau, so dass die Realität das Gefühl eines Besseren belehrt.
Hier mal eine Aufstellung was so an Reparaturen und Wartung fällig war:
+ FFB-Batterie und SIM-Kartenhalter (abgebrochen) 28 Euro
+ Batterie AGM 90Ah (war fertig) 233 Euro
+ Ersatzschlüssel (fehlte) 25 Euro
+ Sommerreifen HA (Verschleißgrenze) 526 Euro
+ Blenden (Farbe abgeblättert) 50 Euro
+ Fehlerspeicher löschen (wegen Tiefentleerung der Batterie) 40 Euro
+ Hardyscheibe (Ruckeln beim Bremsen) 200 Euro
+ Einstiegsleisten für Türeinstiege (Farbe abgeblättert) 90 Euro
+ Sommerreifen VA (Loch im Reifen) 516 Euro
+ Winterräder komplett (nicht vorhanden) 1088 Euro
+ Türgriff HR und neue FFB (Comfortzugang funktionierte nicht) 810 Euro
+ Thermostat (laut Fehlerspeicher) 153 Euro
+ Querlenker VL (Poltern VA) 250 Euro
+ Türklinke HR (Batterie leergesaugt) und Motorhaubenmechanismus (mal eben verabschiedet) 815 Euro
+ PDC-Sensor (1 Sensor defekt - PDC komplett abgeschaltet) 185 Euro
+ ZF Getriebeölwechsel (eigentlich alle 80-100tkm notwendig) 352 Euro
Mit Kleinkram summiert sich das auf etwa
5.600 Euro an Wartungskosten, die
monatliche Kosten von 466,67 Euro ergeben. Das ist schon recht phett und doppelt so viel, wie der über 3,5 Jahre berechnete E38-Durchschnitt.
Vielleicht muss man das aber auf die Dauer betrachten, da es ja durchaus Phasen gibt, wo nix zu reparieren ist.
Hier noch der Thread vom Umstieg.