Alternativen zum G70

[Lukas]

Zitat von psybird

Bitte fahr den mal Probe. Ggf. auch mit dem BMW Excellence Club via Gutschein, wenn sich Dein Händler so blöd anstellt wie meiner in Berlin.
Das ist eine ganz (!) andere Welt als der G11. Deutlich komfortabler, aber immer noch extrem gut zu fahren. Ganz andere Präsenz (muss man mögen).
Die fehlende Power zum 50i lässt sich größtenteils verschmerzen, auch wenn ich gerne die i7M70 Leistung und Bremsen hätte, aber ohne das optische M-Paket, was für mich beim 7er einfach gar nicht geht.

Wenn Du den G70 optisch nicht total abstoßend findest, wird Dich dieses Auto begeistern, versprochen!

Danke für deine Einschätzung. Ich werde dem i7 eine Chance geben.

[JRAV]

Zitat von esau

Der 7-er steht sich die Reifen platt, den werde ich bald verkaufen. Verglichen mit meinem 7-er sind die Stromkosten nur ein drittel der Spritkosten.

Die gleiche Erfahrung hab ich auch gemacht. Als der Tesla vor der Tür stand, wollte keiner mehr mit dem schönen 5er fahren. Im E-Auto hast du einen nahezu perfekten Antrieb, und die Betriebskosten sind deutlich niedriger.

[JRAV]

Zitat von fuffi_lwl

Ich schon, allerdings mit 45tkm/a. Die raten waren astronomisch. Uns wurde ganz offen gesagt, dass die Autos danach nahezu unverkäuflich sind.

Bei Laufleistungen > 25.000km im Jahr ist es sinnvoller, das Auto zu kaufen und durchzufahren. Da würde ein Porsche Taycan glatt Sinn machen, weil du da die Garantie ohne Kilometerbegrenzung verlängern kannst, bis die Kiste ihren 15. Geburtstag feiert.

Wobei Tesla S auch mit sehr hohen Laufleistungen (>300.000km) ihrem Besitzer wechseln.

[ThomasG]

Zitat von JRAV

Die gleiche Erfahrung hab ich auch gemacht. Als der Tesla vor der Tür stand, wollte keiner mehr mit dem schönen 5er fahren. Im E-Auto hast du einen nahezu perfekten Antrieb, und die Betriebskosten sind deutlich niedriger.

Anderer Meinung: Hertz. Sie schaffen einen großen Teil der Elektrofahrzeuge ab, eben weil die Betriebskosten zu hoch sind. Das erklärt IMO auch den Umstand, dass die monatliche Wartungs- und Reparaturpauschale bei BMW nicht niedriger ist als bei Verbrennern.

[JRAV]

Zitat von Claus

Diese Bedenken wurden hier schon mehrmals geäußert. Ein neues E-Auto ist einfach nach 2-3 Jahren technisch veraltet, weil es derzeit große Fortschritte gibt. Das könnte natürlich dazu führen, dass man sich relativ günstig ein 2-3 Jahre altes E-Auto schnappen könnte. Ich hätte gerne eines für die Stadt und den Kurzverkehr, da ein Verbrenner dabei niemals auf Betriebstemperatur kommt. Allerdings brauche ich dazu keine 500 und mehr PS mit 2,x Tonnen Gewicht, was Kompaktes mit 200 PS würde vollkommen ausreichen. Bei meinem Kurzstrecken-Fahrprofil müsste das auch nur alle 1-2 Wochen mal geladen werden.

500PS schaden aber auch nicht, und je größer die Leistung, umso besser die Rekuperation. Ein Tesla 3 wiegt keine 2t, bei meinem sinds 1800kg. Der Fortschritt in der Akku-Technologie erscheint mir jetzt auch nicht so gewaltig.

Ok, bei Porsche ist er schon mächtig groß, +35% Reichweite gegenüber dem Vorgänger ist schon ein Quantensprung, bin gespannt, wie sich das auf die Gebrauchtpreise auswirken wird - die dürften noch einmal mächtig in den Keller gehen.

Fiat 500e ist für Kurzstrecke bei uns im Viertel extrem beliebt.

[JRAV]

Zitat von ThomasG

Anderer Meinung: Hertz. Sie schaffen einen großen Teil der Elektrofahrzeuge ab, eben weil die Betriebskosten zu hoch sind. Das erklärt IMO auch den Umstand, dass die monatliche Wartungs- und Reparaturpauschale bei BMW nicht niedriger ist als bei Verbrennern.

Wartungskosten gibt es keine bei Tesla, mangels Wartungen. Das Hauptargument von Hertz ist der extreme Wertverlust wegen der kaum vorhersehbaren Preispolitik von Herrn Musk.

Mit Reparaturen sind Reparaturen von Unfallschäden gemeint. Die Versicherungsprämien für Tesla sind vergleichsweise hoch, weil unerfahrene Fahrer plötzlich sehr viele PS unterm Hinterm haben und Unfälle verursachen. Im Falle von Hertz kommt es außerdem zu langen Ausfallzeiten, weil Ersatzteile teils monatelange Lieferzeiten haben. Ich musste selbst mehrere Monate auf einen neuen Heckdeckel warten.

Das Problem ist die Firma Tesla, weniger das E-Auto als solches.

Siehe auch  https://insideevs.com/news/704275/hertz-ice-tesla-2024/

[ThomasG]

Zitat von JRAV

Wartungskosten gibt es keine bei Tesla, mangels Wartungen.

Es geht bei Tesla halt trotzdem immer irgendwas kaputt, und auch das fällt unter "Betriebskosten". Die Berichte von Tesla-Eignern, die vergleichsweise astronomische Reparaturkosten zu stemmen haben, sind ja mittlerweile Legion.

[esau]

Wir sollten Tesla nicht mit anderen Marken vergleichen. Tesla war zweifelsfrei Vorreiter für e-Autos, ob allerdings solche Autos bei eingefleischten Fans von deutschen Premium Marken Begeisterung auslösen können, sei dahingestellt.

Was Störungen und Mängel angeht kann leider niemand sicher sein, davon verschont zu bleiben. Das trifft auf Verbrenner genauso zu wie auf Stromer.

[gonzo007]

In Sachen Alternative werfe ich mal den Audi A8 in den Raum. War bis dato kein Audi-Fan, aber bin super angenehm überrascht als ich ihn getestet habe. Liegt auf der Bahn wesentlich ruhiger, strammer und komfortabler als mein G70 bei Tempo >180. Kann nur jedem empfehlen, der die Möglichkeit hat, mal zu fahren.
Der G70 ist für meine Verhältnisse und im Vergleich zum Vorgänger bei high speed relativ laut mit Windgeräuschen und mir auch zu weich in der Lenkung.

[ThomasG]

Sehe ich auch als eine sehr gute Alternative. Mal abgesehen davon, ob er einem nun gefällt oder nicht, ist er in jedem Fall das, was der 7er mal war, nämlich ein Fahrer-Auto und kein Mitfahrer-Auto.