Zitat:
Zitat von T-Bird
... Wie der Einabu da rein spielen soll, ist mir ein Rätsel. ...
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Es gibt da sehr wohl etliche Dinge, die man falsch machen kann.
Als Laie fallen mir da mindestens die Positionierung der Einblasstellen, die Länge und die Anordnung der Einblasschläuche, die Größenwahl der Gasinjektoren, die Länge des Schlauches nach dem Verdampfer, die Größe des Verdampfers, die Heißwasserführung zum Verdampfer, die Gasleitungsquerschnitte, die Tankanordnung, etc. ein.
Alle Einbaufehler hier wirken sich ggfls. in u.a. Betriebszuständen aus.
Das Wichtigste dürfte aber die Einstellung der Gasanlagensoftwareparameter sein. Dazu gehört zum einen eine große Erfahrung, zum anderen aber genügend Zeit, die man sich dafür nimmt.
Bei den meisten unserer Motoren wird im offenen Lambdaregelkreis mit unseren Sprungsonden bei Vollastanfettung, bei starken Gaspedalbeschleunigungen und weiteren speziellen Betriebszuständen durch die entsprechende Einspritzdauer die Menge eingespritzt, die das Kennfeld vorgibt.
Wenn die Einspritzzeitdauerverlängerung durch das Gassteuergerät nun durch geringe Kenntnisse des Einstellers zu knapp eingestellt wurde, dann läuft der Motor in o.g. Betriebszuständen mager.
Magerlauf ist jedoch speziell mit Autogas äußerst schädlich für die Auslaßventile, denn dadurch verlangsamt sich die Verbrennung des Gasgemischs drastisch und heiße, vielleicht sogar noch gar nicht vollständig verbrannte, heißere Abgase durchstömen die Auslaßventile.