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06.12.2021, 13:48
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#1
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 24.01.2003
Ort: Pulheim
Fahrzeug: E65/750i Bj. 6/05 LPG/Prins (AFE-TEC), E46 316i Tour. LPG/Prins (AFE-TEC), E90/318i 10/09
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Ich habe ja schon immer BMWs gemocht und fast ausschließlich gefahren.
Ein sehr guter Bekannter hatte ein E23 732i und danach ein E32 735i, beide Fahrzeuge durfte ich mehrmals Fahren und daher war immer mein Traum ein 7er zu fahren.
Den 732i bin ich zum ersten mal 1986 gefahren.
Mein Hochzeitswagen war auch ein 7er
Ich selber habe mit einem Polo 40PS angefangen (Schulzeit), danach habe ich mir ein 318i gekauft (Studentenzeit).
Mit meinem ersten richtigen Job habe ich mir ein 535i gekauft und 2003 meinen ersten 7er 740i Bj 1994 und 2009 einen 750i den ich immer noch sehr sehr gerne Fahre und auch behalten möchte.
Mein Traum ist es irgendwann ein Prosche Panamera Turismo GTS oder Turbo zu kaufen.
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06.12.2021, 15:02
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#2
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Moderator
Registriert seit: 10.03.2006
Ort: Baunatal, Hessisch-Sibirien
Fahrzeug: KVG Kassel
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Zum 7er bin ich eigentlich eher durch Zufall gekommen.
In unserer Familie gab bis dato eigentlich nur zwei BMW.
Einmal einen 1802, den mein Vater 1972 als Neuwagen gekauft hatte und 1976 einem Audi 100 weichen mußte, weil Familientauglichkeit nie die Stärke des 02ers war (ich war 12, mein Bruder 8).
Danach gab’s jahrelang verschiedene Audi 100, abgelöst von diversen Mercedes W124, allesamt Geschäftsfahrzeuge.
Den 535iA E39, den mein Vater anno ’97 bekam, war etwas aufgezwungen; die Firma, wo er ab da arbeitete, fuhr BMW, da kam ein Mercedes nicht auf den Hof.
Bin ihn auch sporadisch mal gefahren, hat schon Spaß gemacht, das Ding.
Am schönsten waren eigentlich immer so Situationen, wenn irgendwelche tiefergelegten Prollkisten auf der AB von hinten drängelten, denen dann aber diese unauffällige blaue Familienkutsche vor ihnen durch einen Druck aufs Gaspedal mit Schmackes davonzog…
Ich selber habe ab Mitte 1999 einen 318i E30, Bj. ’85, gefahren, auch eher durch Zufall.
Er war billig, und ich brauchte spontan ein Auto.
Mein erster BMW; 3 Jahre hielt die Freundschaft, aber dann mußte was anderes her.
Es wäre fast ein E32 geworden, ein 735i, nur leider war der kurzfristig verkauft worden.
Daher kam Mitte 2002 ein ’90er 525i ins Haus.
Schönes Auto, guter Kompromiß aus Fahrspaß und Familientauglichkeit (Sohnemann kam ein Jahr später).
2005 habe ich bei einem Flüssiggasanbieter gearbeitet, und das Thema „Autogas” war damals in aller Munde.
Außerdem hat die Firma Mitarbeiter, die ihr Auto umrüsten wollten, mit 1.000€ gefördert.
Aber da kam mein E34, ein ziemlicher Nullausstatter, nicht mehr für infrage.
Daher habe ich mich auf die Suche nach einem Ersatz gemacht, sollte ein 528i E39 werden.
Bis ich dann durch Zufall feststellte, daß 728i E38 aus gleichem Baujahr und mit zum Großteil erheblich besserer Ausstattung bis zu 2.000€ billiger gehandelt wurden…
So bin ich Anfang 2006 zu meinem 728iA gekommen, damals 9,5 Jahre und erste Hand, mit grad mal 75.000 km auf dem Zähler.
