Motorraum: Kopfdichtung...Beginn der Herz-OP =)

[AR25]

Genau diese Firma habe ich auch angesprochen. Die sind zwar nicht die billigsten, aber wichtig ist ,dass die Jungs eine saubere Diagnose abgeben.

Ich werde die Tage mal vorbei gehen, aber vorher muss ich noch ein paar kleinigkeiten klären. Die sollen sich den Kopf mal ansehen.

mfg

AR25

[AR25]

Hallo allerseits,

heute war ich beim Motoreninstandsetzer (ohne den Kopf, da ich von der FH gekommen bin) und habe mich bezüglich abdrücken, planen und dessen kosten erkundigt. Gut die Preise sind natürlich sehr im Rahmen. Aber die Jungs meinten, die können nur wasserseitig abdrücken. Ich gehe so langsam stark von einem Riss aus... Ich kann es eben nicht hellsehen. Warum ist es dann so, dass ich lange Zeit nur Öl im Wasser hatte, und am Ende dann auch Wasser im Öl???

Zur Prozedur: Die Ventile müssen geschlossen sein, damit die Abdrück-Platte montiert werden kann. Auf Planheit wird auch geprüft und dann eventuell geplant, je nachdem, wie "dicht" der Kopf ist.

Wer die Preise haben mag, der kann sich das bei mir gerne per U2U einholen.

Nun muss ich erstmal den Rotz aus dem Kopf entfernen (Nocke, Kipphebel etc.), diese ja leider Verschleiß ausweisen.

mfg

AR25

[dansker]

Wenn Du eine Lupe hast, dann Schau mal dort, wo die Zündkerze, und die Ventile sich Gegenüber liegen. Hier mögen die M30 ZK`s gerne das "Handtuch" werfen! Wenn Du keinen grossen Überdruck im Kühlsystem gehabt hast, kann es sein, das die ZKD. in der Nähe des Ölkanals, und einer Wasserkammer Undicht war. Dann hast Du nämlich genau dieses Problem, mit dem Wasser im Öl und Umgekehrt! Kannst ja die ZKD mit zum Instandsetzer nehmen, damit er sich das Teil mal Ansieht.

Gruss dansker

[AR25]

Hallo allerseits,

nun habe ich mich heute daran gemacht, in Ruhe den Kopf zu zerlegen, damit ich es beim Motorenbauer zur Besichtigung abgeben kann, in den nächsten Tagen. Alles ging soweit auch ohne Probleme. Nach dem Zerlegen von den einzelnen Kipphebeln, Wellen und der Nockenwelle habe ich diese Teile auch begutachtet. Fazit: Komplett-Tod durch riefige Stellen an den innen Nockenwellen-Lagern (in dem Bereich, wo das Öl durchläuft. Im Bereich des Kettenrades (1.Zylinder) und der Strinwand (6.Zylinder) ist irgendwie nix zu finden. Ich habe auch keinen verschalmmten Motor vorgefunden, nach em Kauf , sodass man sagen könnte: "Die haben ja garkeinen Ölwechsel gemacht." Auch haben die entsprechenden Stellen im Kopf ihr "Fett" abbekommen. Nun habe ich wirkliche Bedenken, ob an der Maschine noch eine Ölversorgung überhaupt existiert! Hätte man Lagerschalen für die Nockenwelle, so könnte man diese auch austauschen. Aber nein, da muss ja BMW etwas völlig eigenes konstruieren! So a schmarrn! Daher stelle ich mirdie Frage, ob eine neue Nockenwelle überhaupt normal laufen kann, wenn ich die Laberstellen am Kopf glätten lasse. Es gibt ja keine Nockenwelle, die "übermaß" Lager hat. Super dass ich mir nen neuen Kopf kaufen, kann weil manche Ingenieure aus der damaligen Zeit sich keine ausreichenden Gedanken gemacht haben... =( =( =(

Ich lade mal gleich Bilder hoch, damit ihr euch das mal anschauen könnt.
Sorry Jungs und Mädels, aber ich hab echt ne Down-Phase, seit dem ich das gesehen habe... baut mich mal wieder auf...ich brauche das jetzt. =(

mit geknicktem ,freundlichem Gruß

AR25

[AR25]

Hallo allerseits,

nachdem ich ja einige Tage mich aus dem Forum zurückgrzogen habe, unteranderem weil auch das Studium wieder weiter geht, habe ich nun eine kleine Neuigkeit, am Start. nachdem ich den Kopf zerlegt habe, habe ich den Kopf, samt Nockenwelle zum Motorenbauer gebracht und bat um Begutachtung und Ratschlag. Die Antwort war. Kopf ist bezüglich der Lagerstellen weiterverwendbar. Denn der Sachden deutet daraufhin, dass Schmutz in die Ölnut gelangt ist und nur den Bereich der Ölnut "angeknabbert hat". Anschließend ging es um den Wasserverlust-Grund, den es zu untersuchen galt. Der Kopf wurde wasserseitig abgedrückt und es kamen keine Risse zu Tage. Anschließend gab es die obligatorische Verzugsprüfung und die hat er leider nicht bestanden, was aber auch meinerseits zu erwarten war. Somit wurde der Kopf netterweise um 2/10mm geplant.

Nun wartet der Kopf auf meine Abholung. Ich werde auf Anraten des Meisters eine dickere Kopfidchtung verwenden. Bin froh, dass mein schlimmster Albtraum nicht zur Wahrheit geworden ist.

mfg

AR25

[Setech]

Mein Tip ist ebenfalls die Pleuellager mit zu wechseln.
Die dickere Dichtung ist 3/10 dicker. Dadurch verringert sich die Kompression geringfügig.

