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04.10.2005, 08:35
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#11
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Shogun
Registriert seit: 19.07.2002
Ort: Joso
Fahrzeug: E32 750iL 11/88
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"Toyota ist derzeit der kraeftigste und gesuendeste Automobilproduzent weltweit."
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Und nicht nur das: zum dritten Mal hintereinander die profitabelste Firma Japans.
Und die Mitarbeiter sind stolz darauf, fuer Toyota zu arbeiten.
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04.10.2005, 08:42
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#12
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 30.06.2005
Ort: Neu-Isenburg
Fahrzeug: 750i (E32) 05.03.1990
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Da haben unsere überbezahlten Manager noch mehr verschlafen!
Die Liste der strategischen Versäumnisse lässt sich fast beliebig verlängern.
Die gesamte Elektronik/Computerbranche zum Beispiel. Von Einzelleistungen wie Nixdorf abgesehen haben wir hier in Deutschland nur Siemens, die was mit Elektronik am Hut haben. Firmen wie Siemens gibt es in Japan im Dutzend und dann noch die in den USA. GE sei genannt. Alles, was Rang und Namen hat, sitzt in den USA oder Fernost.
Nach dem Krieg hat man im Großen und Ganzen alles wieder so aufgebaut wie es vorher war. Und das dann so beibehalten. Alles wirklich Neue fand woanders statt.
Was dabei vergessen wurde: In Deutschland wurde seit Urzeiten immer mit High-Tech Geld verdient. Das war ganz früher mal der Buchdruck, später dann Kohle/Stahl, dann Elektrotechnik, dann Chemie, dann Maschinenbau. Es waren immer andere Branchen, die für einige Jahre ihre hohe Zeit hatten.
Und seit dem Krieg nix Neues mehr. Die Elektronik verpasst, die Biotechnologie abgelehnt, kein Geld für Schulen und Unis, das kann ja nix werden...
uli_w
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04.10.2005, 12:03
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#13
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 04.01.2003
Ort: Hamburg
Fahrzeug: keines
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Zitat:
Zitat von stocki
Herrlich. Es ist immer wieder schoen, wie vollkommen ahnungsfrei manche Postings daher kommen. Juergen Schremp hat geschaetzte 40 Milliarden Euro vernichtet und die Weltmarke in Sachen Automobil der Laecherlichkeit preis gegeben. Und dabei wurde der Mann nie Muede, von Rendite zu faseln.
VW verdient kein Geld, Opel nur knapp. Pitschetsrieder hat Milliarden in seinem Rover-Abenteuer verbrannt, da ist groesserer Schaden von den BMW-Aktionaeren nur durch die Intervention der Familie Qiandt abgewendet worden, und so weiter und so fort.
Rendite wird eben durch Produkte erwirtschaftet, die man oberhalb seiner Gestehungskosten im Markt platzieren kann. Nicht dadurch, dass groessenwahnsinnige Tandems aus Aufsichtsraeten und Vorstaenden Aktionaere fuer ihre "Visionen" bluten lassen. Stichwort hier ist der Schremp-/Kopper-Abschlag auf die DaimlerChrysler-Aktie. Es geht also nicht darum, "ueberfluessiger Leute durchzufuettern", sonder die Unternehmen langfristig gesund zu halten und nicht solange als persoenlichen Kindergeburtstag zu missbrauchen, bis nur noch rauchende Truemmer uebrig sind. Hier ist auch die Kritik "Fetisch Rendite" berechtigt. Fetisch kommt aus dem lat.-portugies.-frz.-Sprachraum und beschreibt einen Gegenstand, dem magische Kraefte zugeschrieben werden. Dass ist genau dass vor allem Schremp und Piech betrieben haben, Schamanismus um das Wort Rendite, ohne dauerhaft welche zu schaffen. Dass, wenn man diesen Unsinn lange genug betrieben hat, die Unternehmen in die Knie gehen und Menschen entlassen ist die logische Konsequenz markfernen Agierens. Man kann nicht umhin kommen festzustellen, dass die Mitarbeiter ueberfluessig wurden, weil die Vorstaende nicht in der Realitiaet, sondern in irgendeinem Wolkenkuckucksheim leben, in dem sie auf Firmenkosten von tschechischen Prostituierten gestreichelt werden. Das heisst die Entlassung der Mitarbeiter ist die einzige marktnahe Konsequenz, zu der diese Herrschaften sich aufraffen konnten.
Derzeit sieht es so aus, dass die Wirtschaftspresse in dem Weltweiten Konzentrationsprozess der Automobilindustrie, Toyota als einzige Marke gesesetzt sehen. Toyota koennte ohne Kredite aufzunehmen, nur aus liquiden Mitteln GM oder Ford kaufen. Toyota ist derzeit der kraeftigste und gesuendeste Automobilproduzent weltweit.