Im April 2006 hat er seine VIALLE-Gasanlage bekommen, und so fahre ich ihn bis heute.
Und er darf gerne noch etwas bleiben… 
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Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert...
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06.12.2021, 18:19
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#3
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Mehr als 20 Jahre dabei
Registriert seit: 12.12.2003
Ort: Köln
Fahrzeug: Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio (Bj. 2024), 740iA VFl (Bj. 1998) R 1200 RT (Bj. 2017) Golf TSI (Bj. 2024)
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Ein 7er kam eigentlich nie in Betracht.
Von Haus aus mit Mercedes S-Klasse (Vater fuhr W116) groß geworden, war die S-Klasse immer mein Jugendtraum. Mutter fuhr Käfer, später Passat.
Als Student war es ein Golf II GTI 16 V bei mir. Ein schönes Auto. Hätte ich den mal behalten können. Die sind heute richtig was wert. Meiner war mit dem Digitaltacho (Mäusekino). Heute sehr gesucht.
Leider hat mir den ein Kleinlaster von hinten zerlegt. Nun war guter Rat teuer. Studium gerade erledigt. Freundin wollte nach dem Unfall mit dem Golf ein "sicheres" Auto - also mehr Blech drumherum.
Da kamen mir die S-Klassen in den Sinn. Ich habe mir die W126 angesehen, die mir immer sehr gut gefielen. Die kosteten aber ziemlich viel. Ein 1991 300 SE war teurer, als ein 1993er 7er E32 - und zwar deutlich.
Den 7er haben wir uns angesehen. Es standen zwei zur Auswahl - ein 735 mit dicken Reifen, der sah etwas Asi aus und ein sehr eleganter 730i (ohne Klima!) völlig unverändert als Buchhalter. War von einer älteren Dame gefahren worden und hatte gerade mal 100.000 km auf der Uhr.
Der war geringfügig billiger und so wurde ich mit 29 Jahren als Referendar Eigentümer eines E32 730i in Silbermetallic mit Stoffbezügen und als Buchhalter. Er hat mich 8 Jahre lang begleitet. Er war eines der zuverlässigsten Autos, die ich je gefahren habe. Recht langsam aber die ruhende Kraft und der angenehme Gleiter.
Weggegeben habe ich den eigentlich nur, weil Familiennachwuchs da war und der keine Klima hatte. Das war bei Sommerfahrten wirklich nicht standesgemäß für das Auto.
Dann 2006 Umstieg auf einen E38 740i aus 1994 mit Klima und sehr wenig Kilometern, aber auch sehr wenig Ausstattung. Velourssitze! Ich vermisse sie heute noch. Außen und innen blau. Ich habe ihn dieses Jahr zufällig in Darmstadt auf der Straße gesehen. Wann komme ich schon nach Darmstadt. Und da begegnet er mir Jahre nach dem Verkauf.
Ein zuverlässiger Begleiter. Nicht so zuverlässig wie der E32 aber es ging. Im Unterhalt deutlich teurer, als der 730i.
Aber da kam dann neben dem souveränen Fahrgefühl erstmals auch Sportlichkeit durch. 286 PS und 400 NM waren 2006 durchaus noch ein Wort.
Da er da und dort seine Macken hatte, ging er 2012 gegen einen E38 740i VFL mit dem 4,4 Liter V8 ohne Vanos aber mit 440 NM. Baujahr 1998. Eine seltene Kombination und wohl der seltenste 40er Motor. Ein schönes Auto. Sieht aus wie der aus dem James Bond. Ausstattung leider auch etwas mager.
Aber dieser wurde dann doch schnell das Zweitauto. Nach einem Audi, der ein Zufall war, fahre ich jetzt den zweiten 5er BMW, einen G30 540d.
Der E38 wird ab und zu bewegt. Aktuell hat er 140.000 km runter.
Ich überlege, ob ich ihn irgendwann abgebe. Wenn ich mir allerdings die Preise ansehe, muss ich schmunzeln. Mittlerweile würde ich wohl das Doppelte bekommen, wie das, was ich damals vor knapp 10 Jahren bezahlt habe.
