Initiativbewerbung

FN High Power · 25.03.2009, 18:06

Grüße miteinander,

vielleicht hat jemand mit o.g. Angelegenheit Erfahrung?
Für eine Forschungsstelle möchte ich mich bei einem großen Automobilzulieferer bewerben, wofür ich alle Unterlagen beieinander habe, die Art der Zusendung ist mir jedoch explizit anheim gestellt worden.
Eine Bewerbungsmappe (in moderner Gestaltung) kommt natürlich gut rüber, kann eventuell aber auch Gefahr laufen, nicht allzu neumodisch zu wirken, deshab vielleicht doch die online-Bewerbung?

In welcher Reihenfolge werden dann bei dieser die Dateien angehängt, welches Format, wenn nicht .pdf? Sollte im e-Post-Schreiben selber auch noch einiges erwähnt werden?

Für Anregungen oder Lösungsvorschläge vorab besten Dank!!

VollNormal · 25.03.2009, 18:20

Wenn nicht explizit Briefpost gefordert ist, würde ich die Bewerbung per eMail schicken.

Als Format geht nur PDF, es sei denn wieder, dass explizit etwas anderes gefordert wäre. Word z.B. verbietet sich alleine schon deswegen, weil du den Zeilen- und Seitenumbruch auf Empfängerseite nicht vorhersehen kannst.

In den Mail-Body kommt ein nettes Anschreiben ("... wie am ... mit ... besprochen, sende ich Ihnen ... blablabla ..."), das normale Bewerbungsanschreiben kommt mit ins PDF. Dieses ist dann genau so sortiert, wie eine Hardcopy, also: Anschreiben, Lebenslauf, Anlagen.

Wichtig ist, dass die Qualität der eingescannten Anlagen gut ist (und bitte die Vorlagen grade auflegen ...

) und dass die Dateigröße nicht zu gross wird. Mein Tipp für die Erstellung des PDFs ist OpenOffice.org, das hat eine eingebaute Funktion zum PDF-Export. Die Auflösung (und damit die Dateigröße) kannst du beim Export einstellen, da musst du einfach mal ein bisschen probieren.

LT750 · 25.03.2009, 18:28

Eine Initiativbewerbung würd ich postalisch machen., alternativ aber eine CD oder DVD mit der Bewerbung beilegen. Wenn ich nicht gerade auf Bewerbungen warte würde das per Mail vermutlich untergehen. Die Menschen welche Du damit ansprichst bekommen sicherlich sehr viele Mails jeden Tag. Außerdem sparst Du das evtl. Nachreichen von Dokumenten in Papierform. Außerdem erkennt man an der Gestaltung der Bewerbungsmappe schon einiges vom Charakter des Bewerbers.

MfG Denis

FN High Power · 25.03.2009, 18:34

Besten Dank Euch beiden!

Letzteres habe ich auch gedacht, allerdings habe ich ja via e-Post schon angefragt, aufgrund der auf der Seite der Firma angebotenen Stellen im in Frage kommenden Arbeitsbereich.
CD/DVD ist natürlich auch eine Möglichkeit, hätte man eigentlich beides kombiniert - schwierig, schwierig...

**DVD-Rookie** · 26.03.2009, 03:20

Hi,

ist nicht ein persönliches Vorsprechen vor der eigentlichen Bewerbung sinnvoller?

Tolle schriftliche Bewerbungen können alle machen (lassen) - sich selber verkaufen kann man nur selbst ....

Meine Meinung ....

aber wie soll man sonst unter 500 Bewerbern auffallen??

Viele Grüße

Harry

LT750 · 26.03.2009, 08:44

Ist bei ner Initiativbewerbung ein bissl kitzlig. Du kommst da ohne Termin hin, die Leuite haben keine Zeit. Was dann?
Vorher anrufen bringt auch nichts, es sei denn Du bist der beste den sie kriegen können und Du kannst das denen auch verkaufen.

Eine schriftliche Bewerbung ist nur so gut wie der Bewerber selbst. Jeder erfahrene Personaler merkt sofort wenn sich einer die Unterlagen hat anfertigen lassen.
Die Bewerbungsunterlagen sind nur der Schlüssel zur Tür, aber auffallen kann man trotz allem.
1. Vernünftige Mappe auswählen.
Schulhefter für dreißig cent vermitteln nicht den Eindruck das der Bewerbe sich viel Mühe gibt.
2. Großes Bewerbungsbild.
Bewrbungsfotos im Passbildformat gehen selbstverständlich eher in der Masse unter. Ein postkartengroßes Bild fällt eher auf.
3. Bewerbungs CD.
Die Bewerbung auf CD suggeriert dem Unternehmen das man auch wirklich über PC- Kenntnisse verfügt. Zu dem lässt sich der Inhalt so leichter Vervielfältigen bzw. als Datei an andere Abteilungen weiterleiten.
4. Kontaktinformationen.
Wie und vor allem wann bist Du erreichbar. Zur Festnetznummer gehört alternativ unbedingt eine Mobilnummer und eine Mailadresse, sowie die Zeiten wann Du erreichbar bist.

Ich persönlich würde die Unterlagen auch etwas länger beim Unternehmen belassen, da sich Personalbedarf häufig sehr kurzfristig entwickelt. Wenn Du nach zwei Wochen deine Mappe zurückforderst, bist Du für die Firma vielleicht schon nicht mehr interressant.

MfG Denis