Eine Option ist eine normale Dichtung zu verwenden, Vorteil ist eine geringfügig höhere Kompression und Mehrleistung. Um es 100%ig zu machen müsste man die Steuerzeiten korrigieren, diese haben sich durch den zu tief hängenden Kopf geändert. Zwingend ist auch der Pleuellagerwechsel.

[AR25]

Hallo,

na solange ich grad keine 10PS Verlust habe, kann ich damit ohne Probleme leben. Mir ist es wichtig, dass der Wagen problemlos läuft und auf auch sehr langen Strecken, ohne Probleme läuft. Das hat auch seinen Grund, wenn er selten die Strasse sieht. Manchmal fahre ich im Sommer an den Bodensee oder in richtung Salzkammergut. Kein Ding, lieber weniger Druck auf die Pleuel, as zu viel und "Ploppp". Wenn die Zylinderkopfrevision vorüberist, erwerbe ich mir nen Satz Pleuellager und eine neue Ölpumpe. Dann kann ich auch die Ölwanne reinigen,abdichten und alles ist schön erneuert. Die Empfehlung des Pleuellagerwechsel ist vom Berater auch angesprochen worden. Ich bin auch der Meinung, dass dies durchgeführt werden sollte, zumal ich meine Motorlager ersetzen will, da eine Seite (Abgas seitig) das Lager porös geworden ist. Mal sehen ob ich bis April 2013 soweit bin.

Ist im Grunde eine kostenspielige Angelegenheit. Eins nach dem anderen... =)

mfg

AR25

[AR25]

Hallo allerseits,

nun habe ich es geschafft, auch ein paar Bilder vom Kopf zu machen und will diese euch nicht vorenthalten. Der Kopf ist nun zuhause und wartet darauf entspant zu werden. Die Späne muss ich gründlich reinigen (vom Planschleifen).
Womit kann man diese gründlich entfernen, Pressluft wird wohl nicht ausreichen.

mfg

AR25

[Mark Steier]

...das hat der Schleifer gut gemacht, LG Mark

[AR25]

Hallo allerseits,

nun ja ich brauche es nicht zu erwähnen, denn ich arbeite bedingt durch das Studium und meine Tätigkeit im Büro etwas langsam am Geschehen.

Am Wochenende habe ich mir mal ein weig Zeit genommen, den Kopf zu reinigen. Es geht ja um die Späne, die nach dem Planschleifen übriggeblieben sind. Diese zu entfernen , ist eben eine Heiden Arbeit aber einen Teil habe ich schon hinter mir. Es darf nichts übrigbleiben. Sonst kommt der Böse mann und zerkratzt dir alles im Motor.... =)

Na na. Angefangen Testweise mit meinem Kompressor und ca 2 Liter Bremsenreiniger. Das Ausblasen des Kopfes im Öligen Zustand kann man getrost vergessen. Also ging es an eine Andere Methode... Man nehme die Ölauffangwanne aus Aluminium, zimmer Sich ein Holzgestell zum Ablegen des Kopfes und fusselfreie Tücher, die den Kotakt der Dichtflächer mit dem Holz verhindern sollen und setze den Kopf auf die Wanne. Also ging es erst mit den Seiten und dem öberen Bereich des Kopfes unter Einsatz von Druckluft (mit dem Sprücher unter ca. 3,5Bar Druck los. Ohne Schrubben und machen lösten sich die Spände und die Öligen Reste vom Kopf und flossen schön in die Wanne hinein, wo sie sich noch heute befinden.

Dabei habe ich den Kopf gedreht und ein abfließen unter dem Einsatz einer Drehplatte ermöglicht. Grob war der Rotz schon weng, aber das genügt mir nicht. So hab ich den Kopf umgedreht und erst die Ventile gereinigt. Keine Frage auch da ging fast alles raus. Nun gings an die Ölkanäle und an die Kühlwasserkanäle.... Obwohl ich nicht mehr viel Bremsenreiniger hatte , kam sehr viel Material raus und als angenehmer Nebeneffekt auch der Rotz (Öl-Wasser-Gemisch) aus dem Kühlmittel-Bereich. Nun steht der Kof wieder auf der Arbeitsplatte und wartet auf seine nächsten 10 Liter Bremsenreiniger. Das gute daran ist, dass auch alles schön ohne Rückstände verfliegt und ich nicht ewig daran herum machen muss.

Danach kann ich endlich meine Teile Block für Block bestellen, damit es an die Montage gehen kann. Öl steht bereit und wird von Quaker State 10 W 40 sein, für die ersten Ölwechsel, nach der Instandsetzung. Ich werde den Motor damit spülen und nach der Warmlaufphase, und dem endgültigen Anziehen der ZK -Schrauben das Öl erneut wechseln. Dann kommt die Diesel-ÖL-Mischung hinein, um alles endgültig aus dem Motor zu Spülen, bevor ich dann wieder 15 W 40 oder 20 W 50 nehmen werde ( habe nur Sommerbetrieb). Das der Filter jedesmal ersetzt wird ist klar, denn wir sind nicht in Afrika... =)

Das das Ölspritzrohr erneuert wird, kommt das Alte Ölrohr als experiment-Objekt in Betracht. Ich werde mal Druckluft, in Benzin einlege und in Bremsenreiniger einlege Versuche machen um den Dreck zu sehen, der drin hängt...

Das war es bisher, hoffe in Kürze mit Neuigkeiten aufwarten zu können

mfg

AR25