Hallo Ihr anfangs so enthusiastischen E32-Bauer!
Wo bleibt die Freude am Retten des schönsten Autos seit den 90ern?
Vielleicht kann Euch dieses Fahrzeug
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/sh...&pageNumber=1#
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wieder ein bischen motivieren. Der Anbieter schreibt nichts von Highline, aber was sahen da meine 4:3-geröteten Augen zwischen den Vordersitzen?? Eine Highline-Konsole für die zweite Klimaanlage!!
Wenn das nicht eine Seltenheit ist, dass es so ein Schmuckstück gibt und der Verkäufer weiß gar nicht, was er da hat!
Für das Projekt möchte ich meine Hilfe anbieten, die derzeit nicht finanzieller Art sein kann, da uns die Meerschweinchen meiner Tochter die Haare vom Kopf fressen. (Oder war es doch der 750iL an der Tankstelle, der mein Portemonnaie immer leert?)
Allerdings bin ich einigermaßen gut in der Fehleranalyse, nachdem ich die letzten 30 Jahre die zahlreichen BMWs in unserer Familie und Bekanntschaft "betreue". Besonders auch elektrische Probleme treiben mich nicht zur Verzweiflung wie manch anderen, wenn ich auch Rottaler2 - Gott habe ihn selig - nicht im Entferntesten das Wasser reichen könnte!
Also auf auf, es wird sich doch jemand finden, der die Kiste in 47906 Kempen wenigstens mal besichtigt. Ich bin nahe München, aber zu weit weg von dort.
Die meisten von Euch sind wohl auch deutlich nördlicher angesiedelt, sodass meine Mithilfe am Projekt sich wohl eher in der Ferndiagnose erschöpfen wird. Schade eigentlich, ich lege auch gerne Hand an (wenn ich von der Familie "frei" kriege)!
Zu guter Letzt noch ein Apell an die Engagierten in diesem Projekt: Lasst Euch nicht entmutigen von der inzwischen vorherrschenden Teilnahmslosigkeit derer, die erst so begeistert waren.
Ich kann es auch ganz gut nachvollziehen: Auch wenn es sicher sinnvoll ist, einen Verein zu gründen und dazu ein Haufen Regelungen gehören, wird das vielleicht doch zu kompliziert und unübersichtlich.
Macht nochmal einen Versuch, eine ganz einfache und klare Regelung zu treffen, wie das Projekt ablaufen könnte.
3 bis 7 Gründungsmitglieder wären doch eine überschaubare Anzahl.
Die müssten mindestens z.B. € 150,- eingezahlt haben - idealerweise alle gleich viel -, das Projekt verantwortlich leiten und untereinander demokratisch entscheiden, Dreiviertelmehrheit sollte es geben. Wenn es für eine Entscheidung keine Dreiviertelmehrheit gibt, müssen alle anderen, die sich finanziell mit mindestens z.B. € 50 beteiligt haben befragt werden. Wenn auch in diesem Kreis keine 75 %-Mehrheit erreicht wird, muss man die Beschlussfassung ändern oder Leute dürfen wieder aussteigen und bekommen ihr Geld abzüglich 20 % wieder zurück.
Ich stelle mir nämlich vor, dass es Meinungsverschiedenheiten geben könnte in der Frage, ob das Fahrzeug z.B. tiefergelegt werden soll. Das kann man machen oder auch nicht. Es bedeutet aber eine Abkehr von der riginalität. Da werden sich die Geister scheiden und an solch einem Entscheidungspunkt sollte wirklich auch entschieden werden. Eine Regelung, die Leute zwingt, weiter dabei zu bleiben, obwohl sie "Ihr" Keilfahrwerk nicht bekommen, ist schlecht und verurteilt das Projekt zum Scheitern.
Also lieber einen ehrlichen Schnitt und die knappe Hälfte der Leute verzichten, der Rest bleict beim Projekt dafür aber engagiert.
Das war nur ein Beispiel. Solche Grundsatzentscheidungen (original oder "verbessert") kann man natürlich vorab treffen. Ohne Festlegung einer solchen Richtung braucht man nicht anzufangen, da man scheitern muss.
Es bleibt dem Forum freigetellt, mehrere Projekte zu machen, gleichzeitig oder hintereinander.
Ich würde vorschlagen, man fängt mit einem an. MAn nimmt sich vor, es mit vernünftigem Aufwand durchzuziehen, das Auto muss nicht perfekt werden, das gemeinschaftliche Tun soll geübt werden und es soll sich zeigen, dass das Konzept funktionieren kann. Dann fassen viel mehr Leute Mut, beim nächsten Projekt auch mitzumachen. Und dann kann man sich schon etwas anspruchsvolleres vornehmen (und auch leisten).
Da die Mehrheit auf jeden Fall einen E32 bevorzugt und das finanziell und von der Ersatzteillage auch die am einfachsten zu bewältigende Variante ist, würde ich mit einem E32 anfangen.
Die meisten vertreten wohl die Auffassung, es sollte schon ein 12-Zyliunder sein. Ich gehöre auch dazu und kann mir vorstellen, dass dies auch gar nicht so viel teurer (wenn überhaupt) ist als die 6-Zylinder-Variante, da 750er in Massen angeboten werden und nahezu unverkäuflich sind, wenn sie nicht besonders gut in Ausstattung und Zustand (auch technisch) sind.
Da wir aber auch was zu tun haben wollen, kann ruhig was kaputt sein. Und immer daran denken: das erste Projekt soll fahren, TÜV bekommen und fertig werden, aber NICHT perfekt.
Der von mir eingangs gezeigte Highline ist viel zu gut (und teuer) für den Anfang. Das wäre ein gutes zweites Projekt aus der Kategorie "Originalzustand".
Das erste Objekt sollte vielleicht einen Motor- oder Getriebeschaden haben, rostmäßig nicht ganz schlecht dastehen (sodass man auf aufwändige und teure Karosseriearbeiten - zunächst - verzichten kann) und 500 Euro kosten, max. 1000,-
Dann beschafft man dazu ein Getriebe oder Motor (€ 200,-) und baut das Ganze zu einem funktionierenden Etwas zusammen. Dabei werden diverse Kleinigkeiten erledigt und Teilespenden verbaut. Die Kiste fährt = erstes großes Erfolgserlebnis!
Wenn das Objekt dann auf einem Treffen auftaucht, klinken sich sicher noch ein paar Leute ein, die vielleicht in einer anderen Region Deutshlands die nächsten Reparaturen / Aufbereitungen vornehmen.
Jetzt entgleitet das Auto den Gründungsmitgliedern, ist das wirklich problematisch? Die anderen stecken ja nun schließlich auch Arbeit und Zeit hinein. Vielleicht sollte man ein System entwickeln, nach dem man Nutzungsrechte erwerben kann durch Arbeit und / oder Spenden.
Also da weiß ich jetzt auch nicht weiter im Moment, vielleicht hat jemand eine gute Idee.
Mit weißblauen Grüßen,
Georg