Also auch mein Senf zum Streit um "Kaiser's Bart": Nach ca 400tkm auf verschiedenen BMWs (E30-E34) hab ich wohl ein bißchen Erfahrung. Wenn ich mich zurück an die 80iger im damals neuen E30 erinnere, gab es damals beim BMW-Dealer als "bestes" Öl das teilsynthetische Wintershall 10W40. War mir allerdings damals schon nicht gut genug und ich hab MEIN Mobil 5W40 und später 0W50 zu den Ölwechseln mitgebracht. Mir ist KEIN Motor verendet, alle haben weit über 100.000 gehabt, als ich sie verkauft habe, bei nicht messbarem Ölverbrauch (hab zwischen Wechsel kein Öl nachfüllen müssen). Beide E30 laufen heute noch (mit der ersten Maschine). Mein E34, da hab ich aus Bock meinen Ölwechsel wieder selbst gemacht, kriegt seit ca. 100tkm 5W40 von Mobil und es sind ebenfalls trotz 360tkm weder bläuliche Abgase (Ölabstreifringe) noch ein Ölverbrauch zwischen den Wechseln feststellbar. (außer von max gegen min, logo). Mein "neuster" E32, der Sixpack hat laut Anhänger von der letzten Werstatt 10W40 von Esso gekriegt, mein E32 double-sixpack hat 5W 40 drin. Und der ist der erste, bei dem ich einen MESSBAREN Ölverbrauch festgestellt habe. Das heißt ich muß zwischen den Wechseln nachfüllen. Obwohl mit dem Fahrzeug nur gecruist wird. Ergo werd ich es nächtstens mal für ein Intervall mit 10W40 teilsynthetisch probieren. Mein E31 mit Tuning und Schei***endreck (Engelmann usw.) hat trotz "sportlicher" Fahrweise (Spitze weit über 300) keinen meßbaren Ölverbrauch zwischen den Intervallen mit 5W40. Das Ding ist nur im Sommer angmeldet und wird, wenn warm nicht geschont (binäres Gaspedal). Also, aus meiner Sicht ist gegen das vollsynthetische nichts zu sagen, da unsere Autos nicht sooo historisch sind, daß Dichtungen weggefressen werden etc. (ist meinem Kumpel mal bei einem Bertone junior aus '64 passiert, und ich dachte, der kennt sich aus).
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