Geändert von Marks (07.12.2021 um 09:45 Uhr).
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07.12.2021, 09:36
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#4
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 28.03.2010
Ort: Vohenstrauß
Fahrzeug: E32-730I ca.03.92, Mercedes E230 04/2008, Mercedes 230E 1983, Alfa Spider 1996 Golf IV 2003 BMW R100/7 1977
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Zitat:
Zitat von Marks
Ein 7er kam eigentlich nie in Betracht.
Von Haus aus mit Mercedes S-Klasse groß geworden, war die S-Klasse immer mein Jugendtraum. Mutter fuhr Käfer, später Passat.
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Hi, find ich herrlich, wie unterschiedlich die Werdegänge sein können.
Bei mir (uns) war Mercedes bis 2006 nie ein Thema. Familie und Umfeld immer DKW/Audi/BMW und ein paar Exoten wie Fiat oder Alfa.
Mercedes waren damals in den 70ern Strichacht, Flossen und neue 123er. Wir fanden sie eher etwas lustig - so 55 PS als Diesel, naja, und mein Vater machte sich einen Heidenspaß, mit dem Audi 100S (90 PS), allerdings mit Registervergaser getunt, 230.4 zu verblasen. Erst beim 520er BMW kam er an seine Grenzen, 525er ging naturgemäß besser.
Die großen Mercedesse waren entweder so staatstragende Direktorenfahrzeuge damals (108er) oder Arzt-/Steuerberater-/Rechtsanwalts-/Geschäftsmann-Transporter (116er). Irgendwie jenseits unseres finanziellen Backgrounds jedenfalls.
Daß sich bei mir drei Mercedesse angesammelt haben, kam durch einen Zufallskauf 2006, wo ich eigentlich einen Alfa holen wollte, der mich aber nicht überzeugte. Dann wurde es halt ein Mercedes. Gibt manchmal skurrile Geschichten. Einen Tag vorher hätte ich nie geglaubt, jemals einen Mercedes zu besitzen.
Aber wir sind hier im BMW-Forum - ich behaupte mal ganz frech, daß BMW zumindest seit Einführung vom E12 und insbesondere dann ab dem E32 die objektiv besseren Fahrzeuge baute. E23 war evtl. noch ein kleines bißchen unterhalb des damaligen W116.
Und auch heutzutage würde ich z.B. einen 1er BMW einer A-Klasse vorziehen, schon alleine wegen der DSG-Getriebe, die MB in den kleinen Klassen einsetzt (größte Fehlkonstruktion ever).
vg Matthias K.
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07.12.2021, 10:42
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#5
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Mehr als 20 Jahre dabei
Registriert seit: 12.12.2003
Ort: Köln
Fahrzeug: Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio (Bj. 2024), 740iA VFl (Bj. 1998) R 1200 RT (Bj. 2017) Golf TSI (Bj. 2024)
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Zitat:
Zitat von josefini1
E23 war evtl. noch ein kleines bißchen unterhalb des damaligen W116.
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Vor dem W116 hatte mein Vater einen 220S - die inoffizielle erste S-Klasse. Der rostete schneller, als man gucken konnte.
Dann kam der W116, damals das Beste, was man kriegen konnte.
Der W116 war damals in meinen Augen auch recht konkurrenzlos. Die Verkaufszahlen von damals belegen es. An ihn kam keiner ran.
Der Nachfolger bekam dann tatsächlich arge Probleme mit dem E32. Der war echte Konkurrenz und wohl auch das bessere Auto (allerdings auch später entwickelt, als der W126). Auch wenn der W126 einer der schönsten Mercedes war. und zwischen ihm und dem W116 durchaus auch ein großer Fortschritt zu merken war.
Mein Vater kaufte 1973 den 280SE neu bei Mercedes. Über den Preis wurde nicht verhandelt. Der Wagen kostete damals irgendwas um die 28.000 DM. Ein wahnsinniger Preis. In grün, innen beige. Gehobene Ausstattungsvariante.
