Tach auch,
da ich finde Lob und Kritik zu einzelnen Begebenheiten sind eine Hilfreiche Sache, hier ein kurzer Bericht von meinen Erfahrungen mit auto baptist in Lauingen/Günzburg (hatte ich andernorts schonmal begonnen, bin aber irgendwie nicht zum Ende gekommen....)
Die Ausgangssituation war, wie sich einige vielleicht erinnern, ich brauchte schlicht zum Januar ein neues Auto. Die Bereitschaft und Möglichkeit für ein gut da stehendes Auto, meiner Vorliebe entsprechen vom Freundlichen mit BPS Zertifikat und Euro+, entsprechend Finanzmittel zu transferieren war gegeben.
Objekt der Begierde, ein E38. Treffer über die Gebrauchtwagenbörse innerhalb meiner Kriterien: einer...
Nachdem daraus aus bekannten Gründen nix wurde habe ich eins d'rauf gelegt, sprich nach einem E39 gesucht
Hier dann auch der einzige wirklich harte Kritikpunkt an baptist - die hatten einfach keinen gescheiten E38 im Angebot.....
Dafür aber einen 530iA, Bj 2000, 1. Hd, AHK, WR, Leder und was ich diesmal gern wollte: Komfortsitze wie im Großen.
Ich also online um ein Angebot gebeten.
Noch am selben Tag erhielt ich einen Anruf
Der Verkäufer, Herr Herzog beantwortete mir alle Fragen und schickte mir weitere Bilder vom Fahrzeug. Er war sehr bemüht mir auch die noch so kleinste Macke des Autos offenzulegen, meiner Meinung alles normale Gebrauchsspuren.
Was er vergass, er erwähnte nicht dass der Wagen ein ganzes Jahr auf deren Hof stand wie sich herausstellte.
Nun galt es die Hürde zu nehmen: wie kommen wir bei einer Entfernung von bummelig 200km zusammen? Kein Thema, das Auto wurde prompt für mich reserviert. Ich konnte so einen ohnhin geplanten Wochenendaussflug mit der Besichtigung verbinden und musste mich nicht abhetzten damit mir keiner das Ding vor der Nase wegschnappt.
Der Verkäufer wäre bereit gewesen mir gegen geringe Anzahlung den Wagen komplett zur Mitnahme bei Gefallen vorzubereiten - allerdings machte ihm da sein Chef einen Strich durch die Rechnung. Der war dazu nur bereit, wenn ich vorab auch eine Bestellung unterschreibe und dafür sorge, dass das Geld in geeigneter Form bei Abholung auch transferiert ist.
Das mit der Unterschrift wollte ich wieder nicht - er kennt mich nicht, ich hatte kürzlich eine schlechtere Erfahrung mit einem BMW-Händler.... da waren zwei vorsichtig.
Ich konnte den Chef allerdings auch gut verstehen, die Wahrscheinlichkeit dürfte höher sein als BMW-Händler geprellt zu werden als als Kunde. Und man kannte sich ja wie gesagt nicht... schade, das man sich heutzutage immer weniger Vertrauen leisten kann.
Die Lösung - da ich ja noch einige Zeit einen Wagen zur Verfügung hatte - das Auto wurde wie versprochen für mich reserviert und ich habe es mir für 200,- EUR ein paar Tage nach meinem Besuch dort vor die Tür liefern lassen.
Hört sich jetzt vielleicht unspektakulär an, aber positiv fand ich einfach wie sehr der gute Herr Herzog bemüht war alles bestmöglich abzuwickeln, auf jede Frage einzugehen und über die Übergabe hinaus noch anzurufen um sicher zu stellen alles ist in Ordnung.
Auch der Eindruck vor Ort: kaum das Geschäft betreten das erste "schönen guten Tag, kann ich Ihnen helfen?" und während dann Herr Herzog über mein Eintreffen informiert wurde der Nächste "man kümmert sich bereits um Sie?"
Unnötig zu erwähnen, dass der Wagen vorbereitet war und Herr Herzog den Termin eingehalten hat ohne zwischendurch durch Abwesenheit zu glänzen....
Viele werden jetzt sagen "Und, gehört sich doch auch alles genau so" - dass stimmt zwar aber scheint mitunter nicht immer selbstverständlich zu sein.
Daher - baptist scheint mir ein Autohaus zu sein, dass sich noch nach 'alter Schule' um seine Kunden bemüht. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit gegen Null geht, dass ich denen nochmal Umsatz bringe wegen der Entfernung.
Zwar auch nur ein subjektiver Eindruck, aber ein lobenswerter wie ich finde. Kollegen im Dunstkreis Ulm wird es möglicherweise interessieren (zumal die auch mit Moppeds dealen).