Es ist schoen, zu sehen, wie die Gewissheiten, wie sie z.B. Pitschetsrieder verbreitet, prompt auf fruchtbaren Boden fallen. Vermutlich handelt es sich bei der Hybrid-Technik um eine aehnliche Nische, wie Katalysatoren, Fluessiggasantriebe, Dieselrußfilter, Kfz-Satelliten-Radios, nur um bei den Autos zu bleiben. Man koennte aber auch den Kreis weiter ziehen, und Autofocus, Telefax, funktionstuechtige Hochgeschwindigkeitszuege, Unterhaltungselektronik in allen Farben und Formen, und aehnliche weitere Versaeumnisse aufzaehlen, die von deutschen Konzernfuehrern mit grosser Gewisssheit als Nische identifiziert worden sind.
Wenn ich bei BMW in der Aufpreisliste eines Autos, dessen Grundpreis 48k€ betraegt, den Getraenkedosenhalter in der Aufpreislist fuer satte 70 Euro finde, fuehle ich mich einfach nur verkaspert.
Gruss
Martin
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Antworten dazu: Siehe Posting #9. 
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04.10.2005, 12:32
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#14
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 29.07.2002
Ort:
Fahrzeug: Specialized S-Works Enduro '04, 760i, 325 Cabrio, 318 tds touring
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Manager - solche Schweine ...
Oje. Es ist also so, daß ein Manager, der Einsparungen durchsetzt, ein profitgeiler Menschenschinder ist.
Umgekehrt ist der Manager, der sozial verträglich agiert, ein elender Versager.
Dabei ist die Aufgabenstellung doch wirklich einfach: das deutsche Lohnniveau, Preis des Wirtschaftswachstums und sozialen Friedens, ist nur bei entsprechendem Wachstum zu finanzieren (vgl. BMW/Porsche/Audi mit der restlichen Truppe).
Da dieses Wachstum auf Dauer unmöglich ist, wurde versucht, in andere Märkte und Branchen hineinzugehen. Leider wurde auch hier zu höflich, zu sozial verträglich, vorgegangen.
Rover? Guter Witz, die wollten sich auf BMW's Kosten eine schöne Zeit machen. Pischetsrieder Schuld? Ja, man hätte die Markenrechte übernehmen und die Fertigung dem Konkursverwalter überlassen müssen!
Smart? Produktion in Europa? Wahnsinn! Keiner dankt es, jeder spottet nur!
Liebe Leute, gibt es für krakelende Altkommunisten nicht irgendein Trabi-Forum?
Und zum Lieblingsauto grünbewegter US-Promis: Seit wann bitte, sind amerikanische Autofahrer ein sinnvoller Maßstab?
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04.10.2005, 14:08
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#15
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Gast
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Zitat:
Zitat von grizzly
...wurde versucht, in andere Märkte und Branchen hineinzugehen. Leider wurde auch hier zu höflich, zu sozial verträglich, vorgegangen
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Versuchen ist nun mal nur 'ne Fuenf. Fuer Versuchen kann ich mir als Aktionaer nix kaufen. Bei dem Versuch "Integrierter Technologiekonzern" sind 10 Milliarden Euro vernichtet worden, der Versuch "Welt AG" hat dann nocheinmal 40 Milliarden gekostet. Das hat mit hoeflich oder sozial vertraeglich einen Scheiss zu tun, sondern mit Annmassung, Dummheit und Arroganz.
Zitat:
Zitat von grizzly
...Smart? Produktion in Europa? Wahnsinn! Keiner dankt es, jeder spottet nur!
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Zu recht, dass gesamte Konzept war von Wunschdenken gesteuert. Es wird einen Grund gehabt haben, dass Herr Hayek den Schrotthaufen verkauft hat. Die Zahlen fuer Smart habe ich gerade nicht zur Hand, aber bei der A-Klasse hat DC bisher geschaetzte 100 Millionen Euro draufgelegt.
Zitat:
Zitat von grizzly
...Liebe Leute, gibt es für krakelende Altkommunisten nicht irgendein Trabi-Forum?
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Es hat nichts mit Kommunismus zu tun, wenn man als Anteilseigner langfristig tragbare Unternehmenskonzepte wuenscht. Erst zahlt man die verfehlte Geschaeftspolitik durch fallende Kurse und fehlende Dividende und dann die Massenentlassungen ueber Steuern und Abgaben.
Gruss
Martin
Geändert von stocki (05.10.2005 um 05:50 Uhr).
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04.10.2005, 14:31
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#16
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 29.07.2002
Ort:
Fahrzeug: Specialized S-Works Enduro '04, 760i, 325 Cabrio, 318 tds touring
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@Stocki:
Mein Mitleid mit Aktionären (oder Fondsinvestoren) liegt genau bei 0%.
Hat einer der Damen und Herren jemals "Danke" für Kurssteigerung und Rendite gesagt? Nein, nur herumjammern wenn man irgendwelchen blöden Phantasien aufgesessen ist, das kommt im Chor ...
