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Kategorie: Formel1 01.01.1970
GP Ungarn - Freies Training
Montoya 6., Pizzonia 16. im freien Training
Wetter: trocken, bewölkt, 26-27°C Luft, 39-41°C Asphalt, 39-45%
Luftfeuchtigkeit
Budapest (HUN). An einem ungewöhnlich bewölkten ersten Trainingstag
zum Großen Preis von Ungarn auf dem Hungaroring fuhr Juan Pablo Montoya die
drittschnellste Runde für das BMW WilliamsF1 Team. Antonio Pizzonia fuhr auf dem
engen Kurs vor den Toren von Budapest die siebtbeste Zeit. Der Brasilianer
vertritt erneut den sich weiterhin erholenden Ralf Schumacher.
Juan Pablo Montoya:
Erstes Training: 6. (1.23,753 min), Zweites Training: 3. (1.21,185 min)
Chassis: FW26 06 (T-Car FW26 03):
Es war ein produktiver Tag für uns, und am Ende war ich auch recht zufrieden
mit meiner Rundenzeit. Aber wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns, um uns das
Potenzial des Autos zu erschließen. Zu Beginn des Trainings war die Strecke
extrem schmutzig, wurde dann aber immer besser und war zum Schluss wirklich
akzeptabel. Für einige Kurven und ein paar Bodenwellen ist die Balance meines
FW26 noch nicht ideal. Dafür müssen wir nun die Ursache finden und das Auto für
morgen besser abstimmen.
Antonio Pizzonia:
Erstes Training: 16. (1.24,381 min), Zweites Training: 7. (1.21,574 min)
Chassis: FW26 07:
Ich bin hier noch nie zuvor mit einem Formel-1-Wagen gefahren und musste mich
nun erst einmal auf die Strecke einschießen. Ich bin recht zufrieden mit der Art
und Weise, wie wir unsere Aufgaben abgearbeitet haben und auch mit den
Fortschritten, die wir dabei erzielt haben. Wir haben eine Menge Daten erfasst,
und die Reifenwahl scheint recht klar zu sein. Natürlich müssen wir
berücksichtigen, dass die Strecke hier im Laufe des Wochenendes noch erheblich
griffiger wird. Ich freue mich auf die intensive Beratung mit den Ingenieuren,
und ich weiß auch, dass ich aus mir noch mehr herausholen kann. Ich werde heute
Abend ins Hotel fahren und darüber nachdenken. Alles in allem bin ich morgen
sicher besser vorbereitet.
Sam Michael (Technical Director, WilliamsF1):
Wir haben unser für Freitag übliches Programm mit Reifen- und
Bremsen-Vergleichen durchgeführt. Die Strecke war erheblich sauberer als in
früheren Jahren. Es gab viel weniger Sand, da zahlt sich offenbar der neue
Staubsauger aus, der jetzt eingesetzt wird. Trotzdem war das Grip-Niveau zu
Beginn sehr niedrig. Außerdem haben wir mit beiden Fahrern Starts simuliert. Der
erste Trainingstag lief insgesamt gut. Alle neuen Teile, die wir am Auto haben,
funktionierten gut. Es ist immer ein gewisses Risiko, neue Komponenten direkt
mit zu einem Rennwochenende zu nehmen. Aber wir waren unserer Sache ziemlich
sicher. Die Übertragbarkeit der Windkanaldaten auf Streckenbedingungen lässt
dies zu.
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):
Der erste Trainingstag mit dem modifizierten Auto ist positiv und ohne
Zwischenfälle verlaufen. Wir haben die Zeit gut genutzt. Nun geht es darum, in
den 90 Minuten am Samstagvormittag mit den neuen Komponenten auch einen guten
Stand für die Rennabstimmung zu erreichen. Auch die Optimierung des
Startverhaltens, die wir beim Shakedown in Silverstone vor ein paar Tagen
vorgenommen haben, hat sich hier bestätigt.
Quelle: BMW Presse-Information vom 13.08.04
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