Festnahme von Martin
Hallo John McClain !
Gehen wir es also noch mal von vorne an.
Zum ersten Absatz habe ich nichts hinzu zu fügen, womit ich auch gleich zum Tag des Geschehens wechsle.
Fast jeder der die Viertelmeile fahren wolle, brachte seine Reifen auf Temperatur und somit auch Martin. Kaum geschehen, stand auch schon die rothaarige Frau? von der Security Spalier und erhob den drohenden Finger. Jeglicher Spaß zum Fahren war damit zunichte.
Kaum wieder an unserem Platz, sehe ich wie ein Touring an der Anhängerkupplung ein Schlauchboot, mit einer darin befindlichen Person, seine Runden auf dem Rasen dreht. Jeder hat es gesehen, aber nicht die Security, die in unmittelbarer Nähe war?!
Unsere Nachbarn aus der Oberpfalz oder besser gesagt einer davon bekundete starkes Interesse mit dem Renner fahren zu wollen.
Eine genaue Einweisung konnte nicht erfolgen. Testen war angesagt. Gesagt, getan und das Drama begann. Der junge Testfahrer dreht also auf freiem Feld seine Runden, bevor er sich dann auf den Weg zur Meile machte. Dieses wurde abrupt von der netten Frau! gestoppt. Die Unterhaltung konnte ich nicht mitverfolgen. Minuten später machte sich dann die Frau auf den Weg zu Martin.
Mit nicht gerade freundlichen Worten wurden Martin aufgefordert ihr zum Fahrzeug zu folgen. Nicht wirklich in der Stimmung folgte Martin dann ihrer Aufforderung. Auf dem Weg zum Fahrzeug fand schon eine heftige Diskussion zwischen den Beiden statt.
Fast am Fahrzeug angekommen, wird die Frau plötzlich handgreiflich gegenüber Martin. Martin wehrt sich nur mir Worten. Die Securityfrau hält dem Wortgefecht stand und wird wieder handgreiflich. Nun platzt Martin endgültig der Kragen und wird nur in seiner Wortwahl etwas aggressiver. Zu keiner Zeit hat Martin eine drohende Stellung eingenommen.
Jedoch hat alles nicht genutzt, ihr Partner holte den Leiter der Security. Wieder wurden sinnlose Worte gewechselt, wobei auch ich versucht habe, mit einer vernünftigen Lösung für beiden Seiten, zu vermitteln. Ohne Erfolg. Diese Menschen waren nicht bereit dazu.
Somit machte der Leiter Gebrauch von seiner Macht und sprach Martin den sofortigen Platzverweis aus. Martin wolle dieses aber so nicht akzeptieren, worauf der Leiter die örtliche Polizei rief.
Kaum eingetroffen, wirkten die Beamten etwas lustlos und gelangweilt. Sie hörten sich kurz die Geschichte an, aber eine Entscheidung wollten sie nicht treffen. Der Leiter von der Security drängte die Beamten weiter und sprach dann endlich das Losungswort „Hausverbot“. Jetzt wurden unsere Bediensteten plötzlich aktiv. Martin bat nun „nehmt mich bitte mit“. Soeben waren diese Worte über seine Lippe gegangen, nahm ihn der Securitychef in den Schwitzkasten. Den Grund dazu habe ich nicht erkannt und von Spekulationen möchte ich mich fernhalten. Martin wiederholte seine Bitte gegenüber den Beamten und erklärte auch warum. Erstens hätte er Alkohol getrunken (Martin war nicht Sternhagel voll!!!) und sähe sich nicht in der Lage ein Fahrzeug zu führen, zweitens wäre sein Besitz hier auf dem Platz.
Die Beamten machten den Eindruck, sich auf die Bitte einzulassen. Aber der Leiter von der Security sah das ein wenig anders. Abermals heftiges Wortgefecht. Letztendlich wollte Martin nur aus den Klauen der Security und streckte seine Hände nach vorne. Diese Geste nahmen die Beamten auch gleich wahr und legten an der linken Hand von Martin die Stahlacht an, aber wieder funkte die Security dazwischen. Der Leiter drehe Martins rechte Hand mit geübtem Griff auf den Rücken und die Acht machte klick. Wobei ich bezweifle, ob dieses wirklich nötig war. Martin zeigte sich auch hier in keinster Art aggressiv.
Was sich allerdings im Polizeiwagen und außerhalb des Geländes abgespielt hat, entzieht sich meiner Kenntnis.
Fazit: Die ganze Angelegenheit hätte aus meiner Sicht völlig locker ablaufen können, wenn alle Beteiligten einen klaren Kopf behalten hätten.
Ich hoffe, dass dieses Thema nun endlich sein Ende findet. Auf weitere Diskusionen lege ich keinen großen Wert.
Derjenige, der sich mit Einsicht für beschränkt erklärt, ist der Vollkommenheit am nächsten.
(Goethe)
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