Kategorie: Fahrertraining 16.05.2007
30 Jahre BMW Fahrer-Training. Verantwortung und Sicherheit mit Tradition.
München. 30 Jahre BMW Fahrer-Training und damit 30 Jahre aktive
Vermittlung von Sicherheit und Souveränität am Steuer: Diesen runden Geburtstag
feiert die BMW Group in einer Jubiläumsveranstaltung am 16. Mai 2007 auf dem
Gelände des Fahrer-Trainings-Zentrums am Münchner Flughafen. Die eigentliche
"Geburtsstunde" des BMW Fahrer-Trainings war jedoch der 22. April 1977. An
diesem Tag absolvierten Kunden erstmals Trainingsmanöver mit einem BMW 320i.
Als einer der ersten Automobilhersteller bot damit BMW seinen Kunden die
Möglichkeit, ihr Know-how am Lenkrad zu optimieren. Dr. Klaus Draeger, Mitlied
des Vorstandes der BMW AG, dazu: "Bereits vor drei Jahrzehnten hat man bei der
BMW Group erkannt, dass es nicht genügt, sportliche und dynamische Automobile
zu entwickeln. Als verantwortungsbewusstes Unternehmen war und ist es uns ein
Anliegen, auch fahrerisches Können zu vermitteln."
Heute werden neben BMW Fahrer-Trainings auch MINI Driver Trainings und BMW
Motorrad Fahrer-Trainings unter dem Oberbegriff BMW Group Fahrerlebnis
zusammengefasst. Die Fahrzeugflotte wurde auf über 250 Automobile und 100
Motorräder aufgestockt, um die mehr als 40 verschiedenen Programme durchführen
zu können. Allein in Deutschland fanden 2006 etwa 1.000 Veranstaltungen statt,
an denen rund 18.000 Fahrerinnen und Fahrer teilnahmen. Seit 1977 gewannen so
mehr als 200.000 Teilnehmer beim Training auf abgesperrten Strecken jene
Souveränität, die im Alltagsverkehr zu mehr Sicherheit führt.
Kompetente Instruktoren
Das BMW Group Fahrerlebnis ist zu einem Markenzeichen für stufenweise
aufgebaute Lehrgänge geworden, von denen Anfänger wie Routiniers gleichermaßen
profitieren. Es steht für systematisches Training nach aktuellen
wissenschaftlichen Erkenntnissen und individuelle Begleitung durch mehr als 120
kompetente Instruktoren - darunter routinierte Testfahrer, erfahrene Ingenieure
und Fahrzeugentwickler, die neben ihren technischen und didaktischen
Fähigkeiten oft langjährige Motorsporterfahrung mitbringen. So war die
finnische Rallyesport-Legende Rauno Aaltonen im Januar 1977 der erste
Chefinstruktor des BMW Fahrer-Trainings. Seither hat das Team immer wieder von
Rennsportprofis wie Marc Surer oder Claudia Hürtgen profitiert.
Immer auf der Höhe der Zeit
Ähnlich wie die Automobile und Motorräder der BMW Group werden auch die
Trainingsprogramme stetig weiterentwickelt. Von Fahrerassistenzsystemen, die
den Fahrer beim souveränen Beherrschen des Fahrzeugs unterstützen, war vor 30
Jahren noch keine Rede. Heute haben so wichtige Funktionen wie das
Antiblockiersystem und die Dynamische Stabilitätskontrolle (DSC) dagegen längst
einen festen Platz im Trainingsplan.
Grundlegende Merkmale blieben über drei Jahrzehnte hinweg konstant. So war und
ist es Ziel jedes Trainings, das theoretische Verständnis für technische und
fahrphysikalische Fakten zu wecken, die Erkenntnisse in praktischen Übungen
umzusetzen und auf diese Weise mehr Souveränität im Umgang mit anspruchsvollen
Fahrsituationen zu gewinnen. Wie beeinflussen Sitzposition und Lenkradhaltung
die Fahrzeugbeherrschung? Warum reagieren frontgetriebene Automobile in
dynamischen Situationen anders als Fahrzeuge mit Heckantrieb? Wie beeinflusst
geschickte Gewichtsverlagerung auf dem Motorrad die Kurvenlage? Wer Fragen wie
diese in der Theorie erörtert und das Gelernte anschließend praktisch umgesetzt
hat, verfügt über beste Voraussetzungen, um Gefahrensituationen des
Alltagsverkehrs zu erkennen und zu vermeiden beziehungsweise zu meistern.
Mensch im Mittelpunkt
Etwa 95 Prozent aller Unfälle haben menschliches Versagen als Ursache.
Untersuchungen zeigen zudem, dass jeder Mensch während seines Autofahrerlebens
durchschnittlich in neun Unfälle verwickelt ist. Alle fünf Jahre ist er an
einem Unfall beteiligt, alle neun Jahre verursacht er einen Unfall selbst. Das
BMW Fahrer-Training setzt genau an diesem Punkt an und möchte den Autofahrer
befähigen, die eigene Reaktion in kritischen Situationen zu optimieren. Dabei
steht der Mensch steht immer im Mittelpunkt der Trainings. Im Zusammenspiel mit
Sicherheits- und Assistenzsystemen führen Fahrer-Trainings dazu, dass jeder
Teilnehmer seine eigene Sicherheit und die anderer erhöht. Ein Angebot, das
individuell und kollektiv einen klaren Nutzen hat. Der Leiter des BMW Group
Fahrerlebnis, Frank Isenberg, führt dazu aus: "Aus vielen persönlichen Briefen
wissen wir, dass Teilnehmer unserer Trainings durch die erlernten Fähigkeiten
Unfälle vermeiden konnten. Angenommen jeder Teilnehmer eines
Fahrsicherheits-Trainings wäre in nur einen Unfall weniger in seinem Leben als
Autofahrer verwickelt, dann wäre das schon viel wert."
Für die Zukunft gerüstet
Auch weiterhin wird das BWM Group Fahrerlebnis Innovationen und Trends der
Fahrzeugentwicklung aktiv aufnehmen. Jüngstes Beispiel ist der BMW TrackTrainer,
der die Teilnehmer seit 2007 beim Erfahren der Ideallinie auf Rennstrecken
unterstützt. Die damit ausgestatteten Fahrzeuge fahren die Ideallinie zuerst
selbstständig vor, in den nächsten Stufen wird den Teilnehmern dann Rückmeldung
über die eigenen Versuche gegeben.
Neben Sicherheit und Souveränität am Steuer spielt auch das Bewusstsein für
ökonomisches Fahren eine tragende Rolle im Programm des BMW Group Fahrerlebnis.
So bietet die BMW Group seit 1999 einen Lehrgang zum benzinsparenden Fahren an.
Grundelemente diese BMW Economy-Trainings werden mittelfristig in alle anderen
Trainings integriert. Damit berücksichtigt das Unternehmen noch stärker als
bisher, dass bis zu 20 Prozent des Kraftstoffverbrauchs durch die Fahrweise
beeinflusst werden können.
Quelle: BMW Presse-Mitteilung vom 16.05.2007
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