Kategorie: China Wirtschaft Vorstand Elektro BMW-Modellreihe: R60 E87 E90 F10 F25 F13 08.01.2011
Chinas Stellvertretender Ministerpräsident Li Keqiang besucht BMW Group
- Reithofer: Engagement in China ist langfristig ausgerichtet
- Lokale Produktion in China wird deutlich steigen
Die BMW Group hat im Rahmen des Besuchs des Stellvertretenden Ministerpräsidenten des Staatsrates der Volksrepublik China Li Keqiang das langfristige Engagement des Unternehmens in China hervorgehoben. "Zwischen China und der BMW Group bestehen seit langem enge Verbindungen", sagte der Vorsitzende des Vorstands der BMW AG, Norbert Reithofer, am Samstag in der BMW Welt in München. Li Keqiang besuchte mit einer Delegation die BMW Group, um sich unter anderem über das Thema Mobilität der Zukunft zu informieren. Dabei wurden ihm unter anderem der MINI E, der BMW Active E und die Technologie der zukünftigen Elektrofahrzeuge der BMW Group präsentiert. Die BMW Group wird bei der Mobilität der Zukunft mit der chinesischen Regierung eng zusammenarbeiten.
Besuch S.E. des stv. Ministerpräsidenten des Staatsrates der VR China Li Keqiang. (v.l.n.r.) S.E. Dr. Michael Schaefer, deutscher Botschafter in Peking; Martin Zeil, Bayerisches Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie; Dr. Norbert Reithofer, Vorsitzender des Vorstandes der BMW AG; S.E. des stv. Ministerpräsidenten des Staatsrates der VR China Li Keqiang
Das Unternehmen unterstützt mit einer Reihe von Projekten auch die Markteinführung von Elektrofahrzeugen in China. Ab 2013 soll in China die Serienproduktion eines Elektrofahrzeugs beginnen, das gemeinsam mit dem dortigen Joint Venture Partner entwickelt wird. "Die BMW Group und ihr Partner Brilliance leisten gemeinsam einen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität in China", sagte Reithofer weiter.
So wurden in einer Kooperation mit der Tongji-Universität in Shanghai im ersten deutsch-chinesischen Forschungsprojekt für Elektromobilität ein elektrisch betriebener BMW 5er in der Langversion entwickelt. Anfang des Jahres wird darüber hinaus der weltweite MINI E Flottenversuch mit Peking und Shenzhen auf China erweitert. In einem Konsortium, bestehend aus den Energiepartnern State Grid Corporation und Southern Grid sowie China Automotive Technology and Research Corporation (CATARC), wird der MINI E dort im Alltagsbetrieb getestet. Dies gilt auch für den BMW Active E, ein rein elektrisch angetriebenes Fahrzeug auf Basis des BMW 1er, das im laufenden Jahr in China zum Einsatz kommt.
(v.l.n.r.) S.E. des stv. Ministerpräsidenten des Staatsrates der VR China Li Keqiang; Dr. Norbert Reithofer, Vorsitzender des Vorstandes der BMW AG
Die BMW Group produziert seit 2003 an ihrem chinesischen Standort Shenyang mit ihrem Joint Venture Partner Brilliance Fahrzeuge der BMW 3er und 5er Reihe. Das Unternehmen hatte im November 2009 den Bau eines zweiten Produktionswerkes in China angekündigt. In dem neuen Werk soll zukünftig auch der BMW X1 gefertigt werden. Das Investitionsvolumen für das neue Werk in Tiexi in der Region Shenyang beträgt insgesamt 560 Mio. Euro, das sich der Partner Brilliance und die die BMW Group jeweils zur Hälfte teilen. Der Start der Produktion ist für 2012 geplant. Dabei werden in den kommenden Jahren mehr als 4.000 neue Arbeitsplätze in Shenyang geschaffen.
Damit steigen die Produktionskapazitäten der BMW Group in China ab 2012 deutlich auf über 150.000 Fahrzeuge jährlich. Langfristig verfügen beide Werke zusammen – je nach Marktentwicklung – über ein Potenzial für 300.000 Fahrzeuge pro Jahr.
China ist inzwischen der drittgrößte Absatzmarkt der BMW Group. Per November 2010 wurden dort über 152.000 Fahrzeuge abgesetzt, was einem Zuwachs von 90% entspricht. Damit wurde das ursprüngliche Absatzziel von rund 120.000 Fahrzeugen in China deutlich übertroffen. Auch für das laufende Jahr zeigt sich die BMW Group mit Blick auf die Geschäftsentwicklung in China zuversichtlich: "Wir rechnen 2011 in China analog zur erwarteten Marktentwicklung mit einem Absatzwachstum im zweistelligen Prozentbereich", erklärte Reithofer weiter.
Für Impulse werden dabei unter anderem auch der neue BMW X3, die neue BMW 6er Reihe sowie der MINI Countryman sorgen, die im laufenden Jahr in China an den Start gehen. Angesichts des starken Marktwachstums in China wird die BMW Group ihr Händlernetz 2011 weiter ausbauen.
Besuch S.E. des stv. Ministerpräsidenten des Staatsrates der VR China Li Keqiang |
(v.l.n.r.) Ulrich Kranz, Leiter project i; S.E. des stv. Ministerpräsidenten des Staatsrates der VR China Li Keqiang; Dr. Norbert Reithofer, Vorsitzender des Vorstandes der BMW AG |
(v.l.n.r.) S.E. Dr. Michael Schaefer, deutscher Botschafter in Peking; Martin Zeil, Bayerisches Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie; Dr. Norbert Reithofer; S.E. des stv. Ministerpräsidenten des Staatsrates der VR China Li Keqiang |
(v.l.n.r.) Martin Zeil, Bayerisches Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie; S.E. des stv. Ministerpräsidenten des Staatsrates der VR China Li Keqiang; Dr. Norbert Reithofer, Vorsitzender des Vorstandes der BMW AG |
Quelle: BMW Presse Mitteilung vom 8.01.2011
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