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Registriert seit: 13.07.2004
Ort: Eppertshausen
Fahrzeug: BMW 740 AD (E38)
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Reparaturgeschichte am 740d, sehr fragwürdig wegen falscher Fehlerdiagnose.
Im September 2010, bei eine Fahrt aus Nordhessen nach Darmstadt gab meine Systemsteuerung(für das Motormanagement) wie sich spätere herausstellte, leider ihren Geist auf. Mein Fhz. ein E38 740d, Bj. 11.1999. Beim Überholen am Berg wollten die 240 Ps plötzlich nicht mehr. Glücklicherweise kam niemand entgegen. Mit Geduld schaffte ich den Berg noch, es waren oben nur noch etwa 20 Km/h. Dann den Berg wieder runter überlegte ich was zu tun sei, wahrscheinlich den ADAC rufen und irgendwo zur Reparatur in eine Werkstatt. Aber plötzlich wachte der Motor wieder auf und ich erreichte ohne Probleme nach ca. 120 Km das Gambacher Kreutz, wo das Problem sich wiederholte. Das Spielchen wechselte dann ständig, einige Male dachte ich schon, den Berg, sie waren aber auf der Autobahn zum Glück nicht so steil, schaffst du sicher nicht mehr, na ja ich erreichte dann aber doch mit wohl einer Stund Zeitverlust mein Zuhause. Am nächsten Morgen sprang der Motor ohne Probleme sofort an, obwohl ja, wie ich am Abend vorher schon festgestellt hatte, zwei Zylinder, der 2. und der 7. waren es, nicht zündeten. Das hatte ich durch abziehen der Kontakte festgestellt, es zeigte sich dabei keinerlei Reaktion. Mit Mühe erreichte ich dann meine Werkstatt, die Firma ..., den Namen werde ich sicher noch bekanntgeben. Als Erstes wurde natürlich die die obligate Diagnose durchgeführt. Das Ergebnis war, ich wusste das ja schon, Injektor 2 und 7 seien defekt und müssten ausgetauscht werden. Es vergingen ein paar Tage bis die zu ersetzenden Düsen aus Frankfurt eintrafen. Prognose: heute Abend können sie ihr Fahrzeug abholen. Aber zur Feierabendzeit bekam ich dann einen Anruf von dem zuständigen Kundenbetreuer, leider seien die Injektoren nicht der Grund, es sei etwas Anderes, man müsse weitersuchen. Am nächsten Mittag teilte man mir dann mit, der Fehler sei jetzt gefunden, die Steuereinheit für das Motormanagement funktioniere nicht mehr. Ich hatte keinerlei Information im Display des Fahrzeugs erhalten, auch sehr verwunderlich. So wurde dann die Elektronikeinheit ausgetauscht und das Fahrzeug lief wieder einwandfrei. Aber dann ging es zur Rechnung. Insgesamt kamen fast 1.900,- Euro zusammen, in denen auch die nicht defekten Injektoren enthalten waren. Diese sollte ich bezahlen, da sie ja ersetzt worden seien. Ich weigerte mich, da ja eine Fehldiagnose vorlag. Ich kontaktierte daraufhin den BMW Kundendienst, der auch sehr hilfsbereit auftrat, mit meiner Werkstatt Kontakt aufnahm, und mir mitteilte, ich solle, sollte sich meine Werkstatt nicht in den nächsten 14 Tagen bei mir melden mit einem Vorschlag zur Regelung der Meinungsverschiedenheit, so sollte ich in München bescheid sagen. Das tat ich dann auch, da sich meine Werkstatt natürlich nicht meldete. Der Herr aus München schlug dann vor, meine Werkstatt solle im BMW- Werk einen Kulanzantrag zu diesem Fall stellen. Ich solle dies meiner Werkstatt mitteilen, was ich dann auch tat. Daraufhin sagt mein Kundendienstbetreuer, das ginge nicht, er habe doch überhaupt keine Begründung für einen solchen Antrag!!! So ist der Stand derzeit. Man war auch nicht in der Lage mir die ausgetauschten intakt gewesenen Injektoren zurück zu geben, was ich vor der Reparatur schon verlangt hatte. Man gab mir zwei völlig unterschiedlich aussehende Exemplare. Die hatte man dann wohl irgendwo im Abfall gefunden, der eine war sogar angerostet. Ich fordere also fast 600,- Euro für die falsch eingebauten Teile von BMW. Ich hoffe ich habe nicht zu viel geschrieben, aber um die Situation beurteilen zu können sollte man glaube ich doch so viel von der Situation wissen. Ich wäre sehr erfreut, wenn ihr mir eure Meinung zu der Situation mitteilen würdet. Kann eine Firma, wenn sie eine Fehldiagnose gestellt hat, die dadurch entstehenden Kosten vom Kunden verlangen. Ich bin auf BMW inzwischen deswegen sehr sauer. Ich war mein Leben lang begeisterter BMW- Anhänger, mein erster war 1971 ein 2002, den ich von meinem Vater, welchen ich vorher zum Kauf überredet hatte, übernahm.
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