Der hatte 185 PS und damals fuhren noch wahnsinnig viele Käfer. Wer ein Auto mit 100 PS hatte, war sehr gut motorisiert. Insofern waren die Fahrleistungen überragend für damals.
200 km/h schaffte er. Auf dem Tacho standen dann 220 an  Na, so genau waren die Tachos damals nicht. Es kamen damals wenige mit.
Der Wagen bleib bis zur Verschrottung bei uns. Er lief 17 Jahre mit lediglich zwei außerplanmäßigen Ausfällen. Der erste außerplanmäßige Ausfall kam als er 12 Jahre alt war! Das schaffen heutige Fahrzeuge gar nicht mehr.
Getrennt hat uns der Rost! Er war einfach komplett durchgerostet. Technisch war der nach wie vor in Ordnung.
Fahrdynamisch war er allerdings nicht so gut. Komplette Sänfte, Lenkung sehr unpräzise und schnell um Kurven ging der auch nicht. Eine Tour durch die Berge konnte zu Übelkeit führen
Eine andere Art Auto.
Ich trauere ihm heute noch nach.
Als der verrostet war (1990), war der W126 ein Auslaufmodell und der W140 stand in den Startlöchern. Der gefiel meinem Vater gar nicht.
Er hat sich dann seinen letzten Mercedes geholt. Es war ein 260E W124. Ja, solides Auto. In den Fahrleistungen leicht besser als der W116 und vom Fahrwerk um Welten besser. Ich persönlich fand den langweilig.
Aber auch er lief wieder 17 Jahre ohne Probleme aber auch ohne emotionale Bindung der Familie an das Auto - anders als beim W116. Getrennt hat nicht der Rost, sondern ein technisches Versagen, bei dem alleine die Erforschung der Ursache bei Mercedes mehrere tausend Euro kosten sollte.
Als mein Vater im Jahre 2007 hörte, was Mercedes für Preise aufrief, hat er denen den Rücken gekehrt. Mit über 80 Jahren wollte er keine 100.000 Euro für ein Auto ausgeben. Er fuhr ein oder zweimal im Monat zum Arzt und wenige Kilometer zum Einkaufen.
Er hat sich einen Toyota Yaris gekauft. Als mein alter Herr 2011 von uns ging, hatte der keine 4.000 km auf der Uhr.
Insgesamt hat mein Vater in seinen fast 70 Jahren Autofahrerleben einen Käfer, 3 Mercedes und einen Toyota besessen. 5 Autos.
Ich habe in etwas mehr als 30 Jahren Autofahrerleben 5 Gebrauchtwagen (Passat, Golf, E 32 und 2xE38) und 3 Neuwagen besessen (Audi und 2 x BMW).
Aber am meisten in Erinnerung ist mir der W116 280SE geblieben.
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07.12.2021, 12:09
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#6
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 28.03.2010
Ort: Vohenstrauß
Fahrzeug: E32-730I ca.03.92, Mercedes E230 04/2008, Mercedes 230E 1983, Alfa Spider 1996 Golf IV 2003 BMW R100/7 1977
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Hi,
220S war dann die Flosse, vermutlich.
Das Problem damals war ganz einfach das immer mehr aufkommende Streusalz im Winter, verbunden mit Sonderausstattung "ohne Hohlraumversiegelung" und schlecht gemachten Nähten und Falzen. Noch in den 50ern hat man die Karossen mit Öl und ähnlichem Zeugs behandelt, das lief auch in die Kanten und Ecken und schütze vor Nässe. Gegen Salz war es machtlos.
Alles andere sind Schauermärchen. Auch die vielgescholtenen Russen- oder auch DDR-Bleche gabs nur kurz und zwar eher mal Mitte der 70er: Stichwort VW Golf 1.....
