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 Auto-News  

04.11.2024
Aus alt mach neu: Auto selbst lackieren und Kratzer professionell ausbessern
 

So schön ein Auto auch sein mag, im Laufe der Jahre bleibt es nicht von Kratzern und kleinen Lackschäden verschont. Eine professionelle Lackierung kann eine kostspielige Angelegenheit sein, weshalb viele Autobesitzer den Gedanken hegen, ihr Fahrzeug selbst zu lackieren und Kratzer auszubessern. Dieser ausführliche Guide liefert ambitionierten Laien die notwendigen Grundlagen, um das eigene Auto in neuem Glanz erstrahlen zu lassen – ganz ohne professionelle Hilfe.

Der erste Schritt: Vorbereitung ist alles

BYD

Zunächst einmal muss man natürlich Autolack kaufen. Bevor man dann jedoch Pinsel oder Spraydose in die Hand nimmt, steht die gründliche Vorbereitung des Fahrzeugs an oberster Stelle. Kleinere Kratzer lassen sich mithilfe spezieller Polituren und Wachse beheben, doch größere Beschädigungen erfordern potenziell umfangreichere Maßnahmen. Man muss zunächst die zu behandelnde Fläche gründlich reinigen. Hierbei helfen spezielle Autoreiniger sowie Mikrofasertücher. Schmutz und Fett müssen vollständig entfernt werden, damit später die Lackierung optimal haftet.

Als weiterer Vorbereitungsschritt ist das Abkleben von benachbarten Flächen, die nicht lackiert werden sollen, unerlässlich. Klebeband und Abdeckpapier schützen beispielsweise Fenster, Türgriffe und Reifen vor ungewollten Farbspritzern. Auch das richtige Setting kann den Unterschied machen: Ein staubfreier, gut belüfteter Raum, idealerweise eine Garage, bietet die besten Voraussetzungen für ein gelungenes Ergebnis.

Werkzeuge und Materialien – Die Grundausstattung

Ein Auto neu zu lackieren oder Kratzer auszubessern, erfordert die richtige Ausrüstung. Neben grundlegendem Werkzeug wie Schleifpapier verschiedener Körnung, Farbwalzen oder Sprühdosen und Atemschutzmasken benötigt man zusätzlich eine geeignete Lackierspritze und ein Druckluftsystem. Die korrekte Auswahl des Lackmaterials ist entscheidend – hierbei spielt die Farbe genauso eine Rolle wie der Glanzgrad. Am besten sollte man sich im Fachhandel beraten lassen, um den exakt passenden Farbton zu finden.

Neben den gängigen Werkzeugen sollte auch an Sicherheitsmaßnahmen gedacht werden. Atemschutzmasken und Handschuhe sind unerlässlich, um vor gesundheitsschädlichen Dämpfen und Hautirritationen zu schützen. Es ist ebenso ratsam, die Umgebung entsprechend abzusichern, um Schäden durch herabtropfenden Lack oder Lösungsmittel zu vermeiden.

Schritt für Schritt: Kratzer beseitigen

Die Beseitigung von Kratzern hängt wesentlich von deren Tiefe ab. Für oberflächliche Kratzer reicht oft eine Politur aus, während tiefere Beschädigungen Füllspachtel und Neulackierungen erfordern. Zuerst schleift man die betroffene Stelle mit feinem Schleifpapier an, um eine glatte Oberfläche zu schaffen. Anschließend wird die Spachtelmasse aufgetragen und nach dem Trocknen wiederum glattgeschliffen.
Die Stelle wird danach mit einer Grundierung behandelt, die Haftung und Deckkraft des Lacks verbessert. Der eigentliche Lack wird in dünnen Schichten aufgetragen und zwischendurch immer wieder getrocknet.

  • Ein Experten-Tipp: Bevor die Grundierung aufgetragen wird, kann die gereinigte und geschliffene Fläche noch einmal entfettet werden. Dabei verwenden viele Profis ein silikonfreies Entfettungsmittel, das die Fläche perfekt vorbereitet.

Komplettlackierung – Eine Frage der Geduld

Wer sich entscheidet, das komplette Auto neu zu lackieren, sollte Geduld aufbringen. Eine gründliche Reinigung steht am Anfang, gefolgt vom Abkleben nicht zu lackierender Flächen wie Fenster und Scheinwerfer. Auch hier kommt Schleifpapier zum Einsatz, um die alte Lackschicht anzurauen und zu glätten.

