BMW will das ich mein altes Auto zurück nehme !!
Hallo Leutz,
folgende Situation:
1. Ich habe in 10/03 bei BMW einen Gebrauchtwagen gekauft,
740i E38 Bj. 1999, erste Hand.
Beim Abschluss des Kaufvertrages fragte ich nach der
Unfallfreiheit. Nach einigem blättern in der Akte sagte der
Verkäufer ja da war mal ein Frontschaden, aber nix grosses.
Bei Unfallschäden hat er dann eingetragen "Frontschaden rep."
Keine Bezifferung der Schadenhöhe.
2. In 9/05 sehe ich in einem anderen BMW Autohaus einen
740iL Bj. 06/01, den ich kaufe (29.09.05) und den obigen in Zahlung gebe.
Auf die Frage des Verkäufers nach der Unfallfreiheit meines
alten Fahrzeugs antworte ich so wie vorher mein erster Verkäufer
Frontschaden, nix grosses.
Auf der Schwacke Bewertung die der Verkäufer aus dem Netz
hat steht "Vorschaden: nein" Am Schluss der Bewertung steht noch
"Vorbehaltlich der technischen Prüfung"
"Die Angaben des Kunden werden als wahrheitsgemäß unterstellt"
Hab dann wohl noch einen Ankaufvertrag unterschrieben in dem ich die
Unfallfreiheit bestätigt habe. In der Hektik, keine Ahnung, hab auch
keinen Durchschlag. Der Händler kauft das Auto zum Schwacke Preis an.
Er sagt können wir hier nicht verkaufen, geht in den Export.
Nach ca. 4 Wochen erfahre ich, das Auto wurde von einem
Azubi des Autohauses gekauft.
3. Ich bekomme am 28.03.06 ein Einschreiben von BMW mit der
Aufforderung den Wagen zurückzunehmen, da er verschwiegene
Unfallschäden hat und BMW ihn von dem Käufer zurück genommen hat.
Beweis: 2 Rechnungen über Unfallreparaturen von dem Autohaus
in dem ich es gekauft habe. Fax vom 15.02.06
Erster Schaden 08/00 Unfallinstandsetzung über 11400 DM
Zweiter Schaden 01/01 Unfallinstandsetzung über 20000 DM
Beides Frontschäden. Hätte ich damals die Schadenhöhe gewusst,
(Hab nicht gefragt, mein Fehler) wäre der Kauf wahrscheinlich nicht,
oder zu einem geringeren Preis zustande gekommen.
Wie lange der Wagen auf den Käufer zugelassen war konnte ich noch
nicht erfahren. Der Käufer ist 10000 km gefahren.
Das Autohaus ist eventuell bereit den Wagen zu behalten mit einem
Abschlag von 3000 - 4000 Euro.
Was mich stutzig macht ist das die Forderung nach genau einem halben
Jahr kommt, die Erkenntniss über die Unfallschäden aber schon Wochen
vorher bekannt war. Es wurde von einem Mitarbeiter gefahren, der mich
im Januar angerufen hat wegen Ölverlust und ob noch €-Plus besteht.
Fühle mich vom ersten BMW Händler betrogen, da er mir die im gleichen
Haus reparierten Schäden als "nichts grosses" verkauft hat.
Was soll ich tun ???
Bitte um eure Hilfe !!
Gruß
PETZ
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