Mercedes war dann beim 116er ziemlich weit vorne dabei, als es um Wachs in den Hohlräumen ging. Im Vergleich zu den Brot- und Butterwagen der 70er hielten sie auch doppelt so lange, das stimmt absolut. Späte Strichachter dagegen oder 123 so bis ca. 81 waren wieder böse Rostkisten, trotz Versiegelungen.
Mit der Fahrdynamik gebe ich Dir recht - 116er ist eine Schaukel ohne wenn und aber.
Und der 124er ist in der Tat immer irgendwie langweilig gewesen, wenn auch erzsolide und sehr haltbar. Er war halt der Beamte unter den Autos.
Einzig das Coupe finde ich hat Ausstrahlung.
Wie man einen 124er statt eines E34 oder später E39 nehmen konnte, blieb mir immer ein Rätsel.
Dein Vater scheint ja auch noch der Generation "Vorkrieg" oder "Weimar" angehört zu haben wie meiner, 1928 geboren. Diese Leute waren ganz anders gestrickt als heute. Man sparte auf etwas, was man wollte oder brauchte, kaufte es dann bar und erhielt und pflegte es, solange es sinnvoll war.
Mein Vater hatte insgesamt auch nur 7 eigene Wagen von 1953 bis 2020, als er dann starb. Man muß beachten, daß er Handelsvertreter war und im Jahr tlw. bis zu 30000 km fuhr. (Dazwischen war 1967 noch ein Ersatzwagen für wenige Monate (DKW F12), denn da baute er ein Haus und baute nebenher seinen DKW 3=6 nochmal auf - ein neuerer Wagen war wegen Hausbau nicht drin - es wurde mit jedem Pfennig gerechnet. Der F12 wurde dann wieder zum gleichen Preis verkauft.)
Ich selbst habe zu insgesamt 3 Wagen über die 2 Generationen eine besondere Erinnerung: Der Audi 100 C1, da ich hier in den 70ern die Leidenschaft fürs Schrauben entdeckte, dann den 525er E12, den ich mit neuerworbenem Führerschein etwas fahren durfte.
Von meinen ca. 35 Wagen habe ich einen in besonderer Erinnerung, den Audi 200 turbo von 1984, den ich 87 erwarb. Aus damaliger Sicht fast schon sowas wie ein Düsenjäger, einfach grandios. Und so fuhr ich ihn auch, deshalb war er 90 ziemlich hinüber......
Klasse war auch mein 10 Jahre gefahrener Alfa 166 mit 3,0 Arese v6. Sollte man ebenfalls mal besessen haben, finde ich.
vg Matthias K.
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07.12.2021, 18:00
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#7
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Mehr als 20 Jahre dabei
Registriert seit: 12.12.2003
Ort: Köln
Fahrzeug: Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio (Bj. 2024), 740iA VFl (Bj. 1998) R 1200 RT (Bj. 2017) Golf TSI (Bj. 2024)
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Ja, der 220S war eine Flosse, W111, zweifarbig lackiert. Als Limousine etwas langweilig. Die Coupes aus der Zeit waren sehr schön - und sehr teuer.
Mein Vater hatte Familie - da ging das Coupe nicht.
Der W124 war auch einfach solide und leider auch langweilig. Zu seiner Zeit hatte Mercedes aber noch das Prestige und den Ruf (vielleicht auch zu Recht?), den heutige Benze nicht mehr haben.
Der W116 stach heraus.
Den Audi 200 turbo fand ich genial und für seine Zeit wahnsinnig schnell. Es kam kein Benz mit. Kam deswegen damals nicht der 560er auf den Markt? Ich meine, der wäre 1985 auf den Markt gekommen.
Jedenfalls lieferte Mercedes dann mit der folgenden Motorengeneration ab - M119.
Das war auch bitter nötig, da Audi und BMW Maßstäbe setzten.
Den Alfa 166 fand ich auch genial und wunderschön.
Bei mir kippte der Geschmack zu BMW eigentlich mit dem W140 von Mercedes. Der gefiel mir nicht. War die S-Klasse W126 noch sehr elegant übernahm diese Rolle der E32 schon etwas und dann der E38 absolut.
