Am 08.01.2007 zu lesen im Portal von T-Online:
Politiker von Union und SPD haben sich für Änderungen bei den TÜV-Kontrollen für Autos, Wohnmobile und Motorräder ausgesprochen. Fahrzeuge, die älter als zehn Jahre sind, sollen häufiger untersucht werden - Neuwagen weniger häufig.
Fischers Argument: "Wenn es belastbare Zahlen gibt, dass ältere Fahrzeuge deutlich höhere Mängel haben, dann muss eine Verkürzung der Prüfintervalle ernsthaft erwogen werden", sagte er. "Die neuen Autos in Deutschland sind technisch hochmodern und haben in den ersten vier Jahren kaum größere Mängel", begründete Fischer im Nachrichtenmagazin "Focus" sein Vorhaben. Zudem böten viele Hersteller inzwischen Garantiezeiten von drei Jahren an. "Warum also soll ein Autobesitzer schon nach drei Jahren zum TÜV?", fragte der CDU-Verkehrsexperte.
Langsam fällt unserer Politik wohl gar NIX mehr gescheites ein.
Ich vermute, dass ein gepflegter 7er allemal eine gute Figur bei der Hauptuntersuchung macht. Meiner ging bisher immer OHNE Beanstandung durch.
Das ein "technisch hochmodernes" Fahrzeug leichter die HU besteht, halte ich für ein Gerücht ( ... Elektonikprobleme etc. ...). Mei, es kommt doch darauf an,wie ich die Kiste behandle, pfle, instandhalte ...
Bei den ganzen neuen Leasing-Fahrzeugen habe ich da so meine Zweifel.
Da schafft man sich einen tollen Flitzer an ("macht halt was her") und an der Instandhaltung wird dann gespart ("ist halt teuer"). Dazu gab's vor einigen Monaten auch einen netten ADAC-Artikel, wonach vermehrt neue Fahrzeuge den 1. TÜV schon nicht mehr schaffen ...
Aber wenn es mal so weit kommen sollte:
Dann ist das jährliche TÜV-Plakette sicherlich eher wertsteigernd zu sehen. Jährlich geprüft und für gut befunden eben.
Bei einem "Neuen" sieht das Qualitätsurteil dann vielleicht anders aus ... ist Vorsicht geboten ...
Grüsse
Jürgen