Die Nutzung eines Grundiermittels garantiert eine gleichmäßige Basis für den neuen Lack. Der Farblack wird in mehreren feinen Schichten aufgetragen – jede Schicht muss gut trocknen, bevor eine weitere aufgebracht wird. Die abschließende Klarlackschicht sorgt für den nötigen Glanz und Schutz.

Das Auftragen der Lackschichten sollte in kontrollierten, gleichmäßigen Bewegungen erfolgen. Geduld ist hierbei nicht nur eine Tugend, sondern ein Muss. Jeder Lackiervorgang erfordert präzises, sorgfältiges Arbeiten. Man sollte am besten in einem Wellenmuster sprühen und darauf achten, nicht zu lange auf einer Stelle zu bleiben, um Läufer und ungleichmäßige Schichten zu vermeiden.

Lackfehler vermeiden und korrigieren

Lackfehler wie Blasenbildung oder ungleichmäßiges Auftragen können leicht passieren und sind ärgerlich. Um diesen vorzubeugen, ist gleichmäßiges Sprühen und ein ausreichender Abstand zwischen Sprühkopf und Oberfläche wichtig. Darüber hinaus sollte die Umgebungstemperatur stimmen: Idealerweise arbeitet man bei gemäßigten Temperaturen und vermeidet extreme Kälte oder Hitze, da diese die Lackverarbeitung negativ beeinflussen können.

Sollten dennoch Fehler auftreten, müssen diese Stellen erneut geschliffen und lackiert werden. Mit etwas Übung lassen sich solche Probleme jedoch minimieren, wenn nicht sogar ganz vermeiden. Dabei hilft es, in kleinen Abschnitten zu arbeiten und zwischendurch das Ergebnis zu kontrollieren.

Nachbereitung und Pflege

Nach dem Lackieren heißt es erst einmal warten – der Lack muss vollständig aushärten. Wagenpolitur und Wachse können helfen, den Neuanstrich langfristig zu schützen. Wichtig ist, das Fahrzeug in den ersten Wochen nach der Neulackierung vorsichtig zu behandeln, um Kratzer zu vermeiden.

Zur Nachbehandlung kann auch ein Lackversiegelungsprodukt verwendet werden. Diese Versiegelung sorgt für zusätzlichen Schutz vor Umwelteinflüssen und bringt den Lack zum Strahlen. Ein regelmäßiges Auftragen von Lackpflegemitteln kann die Lebensdauer und das Aussehen des neuen Lacks erheblich verlängern.

Zeit und Mühe sparen – Sprühfolien als Alternative

Für diejenigen, die eine weniger aufwendige Methode bevorzugen, könnte die Nutzung von Sprühfolien interessant sein. Diese sind in verschiedenen Farben verfügbar und lassen sich einfach wieder entfernen. Dabei wird das Auto nicht permanent umgestaltet, sondern nur temporär. Besonders spannend ist der Einsatz von matten und metallischen Farben, die dem Fahrzeug einen speziellen Look verleihen können.

Sprühfolien bieten den Vorteil, dass sie leicht aufzutragen und ebenso leicht wieder zu entfernen sind. Sie eignen sich hervorragend für Autoliebhaber, die gerne experimentieren und verschiedene Looks ausprobieren möchten, ohne eine permanente Veränderung vorzunehmen. Die Anwendung von Sprühfolien erfordert weniger Vorbereitungszeit und kann in wenigen Stunden abgeschlossen werden.

Fazit

Das Lackieren und Ausbessern von Autoschäden in Eigenregie spart nicht nur Kosten, sondern kann auch eine sehr befriedigende Tätigkeit sein. Mit der richtigen Vorbereitung, Geduld und den geeigneten Materialien lässt sich ein Fahrzeug nahezu professionell verschönern. Schrammen und Kratzer gehören damit der Vergangenheit an, und das Auto kann in neuem Glanz für viele Jahre erstrahlen. Für weitere Inspirationen und Anleitungen lohnt es sich, einschlägige Fachbücher und Online-Ratgeber zu durchstöbern.

Ein zusätzlicher Vorteil des Selbstlackierens ist das bessere Verständnis für die Pflege und Instandhaltung des eigenen Fahrzeugs. Man lernt, wie man kleinere Schäden selbst behebt und entwickelt ein Gefühl dafür, wie verschiedene Lackarten und -materialien zusammenarbeiten. Dies erweitert nicht nur das technische Know-how, sondern kann auch das allgemeine Interesse und die Leidenschaft für das eigene Fahrzeug stärken.

 

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