Zu Audi:
Meine Frau hat sich einen neuen A3 gekauft. Innerhalb des ersten Monats 3 Komplettausfälle. Audi hat es nicht auf die Reihe bekommen. Der Wagen ging zurück. Jetzt kommt ein 1er BMW. Mal schauen, wie der funktioniert.
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11.12.2021, 18:34
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#8
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 30.12.2016
Ort: Unterfranken
Fahrzeug: 740i E32, EZ 11/93
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Zitat:
Zitat von josefini1
In den späten 90ern und auch frühen 00ern bin ich öfters mal mit E38 und E39 probegefahren - tolle Wagen, aber das Gefühl, das ich seit 1986 in mir trug, kam nicht mehr auf - weiß derTeufel warum.
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Das ist m.E. relativ einfach erklärbar: E38/E39 verströmen nicht mehr diese Ursprünglichkeit, Unmittelbarkeit und Emotionalität wie E32/E34, weder äußerlich noch beim Fahren. Stark verkürzt könnte man es auch so zusammenfassen: Zwischen diesen Modellgenerationen ist etwas Charakter verloren gegangen. E38/E39 sind so gut gedämmt, dass sie sich nicht mehr so emotional anhören wie E32/E34, und sie sind so schwer, dass sie nicht mehr so leicht in der Hand liegen, und sie sind so soft, dass sie nicht mehr so urig-kernig wirken, und äußerlich ist das klassische BMW-Design bereits stark verwässert.
Ich habe sowohl E38 & E39 als auch E32 & E34 bereits gekauft und mir werden die beiden älteren Baureihen immer lieber sein.
Was die 7er allgemein betrifft: Insgesamt habe ich bisher sieben 7er gekauft - fünf E32 und zwei E38; verbaut waren 3 x R6, 3 x V8 und 1 x V12.
Und was Autos allgemein betrifft, umfasst meine Fuhrparkshistorie aktuell bisher rund drei Dutzend Autokäufe seit meinem ersten selbst gekauften Auto im Jahr 2004. Letzteres war ein E34 525i 24V, den ich neun Jahre lang hatte. Das Auto, das bisher am zweitlängsten in meinem Besitz ist, ist bereits mein aktueller E32 740i, den ich seit Herbst 2018 besitze. Ich habe viele Autos relativ schnell wieder verkauft, weil ich einige Zeit lang auf dem Trip war, alles mal gehabt haben zu wollen, weshalb ich nicht zu lange an einzelnen Autos festhalten wollte. Ich habe wirklich bereits viele verschiedene Automarken, Automodelle und Auto-Epochen ausprobiert, aber an E32/E34 ist in meiner Gunst nie irgendwas vorbeigezogen. Inzwischen steht nicht mehr viel auf meiner automobilen To-Buy-Liste, weshalb es im Fuhrpark mittlerweile nicht mehr so viel Bewegung gibt wie noch vor ein paar Jahren. Teilweise waren fünf Autos gleichzeitig im Fuhrpark von mir und der Frau, aber inzwischen ist der Plan, in der Regel nur noch zwei gleichzeitig zu haben und höchstens sporadisch und vorübergehend mal drei gleichzeitig.
Momentan haben wir neben dem E32 740i "nur" noch einen Jaguar X308, den meine Frau im Alltag nutzt. Der Jag soll irgendwann nächsten Sommer weichen, wahrscheinlich wieder mal zu Gunsten irgendeines Mercedes. Von BMW habe ich jede 3er/5er/7er-Baureihe, die es irgendwann in den 90er-Jahren neu zu kaufen gab, schon mindestens einmal im Fuhrpark gehabt. Von Mercedes hatten wir auch schon wirklich viel, von 107/126 bis zu 203/211.
