Kamera Kaufberatung Bridge bzw. Spiegelreflex Kamera erbeten!

10.02.2010, 20:02

Wenn du lange Spaß mit der Kamera haben willst, dann empfehle ich eine "kleine" oder "mittlere" Nikon DSLR! Alles von D50 bis D90 ist relativ preiswert und lässt Canon & Co. locker hinter sich!

**DVD-Rookie** · 11.02.2010, 08:56

@ BMW

Ich habe ja das selbe Problem wie Du (Webshop) und schon einige Kameras gekauft. Nie mehr was anderes als ne DSLR!

Angefangen mit einer Kompakten 2003, dann wurde ne bessere Kompakte gekauft, dann kam ne Bridge.

Mit der Bridge war ich eigentlich ganz zufrieden (vor allem weil man mit der kein Stativ mehr brauchte, da eingebauter Sabilisator), dann im Mai letzten Jahres ne Hobby DSLR - und was soll ich sagen, keiner nimmt mehr die Bridge, denn wenn man richtig damit arbeitet, sind sowohl die Bilder als vor allem das gesamte Handling um Welten besser:

- Autofocus viel besser und rasant schnell

- die Bridge ist eine lahme Ente im Vergleich zur DSLR

- die DSLR kann RAW, das kann meine Bridge nicht, wenn man Farben oder überwiegend schwarze Gegenstände mal nachbearbeiten muss ist das ein unschätzbarer Vorteil (es gibt allerdings mittlerweile Bridges, die auch RAW können)

- wichtig für beide Kameras: Bildstabilisator! Seitdem brauche ich kein nervendes Stativ mehr! Ein gutes Stativ kostet auch schnell mal 150 -200 €

Ich habe mir damals die Sony Alpha 300 für 450 € incl. Kit-Objektiv (Zoom) gekauft.

Toll fände ich auch die Einsteiger-Nikons, doch die haben keinen Bildstabilisator. Ich würde mich mal bei den Sonys, Canon oder Pentax umsehen.

Noch eine interessante Erfahrung: Für mich war vorher ein Live-view ein wichtiges Kriterium, mittlerweile nutze ich nur noch den konventionellen Sucher, den Monitor brauche ich nicht mehr. Sucher = viel besser als Monitor. BTW: Die Profis nutzen den Monitor auch nicht zum knipsen, nur zur Kontrolle.

Da ist der wohl einzige Kritikpunkt an einer Einsteiger DSLR: Die Monitore haben zuwenig Pixel, um ein Foto gleich richtig kontrollieren zu können. Aber DSLR's mit 900.000 statt 300.000 Pixel spregen noch das Buget.

Da muss man wohl dann 2000 € nur für's Gehäuse ausgeben.

Für mich gibts nur eines: Vergiss die Bridge, kauf ne DSLR! Dann noch ein Sytemblitz dazu ...

Einziger Nachteil der DSLR ist ihre Größe, aber das ist bei Produktfotografie i. d. R. kein Problem, die muss man ja nicht mit herum schleifen.

Um die richtige DSLR herauszufinden: Mach Probeaufnahmen, auch mit Objekten die verschiedene Farben haben, um die Farbwiedergabe zu testen, da nimmste dann die JPG's und vergleichst diese (auf dem PC!) - nicht die RAW's vergleichen, Du willst ja nur im Ausnahmefall mal nachbearbeiten - die Cam nehmen, die die besten JPG's produziert.

Gruß

Harry

**DVD-Rookie** · 11.02.2010, 08:59

@ BMW

Was willst Du denn für eine Ware fotografieren?

Gruß

Harry

BMW0026 · 11.02.2010, 14:30

@ Harry

ich schicke dir mal eine U2U.

Nächste Woche habe ich mehr Zeit, dann fahre ich mal in ein großes Geschäft und nehme mal ein paar Kameras in die Hand.

Ich meine aber, dass eine DSLR "zu viel" für meine Zwecke ist.

**DVD-Rookie** · 11.02.2010, 23:33

@ BMW

Da muss ich aus meiner Erfahrung widersprechen, probiers mal ausführlich aus, selbst meine Damen nehmen nicht mehr die Bridge .... und das will was heissen

Im Vergleich zu ner DSLR ist das andere fast 'Spielzeug'.

Viele Grüße

Harry

BlackSeven · 12.02.2010, 13:43

Zitat:

Zitat von DVD-Rookie

@ BMW

Da muss ich aus meiner Erfahrung widersprechen, ...

Andere Menschen, andere Erfahrungen...

Für ein totes Objekt brauchts wirklich keinen schnellen AF. umnd ein Bilitz ist eher kontraproduktiv... Ich denke wirklich, das nach den gestellten Anforderungen eine gute Bridge erste Wahl ist... Und soooo schlecht ist das Display einer G11 sicher auch nicht - noch dazu kann sie im Raw-Format speichern, was im Falle des Falles mehr Reserven lässt.

BlackSeven

**DVD-Rookie** · 20.02.2010, 10:32

@ Black Seven

Nun, eine G11 ist ja auch was besonders Gutes und auch ganz schön teuer (für eine Kompaktcam).