Vielmehr sind Aktionäre - und Aufsichtsrat - in die Pflicht zu nehmen um realitätsfremde und zahlenmäßig nicht beweisbare Abenteuer zu verhindern oder rechtzeitig zu stoppen.
Andernseits: der Aktionär muß garnichts; schließlich geht bloß sein eigenes Geld den Bach 'runter ... 
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04.10.2005, 19:01
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#17
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 01.03.2003
Ort: Heidelberg
Fahrzeug: E39 V8 19.3 l/100 km & AUDI
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Huch! Was ist denn hier los
Kaum ist man mal kurz weg...
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04.10.2005, 20:59
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#18
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 27.12.2002
Ort: Stuttgart
Fahrzeug: S 350 W221, Toyota Prius
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Was los ist weiss ich auch noch nicht !
Interessante Ansichten werden hier ja schon vertreten. Ich hab halt mal keine BMW, DC und auch keine Lexusbrille auf, ich gebe halt nur meine Erfahrungen und meine daraus gezogenen Konsequenzen wieder.
Eigentlich wollte ich ja ein solides, komfortables Fahrzeug eines deutschen Herstellers bewegen, doch weder das eine noch das andere habe ich von den zwei Platzhirschen in diesem Segment bekommen, ganz im Gegenteil.
Ein Blick über den Tellerrand führte zu einem komfortablen, ZUVERLÄSSIGEN und PreisWERTEN Fahrzeug sowie; wird hier zumindest behauptet, meinem sozialen Absturz und wenn ich mir zu meinem LS430 noch einen Prius zulege, dann krieg ich noch`n Assiestempel aufgedrückt.
Zu den Praktiken der deutschen Automobilbauer in Bezug auf Personal, Aktien und Qualitäts- politik fällt mir sowieso nichts mehr ein.
So long
Roland
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04.10.2005, 21:36
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#19
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 01.03.2003
Ort: Heidelberg
Fahrzeug: E39 V8 19.3 l/100 km & AUDI
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Wenn man Luxus auch damit definiert, Werkstätten weniger von innen als von aussen zu sehen ist, man fast schon dazu gezwungen  Toyota/Lexus zu fahren, obwohl Toyota in der Pannenstatistik "aufholt":
Toyota ruft Avensis & Corolla zurück
Europaweit 112.472 Fahrzeuge betroffen.
Toyota ruft Avensis 2,0 D-4D sowie 279 Corolla 2,0 D-4D aus dem Bauzeitraum 02/2003 bis 11/2004 (Avensis) und 02/2003 bis 03/2005 (Corolla), wegen Bremsproblemen in die Werkstätten zurück. Wie ein Sprecher von Toyota Austria dem ÖAMTC auf Anfrage mitteilt, kann es bei Modellen innerhalb eines begrenzten Fahrgestellnummernbereichs zu einer Deformation der Vakuumkunststoffleitung zwischen Unterdrucktank und Bremskraftverstärker kommen. Diese Verformungen - hervorgerufen durch hohe Temperaturen im Motorraum bzw. längeren Fahrten im hohen Geschwindigkeitsbereich - können gegebenenfalls zu einer Verminderung der Bremsleistung führen.
Toyota ruft Avensis zurück
Europaweit 3.407 Fahrzeuge betroffen.
Toyota ruft Avensis-Modelle, die zwischen 25. Juni und 7. Juli 2004 produziert wurden, wegen eines möglichen Problems mit dem Giermomentsensor in die Werkstätten zurück.
Durch einen fehlerhaften Giermomentsensor könnte die VSC (Vehicle Stability Control)-Funktion beeinträchtigt werden, was jedoch nicht immer durch die VSC-Kontrollampe angezeigt wird. Dadurch könnten im schlimmsten Fall - bei plötzlichen Lenkbewegungen oder Kurvenfahrt - einzelne Räder fälschlicherweise abgebremst oder die Motorleistung reduziert werden. Als Abhilfemaßnahme wird bei den betroffenen Modellen der Giermomentsensor getauscht.
usw. usw
Quelle: ÖAMTC
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05.10.2005, 20:44
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#20
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 29.07.2002
Ort:
Fahrzeug: Specialized S-Works Enduro '04, 760i, 325 Cabrio, 318 tds touring
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... also ich weiß nicht, wo das Problem sein soll.
Ich fahre seit 1989 BMW's, inzwischen den 7. Wagen, und hatte eigentlich nie wesentliche Probleme, keine Rückrufe oder sonst etwas.
Mein Zuverlässigster war ein 325i, da hab' ich bei 62.000km erstmal 1/2l Öl nachgefüllt, ansonsten nur Regelservice.
Wozu genau, bitteschön, brauch' ich einen Toyota? bääähhhhhhhh!
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