Zitat:
Zitat von josefini1
Daß sich bei mir drei Mercedesse angesammelt haben, kam durch einen Zufallskauf 2006, wo ich eigentlich einen Alfa holen wollte, der mich aber nicht überzeugte. Dann wurde es halt ein Mercedes. Gibt manchmal skurrile Geschichten. Einen Tag vorher hätte ich nie geglaubt, jemals einen Mercedes zu besitzen.
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Ich bin mal mit einem Alfa 156 auf der Autobahn liegen geblieben und dann zu einem Händler abgeschleppt worden, in dessen Gebrauchtwagenfuhrpark gerade ein E32 stand. Ergebnis: Alfa vor Ort verkauft, E32 sofort gekauft und mit der roten Nummer des Händlers sofort mit dem E32 nach Hause gefahren. Das war ein rostiger 730i M60 mit Rest-Tüv für 1300 Euro, den ich sechs Wochen später nach wenigen Investitionen mit neuem (!) Tüv wieder verkauft habe. Der lief auf meinen rund 4000 km mit ihm zuverlässig.
Zitat:
Zitat von josefini1
und insbesondere dann ab dem E32 die objektiv besseren Fahrzeuge baute
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Dass der E32 in der Summe seiner Eigenschaften ein deutlich besseres Auto als der W126 ist, wird wahrscheinlich nicht mal Mercedes bestreiten. Beim W126 ist im Prinzip nur dieses herrlich staatstragende Gefühl beim Geradeausfahren geiler.
Zitat:
Zitat von josefini1
Und der 124er ist in der Tat immer irgendwie langweilig gewesen
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Das würde ich nicht unterschreiben. Mein 1993er 280 E Automatik hat mir wirklich viel Fahrspaß bereitet. Nicht ganz so viel wie ein E34 R6, aber der 124er kam da erstaunlich nahe ran, hatte ich so nicht erwartet.
Zitat:
Zitat von josefini1
Klasse war auch mein 10 Jahre gefahrener Alfa 166 mit 3,0 Arese v6. Sollte man ebenfalls mal besessen haben, finde ich.
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Denke ich mir auch manchmal. Aber alte Alfa sind dermaßene Diven, dass ich mich beim 166 bisher zurückhalten konnte. Der bisher einzige Alfa in meinem Besitz war der oben erwähnte 156, ein 2.0 Twin Spark. Mit dem bin ich insgesamt zweimal liegen geblieben, beim zweiten Liegenbleiber kam es zu dem erwähnten Soforttausch gegen den E32 M60B30. Falls ich irgendwann noch mal einen Alfa kaufe, dann bestimmt einen mit Sechszylinder.
Zitat:
Zitat von Marks
Der aktuelle 740 hat beim Beschleunigen auf der Autobahn gemeint, dass die Verbindung Kühler zu Schlauch wohl für den Druck zu klein dimensioniert war.
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Mit unserem ersten 7er, einem E32 735iA, sind wir sogar insgesamt zweimal mit Kühlerschlauch-Platzern auf der Autobahn liegen geblieben. Ungefähr 15.000 km später kam es als mutmaßliche Spätfolge einer Überhitzung zu einem Zylinderkopfschaden. Der Wagen ging dann für kleines Geld an einen Schrauber, der ihn wieder aufgebaut und später meines Wissens nach sogar an einen Sammler verkauft hat. Vermutlich gibt's diesen Wagen also immer noch.
Bei einem E38 740iA ist mir mal der Griff der Fußfeststellbremse abgerissen und ich bin mit festsitzender Bremse nicht mehr vom Fleck gekommen. Der Fahrer des BMW-Servicemobils hat es aber sehr schnell geschafft, die Bremse zu lösen. Weitere Liegenbleiber mit 7er-BMW hatte ich bisher nicht. Mein Alpina B11 hatte zwar, wie sich später beim Nachbesitzer herausstellte, auch einen Zylinderkopfschaden, aber der lief trotzdem jederzeit top und hat auch immer die Temperatur gehalten. Ein paar Liegenbleiber mit 3er- und 5er-BMW habe ich auch schon erlebt, auch teilweise aus kuriosen Gründen, aber mit alten Mercedes bin ich auch schon ein paar Mal liegen geblieben. Mein 560 SEC musste sogar insgesamt dreimal abgeschleppt werden - ich hoffe, diesen unrühmlichen Rekord knackt nie irgendwas, das es in meinen Fuhrpark schafft.  Zur Ehrenrettung des 560ers muss ich sagen, dass dieser Wagen quasi ein Scheunenfund war, den ich billigst ergattert hatte.
