Tesla S - wer bestellt sich einen?

[JRAV]

Hmm, wenn der Sprit gerade besonders billig ist, steht vor der Tanke am Ort nicht selten eine ähnliche Schlange

Meist wird man so ein E-Auto sowieso in seiner Garage laden, da ist kein Stau, nur so ein blöder Porsche Boxster, der sich im Winter die Reifen in den Bauch steht.

Apropos Porsche: Den Taycan find ich sowas von genial - ist mein aktueller Traumwagen

Die Frage ist bloß, ob 530PS ausreichen oder ob man damit nicht doch peinlich untermotorisiert ist...

[Klaus H.]

In dem Zusammenhang:

 https://www.focus.de/auto/elektroaut...1U1oYweUlDDmh8


Ich könnte mir vorstellen, einen kleinen E-Smart zum einkaufen zu haben. Aber mit dem könnte ich im Winter noch nicht einmal nach Düsseldorf fahren (eine Strecke 45 km). Laut den letzten Praxistests schafft der dann nur 60 km.

Viele Grüße
Klaus

[Claus]

Batteriebetriebene Autos mit der jetzigen Technik sind heute schon veraltet und rückständig. Ein totes Pferd, das alle Politiker reiten wollen, aber keine Ahnung davon haben, was sie da eigentlich fordern.

Derzeit favorisiere ich den Hybrid, der in Städten, wo es darauf ankommt, nahezu emissionsfrei fahren kann! Auf der Autobahn macht ein batteriebetriebenes E-Auto mit Stand heutiger Technik (Lithium-Ionen-Batterien mit geringer Reichweite besonders im Winter) m.E. gar keinen Sinn!

Natürlich wird die Entwicklung weitergehen und in einigen Jahren wird man über die ersten "Gehversuche" (über die man übrigens seit über 130 Jahren nicht wirklich hinausgekommen ist, lieber Guido!) von batteriebetriebenen E-Autos, wie wir sie seit dem Ende des 19. Jahrhunderts kennen, nur noch müde lächeln.

Die heutigen E-Autos werden den mobilen Verkehr nur ergänzen, niemals ersetzen können. Das dauert auch noch alles länger als 2030 und außer den realitätsfremden Grünen, die von Technik sowieso keine Ahnung haben, fordert das auch nicht wirklich jemand.

@Guido
Tesla einziger E-Auto-Hersteller? Inzwischen gibt es Dutzende von europäischen Modellen, von denen einige längst an Tesla heranreichen oder diese gar überflügeln.

[JRAV]

Zitat von Claus

Batteriebetriebene Autos mit der jetzigen Technik sind heute schon veraltet und rückständig.

Das gilt aber für praktisch alle Kleinwagen. Fiat, Renault, VW - die kleinen Autos haben allesamt total veraltete Verbrennermotoren produziert mit Anlagen, die schon längst abgeschrieben sind. Deswegen verbrauchen die auch fast genauso viel Sprit wie ein großer Diesel-BMW.

Außerdem ist es auch egal, ob ein Auto in 3 Jahren veraltet und rückständig ist. Die wesentliche Frage ist, ob es seinen Zweck erfüllt. Aus Stadtauto für meine Frau würd ich heutzutage eher einen E-Up (Reichweite nach FL soll bei 230km liegen) in Erwägung ziehen als einen kleinen Benziner.

Ich fahre dreimal die Woche vielleicht 50-100km am Tag, selten mehr als 150km, dazu kommen vielleicht 5-6 Reisen im Jahr, die zur Hälfte aber auch innerhalb der Reichweite eines Tesla oder Taycan liegen.

Am Ende kommt es auf drei Faktoren an:

1. Ich muss das Auto mögen.
2. Das Auto muss zur Mission passen.
3. Es darf nicht teurer sein als ein vergleichbarer Verbrenner.

Ich finde den Taycan sehr interessant, würde dafür aber nicht mehr Geld ausgeben wollen als beispielsweise für einen BMW 840d oder einen Panamera.

[Claus]

Zitat von JRAV

Das gilt aber für praktisch alle Kleinwagen. Fiat, Renault, VW - die kleinen Autos haben allesamt total veraltete Verbrennermotoren produziert mit Anlagen, die schon längst abgeschrieben sind. Deswegen verbrauchen die auch fast genauso viel Sprit wie ein großer Diesel-BMW.

Na ja, "alle" würde ich jetzt nicht sagen. Bin neulich über einen Monat einen neuen Fiesta mit 3-Zylinder-Motor gefahren, die sind schon ziemlich sparsam zu fahren und insbesondere der Fiesta ist inzwischen ein vollwertiges Auto mit allerlei Technik, auch z.B. Sachen wie Spurhalteassistent usw. Könnte gut und gerne demnächst mein neues Stadt- und Nahverkehrsauto werden.
Mein E38 ist inzwischen ein Liebhaberauto geworden, das ich nicht mehr bei Eis und Schnee (Salz!) fahre und das zu 90% nur noch die Autobahn sieht. Deshalb ist der Verbrauch inzwischen auch auf 13 Liter gesunken, obwohl ich recht flott fahre.