Trotzdem hatte sie im Vergleichstest zu einer Einsteiger DSLR von Canon klar das Nachsehen. Die Einsteiger DSLR war sogar deutlich günstiger im Preis, wenn ich mich nicht irre.

Vorteile einer DSLR gegenüber ner Kompaktcam: Sensor größer, weniger Bildrauschen, man hat eine bessere Bedienung da mehr Platz auf der Cam und das Ding liegt besser in der Hand. Der Zoom läßt sich nicht exakt einstellen, oder es ist zumindest ein Gefummel, nichts geht über einen Zoom-Objetivring ....

Die Zielsetzung für den TE muss ja sein, die Fotos qualitativ hochwertig und ohne Aufwand zu produzieren. Da shoote ich aus der Hand mehrere Aufnahmen und suche mir die gelungeste später am PC aus, das bedingt, dass es schnell gehen muss... was hat mich da meine Bridge genervt, bis das Ding endlich focussiert und ausgelöst hat.

Der einzige Nachteil einer DSLR ist ihre Sperrigkeit, das ist für mich aber nur auf Reisen oder Spaziergängen ein Kriterium - das macht der TE aber mit der Kamera nicht.

Gruß

Harry

**DVD-Rookie** · 02.03.2010, 01:05

Huhu,

gibts was Neues?

Ich kann nur wieder bestätigen, letzte Woche hab ich an einem Tag im gemieteten Studio sehr viele Aufnahmen geschossen und neues ausprobiert.

Was bin ich froh, dass ich eine DSLR hatte! Mit ner Kompakten hätte das Stunden länger gedauert ....

Gruß

Harry

SALZPUCKEL · 31.03.2010, 22:38

Zitat:

Zitat von DVD-Rookie

Vorteile einer DSLR gegenüber ner Kompaktcam: Sensor größer
... was hat mich da meine Bridge genervt, bis das Ding endlich focussiert und ausgelöst hat.

Gruß

Harry

Ist zwar schon etwas her.

Ich habe die Panasonic DCM TZ7 und bin damit sehr zufrieden. In den Testberichten schneidet sie überwiegend mit sehr gut ab.
Sensor 1/2,33" wie die Canon Power Shot SX1
Fokusierung kann auf Autoverfolgung gestellt werden
Serienbilder bis zu 10/sek je nach Einstellung

Und hat ein echtes Leica-Objektiv (bin ja noch einer aus der Analog-Zeit

Lumix Digitalkameras - Kompakt Super Zoom - DMC-TZ7 - Übersicht - Deutschland & Österreich

Panasonic Lumix DMC-TZ7 Kompakttest

Testbericht zur Panasonic Lumix DMC-TZ7 | Testberichte | dkamera.de | Das Digitalkamera-Magazin

Da für lass ich sogar jetzt meine Rolleiflex SL35E zu Hause

Gruß Wolfgang
Der noch nicht verstanden hat, warum eine Diggi mit LCD-Display einen Spiegel braucht

**DVD-Rookie** · 01.04.2010, 05:40

Hi Wolfgang,

Du hast ne super Kamera für den privaten Gebrauch und für nen paar Schnappschüsse, aber für den professionellen Einsatz ist das nicht geeignet.

Mein Schwager hat auch so eine Cam, von den Bildern her ist schon meine ältere Bridge der deutlich überlegen gewesen (halt nen viel größeres Objektiv).

Ne DSLR ist davon aber Welten entfernt, mach mal viele Bilder an einem Tag, dann willst Du die DSLR nicht mehr missen. Aus eigener Erfahrung muss ich sagen, bevor ich es nicht ausprobiert hätte, hätte ich das auch nicht gedacht.

Beim Beruflichen muss es schnell gehen, da darf das Shooting nicht unnötig lange dauern und vor allem müssen die Bilder so gut wie immer ohne Nachbearbeitung direkt einsatzfähig sein, auch mal bei nicht optimalen Lichtverhältnissen. Stelle doch mal bei Deiner Kamera den Zoom exakt ein, das geht nicht stufenlos, nur in Etappen oder Du mußt genau den Ausschaltmoment abpassen - das wird dann aber nie genau. Bei der DSLR stellt man das exakt analog, stufenlos und blitzschnell am Objektivring ein.

Wegen des Spiegels: Du schaust damit direkt durch das Objektiv - jetzt könnte man ja sagen, bei ner Digicam sieht man doch auch durchs Objektiv, wenn man Live view nutzt - stimmt, aber nichts geht über einen optischen Sucher einer DSLR!

Den Live-View nutze ich nur noch für unmögliche Aufnahmepositionen (z. B. Cam über Kopf).

Und überhaupt: Kein Profi-Fotograf nutzt Live-View, die nehmen alle den Sucher. Sicher nicht ohne Grund.

Es gibt allerdings demnächst die erste DSLR ohne Spiegel (damit die kleiner ist), die hat einen elektronischen Sucher (Du schaust auf einen Bildschrirm), Meinung der DSLR-Experten: das ist Schrott.

Gruß

Harry