P.S.: Ach ja, um die Frage des Threadtitels noch zu beantworten: Der erste 7er im Fuhrpark war der erwähnte E32 735iA, da war ich Anfang 30. Der wurde damals als Wunsch-Zweitwagen der Frau für kleines Geld bei einem freien Händler gekauft. Mit dem hatten wir insgesamt viel Spaß, trotz der zwei Liegenbleiber; wir hatten ihn rund drei Jahre lang.
Geändert von Frank1980 (11.12.2021 um 18:50 Uhr).
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11.12.2021, 18:43
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#9
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Moderator
Registriert seit: 10.03.2006
Ort: Baunatal, Hessisch-Sibirien
Fahrzeug: KVG Kassel
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Zitat:
…
Mein 560 SEC musste sogar insgesamt dreimal abgeschleppt werden - ich hoffe, diesen unrühmlichen Rekord knackt nie irgendwas, das es in meinen Fuhrpark schafft. Zur Ehrenrettung des 560ers muss ich sagen, dass dieser Wagen quasi ein Scheunenfund war, den ich billigst ergattert hatte.
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Da bin ich ja selbst mit dem Trabant nur einmal liegen geblieben…
Ja, so’n Ding hab ich auch mal gefahren.
Die gab’s nach der Wende reihenweise geschenkt, ich hatte damals keine Kohle, brauchte aber ein billiges Auto zum Retten der Versicherungs-Prozente. 
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14.12.2021, 14:41
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#10
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 19.12.2011
Ort:
Fahrzeug: 06/96 728i lpg und 07/00 e53 lpg
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Ich war von Kind an BMW-Fan, das erste Auto was wir hatten war ein 316vergaser (E21) mit dem wurde ich am Kindergarten abgeholt. War schon cool, sah nämlich dem 6er sehr ähnlich. Der Ölverbrauch war aber kriminell und dann kam ein 325eta, weil mein Vater so begeistert von dem Motor war, hat mein Opa dann auch so einen bekommen. Und dann als ich schon selbst an einen Führerschein denken konnte kam ein e46 320d.
Die Bmw-Affinität entstand also aus Prägung meiner Kindheit, obwohl mein Vater eigentlich immer mehr bei Mercedes war.
Der E38 war schon immer mein Traumauto. Also wirklich schon immer seitdem ich ihn das erste Mal wahrgenommen habe.
Als ich mit 18 meinen Führerschein machte war der aber noch zu teuer. Deswegen wurde es dann ein E34. Mit 20 oder fast 21 Jahren hat mir ein Arbeitskollege gesagt dass die E38 nun auch schon günstiger seihen.
-Habe dann einen 95er 730i gekauft, der war aber ein wenig verbastelt und lief immer etwas unrund. Habe ihn nach 6 monaten mit Gewinn verkauft und dann kam ein 728i -so hatte ich mir den E38-Traum vorgestellt.
Aktuell fahre ich einen 728i und das ist mein vierter E38 und mein zehnter BMW, daneben hatte ich 5 Mercedes-benz.
In der Zeit der Abstinenz vom E38 habe ich immer jedem E38 auf der Straße sehnsüchtig hinterhergeschaut und jeder Printartikel über E38 (zB in der Youngtimer) hat mir einen Stich versetzt. Hatte auch schon Angst evtl nie wieder E38 zu fahren weil die teurer werden. Dann aber im letzen Jahr meinen entdeckt und sogar in Aspensilber 
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 Ist der Frontantrieb auch noch so lieb, Heckantrieb bleibt Heckantrieb.
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