Ich habe übrigens nichts gegen E-Autos, ganz im Gegenteil. Insbesondere in den Städten können sie viel bewirken, aber wer außerhalb der Ballungszentren wohnt und/oder viel fährt, für den sind sie noch nichts und der Diesel immer noch die erste Wahl.

E-Autos sind m.E. derzeit noch viel zu teuer und man erkauft sich dann auch noch deren spezifische Nachteile wie geringe Reichweite (im Winter nochmals deutlich geringer). Ich hätte Spaß an so einem Auto, aber ich habe kein eigenes Haus mit Carport, wo ich nachts bequem laden könnte. In den Garagen hier gibt es bisher nicht mal einen Stromanschluss, aber das Aufladen zu Hause wäre für mich eine unabdingbare Voraussetzung. Aber wie gesagt, leider alles noch viel zu teuer und käme bestenfalls als Leasing infrage...

[Andrzej]

Zitat von JRAV

Das gilt aber für praktisch alle Kleinwagen. Fiat, Renault VW - die kleinen Autos haben allesamt total veraltete

Stimme vollig und ganz dagegen! Bei mir in Firma seit vielen Jahren verschiedene Renault's als Firmenwagen fahren, dabei auch Clio's mit 0,9 dreizylinder benziner 90PS Motorchen.
Das ist ein sparsamer und auch spritziger Motor, der man in Stadt mit 6-8 Liter bewegen und auf der Strecke auch unter 4 Liter kommen kann, durschnittlich aber 5-5,5 Liter leicht zu erreichen sind

[Andrzej]

Zitat von Claus

Mein E38 ist inzwischen ein Liebhaberauto geworden, das ich nicht mehr bei Eis und Schnee (Salz!) fahre und das zu 90% nur noch die Autobahn sieht. Deshalb ist der Verbrauch inzwischen auch auf 13 Liter gesunken, obwohl ich recht flott fahre.

Genauso ist das bei mir Claus, mein Fuffi auch nur auf Langstrecken bewegt ist und genauso wie bei Dir so um die 13 Liter verbraucht, Spass aber macht genauso viel wie am Anfang

[altbert]

Einer meiner Kollegen überlegt sich grad, einen E-Smart zu kaufen.

Für ihn eine richtige Zäsur, er fährt z. Zt. einen Mercedes GLK mit um die 350 PS.

Aber er sagt, für sein Fahrprofil braucht er kein großes Auto.
Bis zu seiner Arbeitsstelle hat er knapp 10 km, muß er einkaufen, hat er genügend Supermärkte auf dem Arbeitsweg.

Braucht er mal ein größeres Auto für die Strecke, kann er aus seiner Familie auf ein anderes Fahrzeug zugreifen.

Und er hat beste Voraussetzungen, Einfamilienhaus mit Garage.
Da kann er wunderbar einen Drehstromanschluß für die Ladetechnik verlegen.

Und das sind eben Dinge, daran scheitert es bei mir.
Mein Arbeitsweg ist auch nur 12 km, aber ich wohne in einem Mehrfamilienhaus und parke an der Straße.
Laden ist also nicht drin, es sei denn, ich lege eine knapp 100 m lange 220-V-Strippe über die Straße...

Um ein E-Auto betreiben zu können, müßte ich die Möglichkeit haben, es an der Dienststelle zu laden.

Da das nicht geht und wir höchstwahrscheinlich Ende des Jahres in andere Räumlichkeiten umziehen, kommt das für mich nicht infrage.

Der Saab geht im Frühjahr weg; da durch die derzeitigen Trump’schen Zielwürfe mit Dynamitstangen in Pulverfässer mit Sicherheit der Ölpreis anziehen und durch die CO2-Besteuerung der Sprit ohnehin im Laufe des Jahres teurer wird, werde ich dann gezielt nach einem Gebrauchten mit LPG Ausschau halten.

[JRAV]

Zitat von Andrzej

Stimme vollig und ganz dagegen! Bei mir in Firma seit vielen Jahren verschiedene Renault's als Firmenwagen fahren, dabei auch Clio's mit 0,9 dreizylinder benziner 90PS Motorchen.
Das ist ein sparsamer und auch spritziger Motor, der man in Stadt mit 6-8 Liter bewegen und auf der Strecke auch unter 4 Liter kommen kann, durschnittlich aber 5-5,5 Liter leicht zu erreichen sind

Genau das meine ich....

Der 530d braucht im Schnitt vielleicht 1l mehr. Über einen Mangel an Leistung kann ich wirklich nicht klagen. Die Zeiten, wo ein großes Auto doppelt soviel verbraucht wie ein kleines sind vorbei.

[Ich e32]

Der Wirkungsgrad des Benziners ist trotzdem besser als vom Diesel.. Aber ich gebe dir Recht, ein 5er fahren ist schöner als Renault