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18.08.2011, 22:10
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Undercover Mitglied
Registriert seit: 20.07.2005
Ort: UN
Fahrzeug: BMW 440iX GC MPPSK (F36); BMW 728iA E38 FL (11.1998); MB 450SE W116 (12.1976), MB SLK 200K R170 (2003)
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BMW Procar muss um sieben Autohäuser bangen
Dass Sale-and-lease-back auch ins Auge gehen kann, zeigt sich aktuell am Beispiel der von der BMW Procar-Gruppe verkauften Immobilien.
Autohandel: Procar?muss um sieben Autohäuser bangen - Region - DerWesten
Zitat:
Essen/Hagen . Der größte deutsche BMW-Händler Procar muss möglichweise unfreiwillig 7 seiner 19 Autohäuser in NRW mittelfristig räumen und sich neue Immobilien suchen. Das bestätigte Procar-Gründer und Aufsichtsratschef Dr. Peter Jänsch gegenüber unserer Zeitung.
Grund: Das Unternehmen hat die Häuser vor drei Jahren an einen Finanzinvestor verkauft und dann zurückgemietet (Sale-and-Leaseback). Ein Fehler, wie sich nun herausstellt und wie auch Jänsch einräumt. Denn mit dem neuen Eigentümer der sieben BMW-Häuser im Raum Ruhrgebiet/Hagen, dem britischen Fonds Pan-European, schwelt ein bisher ungelöster Streit über die Höhe der Mieten.
Dieser gipfelte Mitte Januar im Insolvenzantrag der RL Immobilien KG beim Amtsgericht Essen. Die Firma ist die Mieterin der betroffenen Autohäuser und vermietet diese wiederum an Procar weiter, wie der Rechtsanwalt und vorläufige Insolvenzverwalter Georg F. Kreplin bestätigt.
Die Sache ist hoch kompliziert, da RL Immobilien offenbar vor einigen Jahren selbst von einer zu Procar gehördenden Gesellschaft gegründet wurde, aber seit drei Jahren laut Jänsch nicht mehr zum Unternehmen gehört. Aber weder er noch RL-Geschäftsführer Hermann Baumeister wollen sich zu den Details der Verbindung äußern. Ob und wann das Insolvenzverfahren eröffnet werde, sei noch ungewiss, weil „erst einmal die gesellschaftsrechtlichen Verflechtungen aufgearbeitet werden müssen“, sagt Kreplin.
Der Insolvenzantrag von RL Immobilien ist offenbar ein Druckmittel im Mietstreit mit dem Britischen Immobilien-Eigner, der inzwischen vor Gericht gelandet ist. „Die möchten Dinge bezahlt haben, die wir nicht zahlen möchten. Es gibt Dinge, die hat die Leasinggesellschaft nicht eingehalten“, sagt Geschäftsführer Baumeister.
Ein schwebendes Verfahren, das für Procar „zunächst einmal gar nichts bedeutet“, so Kreplin. „Wir haben alle unsere Verträge erfüllt“, betont Jänsch. Was sowohl Kreplin als auch Baumeister bestätigen: „Procar ist nicht einen einzigen Cent Miete schuldig.“ Und bis Ende vorigen Jahres hat laut Kreplin auch RL Immobilien den Vertrag mit den Briten erfüllt. Diese Vereinbarung sehe allerdings eine höhere Miete vor, als Procar an RL zahle. Deshalb der Insolvenzantrag. „Im Moment ist unklar, wo die Reise hingeht“, sagt Kreplin. Auch eine Einigung von RL und Pan-european ohne Eröffnung des Insolvenzverfahren hält er für denkbar - jedenfalls dann, wenn der britische Fonds Abstriche macht.
Falls nicht, könnte es allerdings sein, dass Procar die sieben Standorte irgendwann nicht mehr weiter nutzen könne, wie Jänsch einräumt. Welche Autohäuser betroffen sind, ob etwa die in Hagen, Iserlohn und Menden dazu gehören, will der Procar-Aufsichtsratschef nicht sagen. Doch so weit ist es ohnehin noch nicht. Schließlich habe Procar gültige Mietverträge, die noch jahrelang liefen, betont Jänsch. Und: „Da, wo wir Miete zahlen, haben wir auch einen Besitzanspruch.“ Von finanziellen Problemen kann bei Procar laut Jänsch zudem keine Rede sein: „Wir hatten zuletzt eine sehr erfreuliche Geschäftsentwicklung und haben ein Guthaben von 22 Millionen Euro.“ Eine Lehre aus dem Immobilien-Ärger hat der Procar-Gründer längst gezogen: „Wir werden in Zukunft lieber wieder eigene Standorte betreiben, statt sie an irgendwelche Heuschrecken zu verkaufen.“
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Was den Standort Iserlohn / Seilerseestrasse betrifft, gibt es hier weiterführende Lektüre.
Zitat:
Iserlohn. Die Procar-Gruppe plant in Iserlohn eine Standort-Verlagerung ihres BMW-Autohauses. Wie Dirk Selmann, Leiter Öffentlichkeitsarbeit bei Procar, auf Anfrage bestätigte, habe man den Mietvertrag der Immobilie an der Seilerseestraße gekündigt. Künftiger Standort werden die Räumlichkeiten des Autohauses Condor Premium Cars an der Hemberg-Straße sein. Also durchaus ein Gebäudekomplex mit BMW-Geschichte.
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