Ja Servus,
also um Deine Frage zu beantworten, der Benzindruckregler kann auch defekt sein, wenn kein erkennbarer Schaden vorliegt. Membran hart, wenig Regelung möglich, also rein mechanisches Problem durch Alterung. (Bei mir über 500tsd Km)
Kurios ist aber was völlig anderes, was hier im Forum anscheinend auch keiner so recht weiß: Wenn Du das Steuergerät die DME den großen Stecker runter machts, und kurz danach wieder drauf steckst, ist erst mal alles bei null, und der Motor läuft wie Seide. Daher kann man dann mal ein mechanisches Problem ausschließen. Somit meines Erachtens auch eine Undichtigkeit bei Falschluft. Aber, Aber Aber:
Der Unterdruck ist ja nicht sofort da wenn der Motor in den Leerlauf geht,- ich meine den im Stand, nicht beim Fahren. Also 2-4 Sekunden dauert das, bis der aufbaut, und der Benzindruckregler die Spritmenge runterregelt. Und genau an der Stelle beginnt die Kuriosität:
Der Druckregler regelt eigentlich zu weit runter, oder, was ich nun schon in Erwägung gezogen habe, dass die Siebe in den ESV weniger Menge durchlassen als benötigt wird. Dadurch kommt es dann von der DME zur Mengenkorrektur, weil Lambda meldet zu mager. Das kannst Du auch in den Livewerten sehen, wenn das Motorsteuergerät Frisch ist, also resetet. Am Anfagn ist alles gut, und dann beginnt die Addaption nachzuschieben, weil Lambda nicht mehr hoch kommt. - bleibt erst mal bei 0,06-0,1 Volt hängen, wenn genug nachgeregelt geht der auch im Leerlauf wieder auf 0,8-0,9 Volt, und natürlich wieder zurück.
Und jetzt kommt der Mist, der das alles zunichte macht: Die voreingestellte Leerlaufdrehzahl, also die, die in der DME Programmiert ist. Und die konnte ich bisher trotz aller zur Verfügung stehenden Software dieser Bayrischen Marke beim Besten Willen nicht rausfinden. Und dann gibt es noch Abweichungen bei Warm und Kalt. So, wo fangen wir nun an ?
Gruß Tom
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